30.04.2015 12:33

1. Kreisklasse


Pyrmont II winkt Sonntag der vorzeitige Meistertitel!

Debüt für Inters Interimstrainer Spilker gegen Marienau / Tündern III mit gestärkter Offensive gegen Hajen

Trainer Peter Roefs könnte mit der SpVgg. Bad Pyrmont II vorzeitig die Meisterschaft klarmachen. Voraussetzung: Siege in Bakede und gegen Brünnighausen.

HSC BW Tündern III - SV Hajen (Sonntag, 12 Uhr).

Bei Spitzenreiter Bad Pyrmont II war für die Tünderaner nichts zu holen. Mit einem deutlich dezimierten Kader von zwölf Mann konnten die „Schwalben“ dem stark aufpielenden Tabellenführer nichts entgegensetzen. „Dafür haben wir uns noch ordentlich geschlagen und jeder hat sein Bestmöglichstes gegeben“, stellt BW-Sprecher Lars Krupski klar. Am Sonntag sieht die Personallage bei den Blau-Weißen schon deutlich besser aus. Mit Fabian Töteberg, Martin Prüfer, Paul Riewesell und Hassan Hamadi kehren gleich vier Stammspieler zurück, die für deutlich Aufwind im Spiel nach vorne bringen dürften. „Mehr als nur ein Auge müssen wir auf Kay Dirnberger werfen. Mit 32 Toren zeigt er doch deutlich seine Qualitäten im Spiel und schoss die Tore von Hajen fast im Alleingang. Daher müssen wir möglichst kompakt hinten drin stehen und wieder zu unserer alten Defensiv-Stärke finden. Schaffen wir das, dann ist auch gegen den Tabellendritten alles drin“, ist Krupski zuversichtlich.

Inter Holzhausen - SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der Entlassung von Henning Lücke wird Oliver Spilker sein Debüt als Interimstrainer an der Seitenlinie absolvieren. „Trotz der Tabellen-Konstellation kann es nur unser Ziel sein, drei Punkte im Interpark zu behalten“, erklärt Holzhausens Fußballobmann Thomas Bertram. „Ein besonderes Augenmerk müssen wir dabei auf Patrick Giger legen.“ Für den weiter fehlenden Benjamin Pekrul wird erneut Pierre Colberg das Inter-Gehäuse hüten. „Er hat das in Nettelrede sehr gut gemacht“, lobt Bertram. Wieder im Kader steht Niklas Groß. Ein Fragezeichen steht hinter Patrick Jaeger. Die Gäste wollen die Punkte ihrerseits mit in den Ostkreis nehmen. „Wenn wir zu unserem Spiel finden, sollte das auch klappen. Allerdings müssen wir alle an unsere Leistungsgrenze gehen. Denn das heutige Pokalspiel wird den meisten noch in den Knochen stecken“, erklärt Marienaus Trainer Jens Giger, der auf André Thielke verzichten muss.

TSV Großenwieden - SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber machen keinen Hehl aus ihren Erwartungen. „Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte im Weserstadion behalten, obwohl wir nach unserem glücklichen Hinspielerfolg wissen, dass die SG stärker ist als es der Tabellenplatz zeigt“, unterstreicht Großenwiedens Trainer Jörg Pydde. „Es werden sich also zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen. Trotzdem zählen für uns nur die drei Punkte“, so Pydde. Verzichten muss der TSV auf Marten Pape, der am Wochenende seine langjährige Freundin Janine heiraten wird. An das Hinspiel erinnert sich auch Flegessens Coach Karsten Gelhaar ganz genau. „Da haben wir auf ein Tor gespielt, sind angerannt und der Gegner hat aus dem Nichts das Siegtor geschossen. Das wollen wir diesmal besser machen, auch wenn Großenwieden sehr heimstark ist“, unterstreicht Gelhaar.

TuSpo Bad Münder – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Hessisch Oldendorf kommt kein leichter Gegner zu uns. Das Hinspiel war ein richtiger Arbeitssieg, in dem uns viel abverlangt wurde. Wir dürfen nicht zu viel Respekt haben, wenn wir unsere Siegesserie weiter ausbauen wollen“, erklärt TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss. „Da sich die ganzen Donnerstagsspiele in letzter Zeit langsam bemerkbar machen, kann es gut sein, dass wir wie in den letzten Spielen auch wieder rotieren werden. Trotzdem wollen wir die drei Punkte um jeden Preis zu Hause behalten“, so Reiss. Die Hessisch Oldendorfer können in der Badestadt auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Bad Münder ist für mich der Favorit. Wir müssen schon eine gute Leistung abrufen, wenn wir punkten wollen. Wir werden von Beginn dagegenhalten“, macht TuS-Trainer Adrian Suslik deutlich.

MTV Friesen Bakede – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

Das Schlusslicht empfängt im Derby die Spielgemeinschaft. „Nach dem heutigen Spiel gegen Bad Pyrmont hoffen wir, dass sich bei unserem dünnen Kader keiner verletzt hat. Gegen Nettelrede wollen wir mit Kampf und Selbstvertrauen so ein Spiel wie zum Beispiel gegen Flegessen abliefern. Wenn wir diese Leistung wiederholen können, werden wir nicht wieder zweistellig verlieren und wollen versuchen, maximal fünf Gegentore zu bekommen“, gibt MTV-Sprecher Heiko Wolsky zu Protokoll. „Derbys haben ihre eigene Gesetze und auch für uns ihre Reize. Meine Mannschaft kann auch guten Fußball spielen. Wir wollen die letzten Spiele in dieser Saison vernünftig zu Ende spielen und sie vergessen lassen. Nächste Saison starten wir dann bei Null“, so Wolsky.

Germania Reher – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Bis auf Dennis Hubel und Timo Stoll (beide verletzt) kann Rehers Spielertrainer Tobias Rügge mit seinem gesamten Kader planen. „Wir haben endlich wieder ein Heimspiel. Bei der 0:1-Niederlage im Hinspiel haben wir eigentlich ganz gut gespielt. Da haben wir in den letzten 20 Minuten auf ein Tor gespielt“, blickt Rügge zurück. „Im Vergleich zu den letzten Begegnungen müssen wir an unserer Chancenverwertung arbeiten. Spielerisch bin ich mit der Leistung des Teams zufrieden. Ich freue mich auf ein schönes und interessantes Spiel“, fiebert Rügge dem Anpfiff entgegen. Die Nordkreisler fahren mit einem klaren Ziel in den Flecken Aerzen. „Mit einem Sieg wollen wir uns oben festsetzen. Wir versuchen die drei Punkte zu holen“, erläutert TSV-Sprecher Pascal Lüdtke. Bis auf Marvin Paetz steht auch den Gästen der komplette Kader zur Verfügung.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Sollten die Pyrmonter die heutige Nachholpartie in Bakede und das Heimspiel gegen Brünnighausen gewinnen, dann wäre der Kreisliga-Aufstieg der Kurstädter perfekt. „Wir müssen die drei Punkte holen und werden in der Saison keinen Zähler mehr abgeben. Wir wollen den Aufstieg klar machen. Die Jungs haben sich die ganze Saison sehr viel Mühe gegeben. Da bin ich verdammt stolz drauf“, so Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der am Sonntag auf seinen Sohn Patrick (verletzt) verzichten muss. Gäste-Trainer Andreas Meissner rechnet sich im Stadion an der Südstraße nicht viel aus: „Das ist für uns ein ganz einfaches Spiel. Wir werden defensiv stehen und versuchen mit Nadelstichen etwas zu erreichen. Wer alles am Sonntag aufläuft, ist noch fraglich. Ein Punkt wäre super, aber die Pyrmonter spielen in einer anderen Liga“, lobt Meissner den Kontrahenten.
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