30.04.2015 22:30

1. Kreisklasse


Dicke Überraschung: Flegessen punktet in Hajen dreifach!

Gelhaar-Team sammelt „Zusatz-Zähler“ für Klassenerhalt / Reher in Nettelrede mit Pech
Von Niklas Köhne

SV Hajen - SG Flegessen/Süntel 1:2 (0:1).

Im Auswärtsdress sorgte Flegessen beim SV Hajen für eine dicke Überraschung! Das Gelhaar-Team verschaffte sich im Abstiegskampf mächtig Luft zum Atmen. Von Beginn an setzte der Tabellenzwölfte die Hausherren mit starkem Pressing unter Druck, sodass Hajen nicht ins Spiel fand und nur mit langen Bällen Richtung Torjäger Kay-Jonas Dirnberger agierte, der heute ganz auf sich allein gestellt war. Folgerichtig münzte Jonas Huber die Einschussmöglichkeiten in die Führung um. „Vor allem im ersten Abschnitt hat man gemerkt, dass uns das Fehlen von Fabian Schulze (Urlaub) vor Problemen gestellt hat“, erklärte SVH-Sprecher Marc Knoesel. Nach dem Seitenwechsel sah er, wie sich das Blatt langsam zu wenden schien. So waren es die Hausherren, die mit Dampf aus der Kabine kamen und mit Dirnbergers Versuch aus der Ferne schon kurz vor dem Torschrei waren. Über einen Konter gelang aber das Spielgerät im direkten Gegenzug auf den Fuß von Christian Herr, der von Steve Wilke im Strafraum erst mit unfairen Mitteln zum Stoppen gebracht wurde. So trat der Gefoulte gleich selbst zum Elfmeter an und zeigte vom Punkt keine Nerven. „Dieser unnötige Strafstoß hat uns gar nicht in die Karten gespielt und kam mitten in unsere spielstarke Phase“, analysierte Knoesel. Zehn Zeigerumdrehungen später wurde auch Hajens Gordon Bleibaum im gegnerischen Strafraum „abgeräumt“. Der Schiedsrichter wertete die Aktion aber als Schwalbe, die fünf Minuten später zum Platzverweis und zur Unterzahl des SVH führen sollte. Da nutzte auch Sebastian Nieres zwischenzeitlicher Anschlusstreffer nichts mehr. „Schon der Elfmeter gegen uns war der Knock-Out. Mit der Unterzahl haben wir uns dann auch keinen Gefallen mehr getan“, zeigte sich Knoesel nach dem Abpfiff enttäuscht.
Tore: 0:1 Jonas Huber (11.), 0:2 Christian Herr (50.), 1:2 Sebastian Niere (60.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hajens Gordon Bleibaum (63.).

SG Nettelrede/ Eimbeckhausen II - TSV Germania Reher 2:1 (1:0)

„Heute hat uns Reher alles abverlangt. Wir haben mit dem eingefahrenen Dreier eine Riesen-Portion Glück gehabt“, gab Nettelredes Coach Dirk Hollmann nach Abpfiff zu. Die mit Zuversicht und Selbstbewusstsein auflaufenden Gäste ließen Nettelrede nur wenig Räume, verschenkten aber die Führung durch ein sehenswertes Kopfballeigentor von Christopher Iselhorst und brachten sich damit selbst um den Lohn. Das spielte den Hausherren in die Karten, die nun wieder mehr Akzente nach vorne setzten, ohne Zählbares mit in den Pausengang zu nehmen. Nach dem Seitenwechsel war dann aber endgültig der Wurm drin. Reher drückte die Hollmann-Elf weit in die eigene Hälfte und scheiterte nun auch am Pfosten, der für Nettelrede rettete. Mit einem Freistoß aus 20 Metern sorgte Paul Mundt für den „Lucky-Punch“ und schoss mitten ins Germanen-Herz. „Man kann sagen, dass wir die Party über den Kampf noch gerettet haben. Aber ich muss dem Gegner ein großes Kompliment aussprechen, der phasenweise das Heft in der Hand hatte“, gestand Hollmann.
Tore: 1:0 Eigentor Christopher Iselhorst (22.), 1:1 Udo Beyer (75.), 2:1 Paul Mundt (85.).
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