14.08.2015 11:16

1. Kreisklasse


Der zweite Spieltag hat's in sich: Dreifache Derbystimmung!

Hamelspringe empfängt Flegessen, Rohden gastiert in Großenwieden und Reher fährt an den Beberbach / Die Tabellenführer Preussen Hameln und Nettelrede treffen im Spitzenspiel aufeinander
Tobias Rügge TSV Germania Reher Portrait
Rehers Spielertrainer Tobias Rügge hofft auf ein „würdiges Derby“ gegen Königsförde/Halvestorf.
TSV Hamelspringe – SG Flegessen/Süntel (Samstag, 16 Uhr).
In Hamelspringe ist der Respekt vor allem vor den Buccheri-Brüden groß. „Alfredo und Daniele sind starke Knipser. Wir dürfen sie nicht zum Abschluss kommen lassen“, mahnt TSV-Sprecher Florian Schwitzky, der trotz einigen fehlenden Stammkräften die drei Punkte will: „Wir spielen voll auf Sieg, wollen die Zähler zu Hause behalten.“ Für die Spielgemeinschaft gilt: verlieren verboten.  „Denn sonst stehen wir schon gleich am Anfang der noch sehr jungen Saison mit dem Rücken zur Wand. Deshalb haben wir uns vorgenommen, die zum Teil unterirdische Leistung vom vergangenen Sonntag vergessen zu machen und wollen auf jeden Fall drei Punkte auf die andere Seite des Süntels entführen“, warnt SG-Coach Karsten Gelhaar. Personell hat sich die Lage nur leicht entspannt. „Wer bei unserem ersten Auswärtsspiel der Saison mitwirken kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Voraussichtlich werden auch wieder ein oder zwei Akteure unserer zweiten Herren zum Einsatz kommen“, so Gelhaar.

TSV Großenwieden – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der Auftaktniederlage gegen FC Preußen 07 kommt mit Tus Rohden ein Absteiger. „Der nächste Aufstiegsfavorit kommt, diesmal zum Derby“, weiß Großenwiedens Trainer Jörg Pydde: „Wir müssen vor allem versuchen, die starke Offensive um Dimitrij Apelt und Sierag Al Bardawil in den Griff zu bekommen. Obwohl ich Rohden zu den Aufstiegsfavoriten zähle, wollen wir versuchen, die drei Punkte im Weserstadion zu behalten.“ Fehlen werden Christoph Wehrhahn und Nico Grett. Hinter Torhüter Bastian Glau steht noch ein Fragezeichen, da er sich im letzten Spiel eine Knöchelverletzung zugezogen hat. Beim TuS entspannt sich die Personalsituation langsam. Leistungsträger Mischa Flaspöhler kehrt wieder zurück. Das Ziel der Gäste ist klar. „Wir wollen drei Punkte. Wenn man aufsteigen will, muss man auch gewinnen. Allerdings dürfen wir nicht wieder die erste Viertelstunde verpennen, wie gegen Hessisch Oldendorf. Großenwieden ist ein schwieriger Gegner und ich erwarte ein kerniges Derby“, so Rohdens Übungsleiter Uwe Rekate.

TSV Nettelrede – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 15 Uhr).
Das Team von Coach Stefan Schwanz geht aktuell personell ein wenig auf dem Zahnfleisch. Gleich zehn Spieler fallen den Hausherren aus, darunter sieben Urlauber. „Trotzdem wollen wir alles versuchen und gegenhalten. Wir haben trotzdem keine schlechte Riege. Mit einem Punkt wären wir sehr zufrieden, wir wollen das Beste draus machen“, gibt sich Schwanz dennoch kämpferisch. Den Preussen ist bewusst, dass Nettelrede auf keinen Fall unterschätzt werden darf. „Der TSV hat einen genauso guten Start hingelegt wie wir. Ein Großteil der Spieler hat letztes Jahr noch in der Kreisliga gespielt, von daher glaube ich, dass sie in dieser Saison eine gute Rolle spielen werden. Dennoch wollen wir unbedingt etwas Zählbares mitnehmen, um uns von Anfang an oben festzusetzen“, ist sich FC-Trainer Marcel Pöhler der Stärke des Gegners bewusst. Fehlen werden dabei der Langzeitverletzte Miri Xhelili sowie die Urlauber Marcin Karpiczak, Bruni Bllaci und Daniel Hackbusch. Dafür ist Granit Karaliti wieder dabei.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir freuen uns auf unser erstes Heimspiel! Trotz unserer Personalsorgen wollen wir die drei Punkte vor heimischem Publikum daheim behalten“, gibt sich Marienaus Co-Trainer Christian Lamprecht kämpferisch. Wieder mit dabei sind Adrian Dudumann, Radu Dudumann, Andre Thielke und Waldemar Vogel. „Tündern hat ebenfalls das erste Saisonspiel verloren und möchte mit Sicherheit auch punkten. Wir gehen davon aus, dass es ein enges Spiel wird. Unsere Trainingswoche war sehr gut und deshalb wollen wir auf jeden Fall drei Punkte einfahren, um nicht unten rein zu rutschen“, erläutert Lamprecht. Auf der anderen Seite lassen die Blau-Weißen die Köpfe trotz der Niederlage gegen Hamelspringe nicht hängen. „Das Spiel war recht ausgeglichen und am Schluss war unsere Chancenauswertung einfach schlechter als die von Hamelspringe. Daher reisen wir mit einem guten Gefühl nach Coppenbrügge“, so Tünderns Sprecher Lars Krupski: „Unser Trainer wird uns dabei leider nicht unterstützen können. Dieser verweilt gerade in seinen wohlverdienten Flitterwochen. An dieser Stelle nochmal alles Gute für euch zwei, Basti!“ Vertreten wird ihn Hassan Hamadi. „Hoffentlich bekommen wir am Sonntag unser Offensiv-Manko ausgebügelt, sodass wir mindestens mit einem Unentschieden die Heimreise antreten können“, schließt Krupski ab.

SG Königsförde/Halvestorf – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir freuen uns auf das Derby gegen die Germanen aus Reher. Der TSV eins der defensiv stabilsten Teams des Kreises und somit erwartet uns eine kampfbetonte Partie in der Beberbach-Arena. Der Schlüssel könnte im Bearbeiten der Defensivreihe liegen und daher werden wir uns angriffslustig präsentieren“, hat SG-Coach Henning Lücke bereits einiges an Gegneranalyse betrieben: „Läuferisch und körperlich müssen wir gegenüber dem 74-Spiel deutlich zulegen. Auch gilt es, den Wirkungskreis von Tobias Rügge gen Null einzuengen und somit einen Aufbauspieler rauszunehmen. Auch die Hubel-Brüder sollten wir nicht aus den Augen verlieren.“ Bis auf Max Dams (Rückenprobleme) stehen Lücke alle Spieler zur Verfügung. Die Germanan hoffen auf ein würdiges Derby. „Ich erwarte ein interessantes Spiel, der Bessere möge gewinnen. Ich weiß leider noch gar nicht, was Henning Lücke aus der Mannschaft so gezaubert hat, Köfö hatte ja einige Abgänge und einige Zugänge. Doch die Leistung gegen SG gibt Lücke recht, 74 gehört für mich zu den stärksten Team der Liga. Ein 2:2 gegen so einen Gegner ist also eine Leistung“, analysiert Rehers Spielertrainer Tobias Rügge und hofft auf zahlreich erscheinende Zuschauer: „Sie gehören zu einem Derby einfach dazu.“

SV Hajen – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).
Hajen startet verspätet in die Saison – direkt am ersten Spieltag hatte der SVH spielfrei. „Endlich geht es auch für uns los. Zu Hause wollen wir jeden schlagen“, strotzt Trainer Stefan Nehrig vor Selbstvertrauen. Den Gegner und Liganeuling kann er aber kaum einschätzen: „Der ist aber schon in unserer Klasse angekommen, wie das Unentschieden gegen den Kreisligaabsteiger aus Königsförde gezeigt hat.“ Aus personeller Sicht hat Nehrig die Qual der Wahl – erstmals stehen ihm 18 einsatzfähige Spieler zur Verfügung. SG-Sprecher Ulrich Scharf zeigt sich indes beeindruckt von der neuen Liga. „Im ersten Spiel am vergangenen Sonntag hat man gesehen,dass Fehler in der 1. Kreisklasse schnell bestraft werden. Das muss die Mannschaft abstellen. Der SV Hajen ist ein starker Gegner und wir müssen von Anfang an hellwach sein. Wir haben Respekt, werden aber versuchen, einen Punkt mitzunehmen“, so Scharf. Personell weilen noch einige Spieler im Urlaub, sodass die Stammelf noch nicht in Gänze einsatzbereit ist.
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