23.08.2015 19:38

1. Kreisklasse


Maximale Punkte-Ausbeute: Reher und Preussen siegen weiter

Rohden schließt anstrengendes Wochenende mit zweitem Dreier ab / Hamadi nach deutlicher Heimniederlage mächtig angefressen
Philipp Engel Germania Reher SV Hajen AWesA
Rehers Siegtorschütze Philipp Engel sichert den Ballbesitz.

TSV Germania Reher – SV Hajen 2:1 (0:0).

Die Germanen reiten weiter auf der Erfolgswelle! Im dritten Saisonspiel feierte die Rügge-Elf den dritten Dreier. „Der Sieg war schon etwas unverdient. Eigentlich wäre ein 1:1 das gerechte Ergebnis gewesen“, blickte Rehers Spielertainer Tobias Rügge auf das Spiel zurück. In den ersten 20 Minuten entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. „Beide Teams sind sehr motiviert in die Partie gegangen und haben ein hohes Tempo an den Tag gelegt“, erklärte Rügge. Nach einer torlosen ersten Halbzeit haben die Gäste nach dem Seitenwechsel mehr Gas gemacht. So war es Sebastian Wilke, der die Nehrig-Elf in der 50. Minute in Front schoss. „Die Führung war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient“, gab Rügge zu Protokoll. Nach dem Rückstand erhöhten die Gastgeber den Druck und drängten auf den Ausgleich. Der sollte in der 67. Minute auch fallen. Stefan Engel beförderte das Spielgerät durch einen platzierten Schuss aus 20 Metern in die Maschen. Und drei Zeigerumdrehungen später jubelte Reher erneut. Philipp Engel erzielte per 16 Meter-Schuss den Führungstreffer. Danach stemmten sich Dirnberger & Co. gegen die drohende Niederlage. Allerdings ohne Erfolg. „Am Ende waren wir der glücklichere Sieger“, so Rügge.
Tore: 0:1 Sebastian Wilke (50.), 1:1 Stefan Engel (67.), 2:1 Philipp Engel (70.).
Besonderes: Rot für Rehers Maximilian Garvens (88./Foulspiel) und Hajens Dennis Erdmann (90./Tätlichkeit).

TuS Rohden – TSV Nettelrede 3:2 (0:0).

Perfektes Wochenende für den TuS Rohden! Nach dem Heimsieg gegen Hajen behielt die Rekate-Elf auch gegen Nettelrede knapp die Oberhand und ist damit neuer Spitzenreiter. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir nicht unverdient gewonnen. Wir haben immer besser in die Begegnung gefunden“, freute sich TuS-Sprecher Christian Kolb. Im ersten Durchgang gaben die Nordkreisler den Ton an und erspielten sich die besseren Einschussmöglichkeiten. Nach einem torlosem ersten Durchgang gingen die Gäste in der 55. Minute durch Nikolas Hupe in Führung. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, denn 300 Sekunden später traf Sierag Al-Bardawil zum Ausgleich. Davon zeigte sich die Schwanz-Elf allerdings nicht geschockt. So war es in der 67. Minute Jos Homeier, der die „Grönjer“ zum zweiten Mal in Front schoss. Danach kam aber die Zeit der Rohdener. Innerhalb von 240 Sekunden drehten Dimitrij Apelt und Nils Kreber die Partie. „In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht im Spiel. Nach einer deutlichen Ansprache unseres Trainers haben wir uns dann gesteigert“, erklärte Kolb. Im Sieger-Team verdiente sich Georg Frank ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Nikolas Hupe (55.), 1:1 Sierag Al-Bardawil (60.), 1:2 Jos Homeier (67.), 2:2 Dimitrij Apelt (75.), 3:2 Nils Kreber (78.).

FC Preussen Hameln 07 – TSV Hamelspringe 6:1 (4:1).

Neun Punkte aus drei Spielen: Die Preussen fühlen sich in der neuen Liga pudelwohl und ließen auch gegen Hamelspringe nichts anbrennen. „Die ersten 30 Minuten waren phantastisch. Das war nahezu perfekter Fußball“, lobte Hamelns Trainer Marcel Pöhler sein Team. Den Torreigen eröffnete bereits in der neunten Minute Daniel Schütten durch einen direkt verwandelten Freistoß. Nach einer halben Stunde führten die 07er nach den weiteren Treffern von Fabio Mercia, Maximilian Magerkurth und Ümitcan Öczelik mit vier Toren. Nur wenig später jubelten auch die Nordkreisler das erste Mal, als David Engelbrecht den Ehrentreffer erzielte. „Mit dem Gegentor kam bei uns ein Bruch ins Spiel. Nach der Halbzeitpause ging das so noch eine Viertelstunde weiter. Danach haben wir uns wieder gesteigert“, ärgerte sich Pöhler über die kurze Schwächephase. Im letzten Drittel der Begegnung machten Öczelik und Schütten das halbe Dutzend voll. „Wir haben absolut verdient gewonnen. Die Partie kann auch 8:1 oder 9:1 ausgehen. Unser Torwart Sascha Helbig hatte einen sehr ruhigen Nachmittag“, so Pöhler abschließend.
Tore: 1:0 Daniel Schütten (9.), 2:0 Fabio Mercia (23.), 3:0 Maximilian Magerkurth (24.), 4:0 Ümitcan Öczelik (27.), 4:1 David Engelbracht (29.), 5:1 Öczelik (69.), 6:1 Schütten (75.).

HSC BW Tündern III – SG Königsförde/Halvestorf 2:6 (0:3).

„Mit so einer Leistung können wir in dieser Liga nicht bestehen. Wir haben uns einfach nicht gewehrt. Das hat heute einfach nicht gereicht“, war HSC-Sprecher Hassan Hamadi mächtig angefressen. Die Gäste legten bereits im ersten Durchgang den Grundstein zum Auswärtssieg. Nach den Treffern von Timmy Köppchen, Arkadiusz Hintz und Rene Grote führte die Spielgemeinschaft beim Pausenpfiff bereits mit drei Treffern. Nach einer Stunde baute Hintz mit seinem zweiten Treffer die Führung weiter aus. Danach hatten die Blau-Weißen ihre Stärkste Phase. Innerhalb von 180 Sekunden verkürzten Jan Hartinger und Mesut Kaya auf 2:4. Doch zu mehr sollte es aus Sicht der „Schwalben“ nicht reichen. Erneut Grote und Köppchen machten in der Schlussviertelstunde das halbe SG-Dutzend voll. „Wir hatten heute eine richtig gute Mannschaft auf dem Platz und hatten uns so viel vorgenommen. Leider hat einfach die Einstellung nicht gepasst. Königsförde war einfach immer einen Schritt schneller“, kritisierte Hamadi.
Tore: 0:1 Timmy Köppchen (10.), 0:2 Arkadiusz Hintz (36.), 0:3 Rene Grote (44.), 0.4 Hintz (60.), 1:4 Jan Hartinger (61.), 2:4 Mesut Kaya (63.), 2:5 Grote (76.), 2:6 Köppchen (87.).

SG Flegessen – SG Marienau/Diedersen/Coppenbrügge 3:0 (2:0).

Nach dem deutlichen Erfolg in Hamelspringe legte die SG Flegessen heute Nachmittag nach. Schon nach zwei Minuten traf Daniele Buccheri die Hausherren in Führung. Und nach 13 Minuten betrug die Flegesser Führung bereits zwei Tore: Mazlum Bulut legte schnell nach. „Marienau hatte relativ viel Ballbesitz, war aber nicht zwingend. Wir haben Spiel und Gegner über 90 Minuten kontrolliert“, berichtete Flegessens Trainer Karsten Gelhaar. Buccheris zweiter Streich beutete kurz nach dem Seitenwechsel bereits die Vorentscheidung. Erst in der Schlussviertelstunde tauchte die Gast-SG zwei Mal gefährlich vor dem Tor auf und traf nach einer Ecke die Latte (75.) und später noch einmal den Pfosten (88.). „Wir sind auf einem guten Weg“, lobte Gelhaar, der vor allem Marvin Günther hervorhob: „Der hat die ersten beiden Tore vorbereitet und ein klasse Spiel gemacht.“
Tore: 1:0 Daniele Buccheri (2.), 2:0 Mazlum Bulut (13.), 3:0 Buccheri (49.).
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