02.09.2024 11:50

Rollkunstlauf


Weserbergland feiert fünf Norddeutsche Meister

Insgesamt regnete es 13 Medaillen für die heimischen Rollsportler
Rollkunstlauf Norddeutsche Meisterschaften Gruppenfoto
Hinten (von links nach rechts): Jelko van Aaken, Darian Asmussen, Eylül Güngordü, Mia Wittershagen, Lilly-Ann Oppermann, Laney Jolie Knuhr. Vorne (von links nach rechts): Emma Deutschmann, Lene Bösing, Leonie Maluschka, Lina Krumschmidt, Kian Varan, Lena Enß, Ida Salameh, Lea Steiger. Foto: privat.

Vom 29.8. bis 01.09.2024 fanden die Norddeutschen Meisterschaften in Bremerhaven statt. 21 Sportlerinnen und Sportler wurden vom Niedersächsischen Rollsport- und Inlineverband aufgrund ihrer guten Leistungen bei den Niedersächsischen Landesmeisterschaften für diese Meisterschaft aus dem Weserbergland nominiert, darunter sieben Sportler vom SC Hameln-Hilligsfeld, zwei Sportlerinnen vom RESC Hameln, zehn Sportler vom RST Hummetal und zwei Sportlerinnen vom VFR Aerzen. Insgesamt sammelten die Sportler 13 Medaillen, fünfmal Gold, fünfmal Silber und dreimal Bronze.

Tim Schubert (RST) startete in der Gruppe Meisterklasse Herren (drei Starter). Mit 177.63 Punkten gewann er in der WM-Vorbereitung souverän die Goldmedaille. Leonie Maluschka (RST) musste in der Vorbereitung einen Trainingsrückstand aufgrund einer Infektion in Kauf nehmen und konnte noch nicht wieder an die Leistungen von den Deutschen Meisterschaften anknüpfen. Sie belegte bei den Junioren Damen (acht Starterinnen) den 5. Platz.

Bei den Junioren Herren (drei Starter) lief Darian Asmussen (SC) eine sehr gute Kurzkür mit zwei gestandenen Doppel-Axeln, einem Dreifach-Toeloop auf vorwärts sowie schwierigen Pirouetten und erhielt insgesamt 41,50 Punkte für das Kurzprogramm. Auch in der Kür gelang ihm ein Dreifach-Toeloop auf vorwärts. Darian erlief sich insgesamt 100.52 Punkte und wurde Norddeutscher Meister.
Jelko van Aaken (SC) zeigte im Junioren Solotanzen (zwei Starter) zwei solide und ausdrucksstarke Programme. Mit 86.07 Punkten gewann er die Silbermedaille. Lene Bösing (RST) und Jelko van Aaken (SC) liefen eine sehr schwungvolle Kür. Insgesamt erliefen sie sich im Junioren Rolltanzen (zwei Paare) eine neue persönliche Bestleistung von 77.34 Punkten (vier Punkte mehr als zuvor) und belegten den zweiten Platz.

Das Junioren-Quartett „Limitless-Four“, bestehend aus Lene Bösing (RST), Kian Varan (RST), Darian Asmussen (SC), Jelko van Aaken (SC) und Mia Wittershagen (SC), gewann mit 29.17 Punkten die Goldmedaille im Alleingang. Neele Meier (VFR), Teresa Rothauer (VFR) und Zoe Hübner (RST) sind Teil des Junioren Dream Teams. Die Juniorenformation gewann mit 51.91 Punkten konkurrenzlos.

Im Schüler A Solotanzen erreichte Lene Bösing (RST) mit 24.08 Punkten eine neue Höchstpunktzahl. Im Gesamtergebnis sicherte sie sich mit 53.81 Punkten die Silbermedaille. Kian Varan (RST) startete bei den Jungen im Alleingang. Er konnte sich mit guten Programmen und hohen Komponenten insgesamt 77.29 Punkte erlaufen und siegte.

Bei den Schüler A Mädchen (15 Starterinnen) starteten Lilly-Ann Oppermann (SC), Emma Deutschmann (RST) und Lina Krumschmidt (RST). Lilly-Ann gewann mit 39.22 Punkten überraschend die Kurzkür mit einer schwierigen Pirouettenkombination. Auch in der Kür lief sie ein starkes Programm und sammelte gute Punkte. Mit insgesamt 89.11 Punkten sicherte sie sich die Silbermedaille. Emma konnte nicht an ihre Trainingsleistung anknüpfen. In der Kür unterliefen ihr Fehler in den Sprungkombinationen. Mit schönen Pirouettenkombinationen konnte sich Emma mit der Kür nach Platz zehn in der Kurzkür im Gesamtergebnis noch auf Platz neun vorkämpfen. Vereinskameradin Lina gelang im Kürprogramm ein toller Auftakt mit einer gestandenen Kombination aus Doppel-Axel auf vorwärts mit Doppel-Toeloop sowie einer gestandenen Kombination aus drei Doppelsprüngen. Die Pirouettenkombinationen wollten leider nicht gelingen wie im Heimtraining, sodass sie wichtige Punkte verlor. Sie belegte den elften Platz.

Lena Enß (RST) und Laney Jolie Knuhr (SC) gingen bei den Schüler B Mädchen (15 Starterinnen) an den Start. Lena lief zwei saubere Programme und schaffte in beiden Programmen eine neue persönliche Höchstpunktzahl (Kurzkür: 23.60 Punkte, Kür: 37.79 Punkte). Sie lief das zweitbeste Kürprogramm, in dem ihr erstmalig in dieser Saison alle Elemente gelangen und gewann mit insgesamt 61.39 Punkten die Bronzemedaille. Laney konnte sich als eine der jüngsten sehr gut in der Gruppe gegen die Sportlerinnen des älteren Jahrgangs behaupten und zeigte gute Doppel-Flips. Mit Platz sechs im Gesamtergebnis schaffte sie den Sprung unter die erste Hälfte.

Im Schüler B Solotanzen (10 Starterinnen) starteten Ida Salameh (RST) und Eylül Güngordü (SC). Ida zeigte durchgängig eine starke choreografische Leistung und sicherte sich mit 38.37 Punkte die Bronzemedaille. Eylül erreichte den siebten Platz.

Bei den Schüler C Jungen (drei Starter) startete Carl Liebich (SC). Er erlief sich mit seiner Kür eine neue persönliche Bestleistung von 15.59 und belegte den 3. Platz. Lea Steiger (RST) feierte ihre Premiere auf nationaler Ebene und konnte in der Gruppe Schüler D Solotanzen (zwei Starterinnen) erste Erfahrungen auf den Norddeutschen Meisterschaften sammeln. Im Kürtanz konnte sie überzeugen und entschied diesen für sich. Im Gesamtergebnis gewann Lea die Silbermedaille.
 
Krankheits- bzw. verletzungsbedingt konnten Mai Pham Ngoc (RESC), Celina Hartwig (RESC) und Zoe Hübner (RST) leider nicht an den Start gehen.

Nun bereiten sich die Sportlerinnen und Sportler auf noch anstehende Wettbewerbe und Meisterschaften vor:
  • World Skate Games in Rimini (Italien) vom 6.-22.9.2024: Tim Schubert
  • Niedersächsischer Kürpokal am 28./29.9. in Hameln: alle
  • Europa-Cup vom 5.-13.10.2024 in Zürich (Schweiz): Lilly-Ann Oppermann, Darian Asmussen, Mai Pham Ngoc, Kian Varan, Lene Bösing & Jelko van Aaken
  • Interland-Cup vom 24.-26.10.24 in Bonn: Nominierung steht noch aus

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