Mühlenberger SV – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 1:8-Pleite gegen Halvestorf sowie dem darauf folgenden 3:5 gegen den SV Gehrden stehen die Preussen auf einem Abstiegsplatz. Das derzeitige Sorgenkind: Die Abwehrleistung. Kein Team hat mehr Gegentore kassiert: 17 in vier Spielen sind es an der Zahl. Dennoch: Dass der Kader des FCP Bezirksliga-Format hat, bezweifelt kaum jemand. Nur: Sie müssen es auch zeigen. Und genau das fordert Co-Trainer Pascal Lüdtke von seinem Team gegen Mühlenberg – derzeit Vorletzter – ein...

„Wenn wir die Fehler abstellen...“
„Wir müssen unsere leichtfertigen Fehler einfach abstellen. Wir kennen den Gegner nicht gut. In der Tabelle stehen sie aber hinter uns, daher müssen wir auch die drei Punkte mitnehmen. Wie gesagt: Wenn wir die Fehler abstellen und bei den Standards gegen uns aggressiver und geordneter zu Werke gehen, können wir auch dreifach punkten – zumal wir am Wochenende keine Ausfälle haben.“

BW Salzhemmendorf – TuS SW Enzen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und 0:7 Toren sind die Salzhemmendorfer auf den Relegationsplatz abgerutscht. Zur Wahrheit gehört aber auch: Die Blau-Weißen gingen in beiden Duellen personell aus unterschiedlichen Gründen arg gebeutelt ins Rennen. Mit dem TuS SW Enzen reist ein für die Ostkreisler völlig unbekannter Gegner an.

„Wir wollen und müssen“
„Unsere personelle Lage bessert sich wieder. Leider stellen wir momentan von Woche für Woche unterschiedliche Mannschaften auf. Wir spielen aber schon so lange zusammen und kennen uns so gut, das werden wir kompensieren.  Wir wollen und müssen nach zwei Niederlagen wieder zuhause punkten. Enzen kennen wir nicht, aber sie wirken, wie die meisten Mannschaften in unserer Staffel, bisher relativ inkonstant. Daher gehe ich davon aus, dass die Tagesform entscheidet. Wir haben es in der eigenen Hand, mit unseren Fans im Rücken wie einen Erfolg zu feiern. Wir müssen auf den Punkt da sein. Da steht die Mannschaft in der Verantwortung.“
Personal: Lennart Werra, Niclas Meyer, Malte Fitzner und Marcel Becker wieder da. Louis Herrmann, Philipp Sürig und Justin Hasse fehlen, ebenso wie die langzeitverletzten Nico Walter und Niklas Zahl. Tim Gefferts Einsatz ist fraglich.

FC Bad Pyrmont Hagen – TV Jahn Leveste (Sonntag, 15 Uhr).

Ebenso  wie Salzhemmendorf und Preussen Hameln hat der Kurstadtclub derzeit vier Punkte nach vier Spielen und befindet sich in Kellernähe. Dass die Fusionskicker nach zahlreichen Abgängen vor einem Übergangsjahr stehen, haben sie bereits vor der Saison bekannt gegeben. Dennoch: Will der FCBPH nicht gegen den Abstieg spielen, müssen langsam weitere Erfolge her. Gegen den bisher noch ungeschlagenen Aufsteiger aus Leveste, der sogar Halvestorf 1:0 schlug, wird das allerdings alles andere als leicht.

„Stehen einige richtungsweisende Spiele an“
„In meiner fußballerisch aktiven Zeit in Westfalen war mein Eindruck, dass der Sprung von der Kreis- in die Bezirksliga nicht gigantisch ist. Von daher ist es durchaus mal möglich, dass ein Aufsteiger in der neuen Liga durchstartet. Leveste zeigt bisher herausragende Leistungen. Für uns geht es darum, jetzt den berühmten Bock umzustoßen. Wir wollen schnellstmöglich da unten raus. Und in den kommenden Wochen stehen einige richtungsweisende Spiele an, unter anderem gegen Preussen Hameln. Diese Duelle gewinnt man auch nicht immer, daher ist es umso wichtiger, dass wir am Wochenende zuhause was Zählbares mitnehmen. Leider stehen nur 14 bis 15 Mann am Wochenende zur Verfügung. Mal schauen, wen wir noch aktivieren können.“
Personal: Jannis Loke (sehr) fraglich, dazu kommen diverse Urlauber.