04.10.2024 08:11

Bezirksliga


Kreisderby: Preussen will sich nach 0:11 im Duell mit „Solte" rehabilitieren

Bad Pyrmont Hagen fährt guter Dinger zum stärksten Aufsteiger / Halvestorf trifft auf vermeintlichen Titelfavoriten
Bashkim Gutaj FC Preussen Hameln Fussball Kreisliga
Statt Aufstiegseuphorie herrscht bei den Hamelner Preussen und Bashkim Gutaj, sportlicher Leiter, derzeit Ernüchterung.

FC Springe – FC Bad Pyrmont Hagen (Samstag, 16 Uhr).

Zehn Punkte aus vier Spielen – die Bad Pyrmont-Hagener haben ihre zwischenzeitliche Schwächephase längst überwunden und sich aus dem Tabellenkeller befreit. Mit dem FC Springe wartet der aktuell beste Aufsteiger der Liga auf die Kurstädter: Der FC ist derzeit Dritter und gehört damit zu den Topteams.

„Stimmung ist fantastisch“
„Unser Selbstvertrauen ist durch die aktuelle Serie gestiegen und die Stimmung ist fantastisch. Die Mannschaft zieht im Training voll mit und setzt die taktischen Vorgaben in den Spielen voll um. Die Jungs füllen unsere Vorstellungen als Trainerteam mit Leben. Wir haben uns auf Springe inhaltlich vorbereitet. Uns erwartet ein dickes Brett. Sie spielen als Aufsteiger eine tolle Saison und haben individuell starke Spieler in ihren Reihen. Wir versuchen, mit unserer Taktik dagegenzuhalten. Wir wollen was mitnehmen, sind aber nicht der Favorit und sind uns im Klaren darüber, dass es sehr schwierig wird.“
Personal: Tom Dörries, Silas Kücking und Cedric Culkowski fallen aus.

SV Ihme-Roloven – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die SSG Halvestorf ist mit vier Zählern Rückstand auf Tabellenführer SV Arnum aktuell Zweiter. Am Sonntag steht die Reise zu Ihme-Roloven an. Vor der Saison hatten die Piepenbusch-Kicker den anstehenden Kontrahenten auf der Favoritenliste ganz oben. Aktuell sind die Gastgeber allerdings „nur“ Sechster – mit nur einer Saisonniederlage. Demgegenüber stehen vier Siege und vier Remis.

„Immer das Maximum rausholen“
„Wir erwarten ein heißes Duell gegen eine spielstarke Mannschaft. Ihme spielt, so wie ich informiert bin, gerne Fußball und versucht über die schnellen Außenspieler zum Erfolg zu kommen – für uns wird es hoffentlich ein etwas anderes Spiel, wenn der Gegner mitspielt und uns dadurch Räume gibt, welche wir nutzen wollen, um uns Torchancen rauszuspielen. Wir werden vorbereitet sein und wollen drei Punkte mit nach Hause nehmen, da ist es auch egal, wer der Gegner ist. Ich selber, und so denkt auch meine Mannschaft, will immer das Maximum rausholen. Wir haben eine ganz ordentliche Serie. Wir haben seit sieben Ligaspielen nicht mehr verloren, daran ziehen wir uns hoch – die Stimmung ist super.“
Personal: Verletzt sind Robin Bartels, Luis Drebing und Simon Eickhoff. Fragezeichen stehen hinter Fabian Verwohlt und Seyhmus Karayilan.

FC Preussen Hameln – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Muss man sich Sorgen um die Preussen machen? Zahlreiche Ausfälle, eine 0:11-Niederlage gegen Jahn Leveste, sechs Punkte aus neun Spielen und der undankbare Relegationsplatz – beim FCP kommt derzeit alles zusammen. Mit Salzhemmendorf reist nun ein lokaler Kreiskonkurrent an, der bereits fünf Zähler mehr gesammelt hat. Und: Die Blau-Weißen haben in den vergangenen Jahren vorgemacht, wie man sich als Ex-Kreisligist in der Bezirksliga etablieren kann...

„Wieder Spaß am Fußball entwickeln“
„Nach dem 0:11 erwarten wir als Trainerteam eine Reaktion der Mannschaft. Wir sind der Außenseiter und müssen an Zweikampfstärke zulegen sowie gleichzeitig die Fehler abstellen. Wenn uns das nicht gelingt, wird es schwierig. Darüber hinaus müssen wir wieder Spaß am Fußball entwickeln. Wir hoffen auf Zählbares.“


„Der Klassenerhalt zählt für uns und nichts anderes“
„Wir haben Bock aufs Derby. In den letzten Wochen haben wir uns ordentlich präsentiert und zuletzt trotz der 0:3-Niederlage gegen Ihme-Roloven eine sehr starke erste Halbzeit gespielt. Diesmal wollen wir auch die Tore machen und die Punkte mit nach Hause nehmen. Preussen steht in der Tabelle unter uns, also wollen wir sie auf Abstand halten. Der Klassenerhalt zählt für uns und nichts anderes. Es treffen zwei verhältnismäßig schwache Offensivreihen aufeinander (Salzhemmendorf 9 Tore in neun Spielen, Preussen 13 Tore in neun Spielen, Anm.d.Red.). Die Hamelner wollen sich nach dem 0:11 sicherlich rehabilitieren und wir müssen schauen, wie Preussen personell aufgestellt ist. So oder so liegt es aber am Ende bei uns. Ich bin wir sicher, dass wir Preussen auch in ihrer Bestbesetzung schlagen können, wenn wir alles auf den Platz bringen.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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