0:2! „Wölfe“ beißen zwei Mal zu

Abgefälschter Gegentreffer bringt Hastenbeck auf die Verliererstraße / Kaller dennoch zufrieden: „Auf dieser Leistung können wir aufbauen“

VfL Wolfsburg II – SV Hastenbeck 2:0 (2:0).

Gegen eine mit Bundesliga-Spielern gespickte VfL-Reserve mussten sich Hastenbecks Oberliga-Damen  mit 0:2 geschlagen geben. Die favorisierten Gastgeberinnen begannen druckvoll und spielerisch überlegen. Die SVH-Defensive stand jedoch kompakt und ließ hinten nur wenig anbrennen. Dennoch musste Schlussfrau Ramona Karger das Spielgerät nach einem abgefälschten Schuss von Kiho Sakoda bereits nach 13 Minuten erstmals aus den eigenen Maschen holen. Die Gäste ließen die Köpfe jedoch nicht hängen und erarbeiteten sich über Konter ihrerseits gute Chancen zum Ausgleich. Die beste Gelegenheit hatte Christina Risel, die nach Vorlage von Daniela Schliebe jedoch knapp am Ziel vorbeiköpfte. Auf der anderen Seite münzten die Bundesliga-Reserve der Grün-Weißen ihre spielerische Überlegenheit per Strafstoß in die 2:0-Führung um. „Den Elfer kann man, muss man aber nicht geben“, so SVH-Trainer Uwe Kaller, dessen Team sich jedoch auch nach dem erneuten Rückschlag nicht hängen ließ. Zwar bestimmte der VfL auch nach dem Seitenwechsel das Geschehen, doch die Hintermannschaft des Sportvereins präsentierte sich weiterhin stabil Über Gegenstöße blieben die Schwarz-Weißen außerdem auch im Angriff  gefährlich. Die beste Gelegenheit gehörte wiederum Christina Risel: Ihren platzierten Distanzschuss konnte Wolfsburgs Torfrau Jaime Souza jedoch gerade noch aus dem Winkel kratzen. Mit Distanzschüssen versuchte sich auch die „Wölfe“, die sich an der dicht gestaffelten Abwehr des bis dato Tabellenachten immer wieder die Zähne ausbissen. Weitere Treffer blieben beiden Teams im zweiten Durchgang jedoch verwehrt. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat gegen ein sehr starkes Team sehr gut dagegen gehalten. Spielerisch war Wolfsburg überlegen, aber wir haben nur wenig zugelassen. Auf dieser Leistung können wir aufbauen“, zog SVH-Coach Uwe Kaller trotz der dritten Saisonniederlage ein positives Fazit.
SV Hastenbeck: Karger, Piel, Arlt, Woltemate, Fricke, Schulz (76. Habenstein), Sariboga (77. Wüstemann), Kazinaki, Risel, D. Schnare, Schliebe (70. Gaulke).
Tore: 1:0 Sakoda (13.), 2:0 Fischer (40./Strafstoß).