12.09.2024 12:23

Oberliga Frauen


Besiegt Tündern den Last Minute-Fluch? Hastenbeck will Tabellenführung behaupten

HSC Hannover zu Gast am Lawerweg / Hastenbeck empfängt Bemerode
Konrad Voss BW Tuendern Oberliga Frauen
Tünderns Trainer Konrad Voss fokussiert den Blick auf die positiven Aspekte.

BW Tündern – HSC Hannover (Samstag, 18 Uhr).

Tündern und das Pech in der Schlussphase – in den letzten beiden Partien mussten die Blau-Weißen gegen Wendessen und Bemerode nach 1:0-Führungen jeweils noch den Ausgleich in der Nachspielzeit hinnehmen. Mit fünf Zählern befindet sich die Voss-Elf im Mittelfeld der Oberliga. Der Gegner aus der Landeshauptstadt hat einen Punkt mehr gesammelt.

„Wir sind aktuell schwer zu bezwingen“
„Der erneute Ausgleich in der Nachspielzeit am letzten Samstag war natürlich extrem bitter und ärgerlich für uns. Nach dem Spiel hat sich vieles nicht gut angefühlt und alle waren sehr niedergeschlagen. Wir haben das Spiel dann aber nochmal in Ruhe analysiert und gesehen, dass wir viele Dinge doch sehr ordentlich gemacht und eigentlich ein gutes Spiel gezeigt haben. Viele unserer Spielprinzipien konnten wir umsetzen. Wir müssen aber noch etwas cleverer werden und solche Spiele für uns früher zu machen. Generell sehen wir das Positive, wir sind aktuell schwer zu bezwingen und können gut mithalten. Am Samstagabend empfangen wir nun den HSC aus Hannover. Das Team ist unter dem neuen Trainer, Marius Meister, sehr gut in die Saison gestartet. Sie spielen einen sehr soliden und technisch guten Fußball. Davon habe ich mich letzten Sonntag persönlich überzeugen können. Es herrscht also ordentlich Respekt vor dem kommenden Gegner, aber wir sind positiv gestimmt und freuen uns auf das Spiel. Ich rechne erneut mit einer engen, umkämpften Partie. Personell müssen wir etwas improvisieren, ich habe aber vollstes Vertrauen in die Spielerinnen, die am Samstag auflaufen werden.“
Personal: Aaliyah Blanke, Zoe Zidov, Marielle Staske, Tabea Freiberg, Ciara Meyer, Mia Kehne und Sasha Rudolph fallen aus.

SV Hastenbeck – TSV Bemerode (Sonntag, 13 Uhr).

Nach dem 3:2-Auswärtssieg bei Vizemeister SV Wendessen steht Tabellenführer Hastenbeck, das einzige Team ohne Verlustpunkt, ein Heimspiel gegen Bemerode an. Der TSV befindet sich mit vie Punkten aus vier Spielen im unteren Mittelfeld – auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Aber: Bereits in der letzten Saison stolperte der Meister bei einem 2:2 über Bemerode, wenn auch auswärts. Zuhause gelang ein 6:0-Erfolg...

„Der TSV ist momentan auch so eine kleine Wundertüte“
„Nach dem 3:2-Auswärtssieg am letzten Wochenende gegen den letztjährigen Staffelvize Wendessen stehen wir weiterhin gut da und sind voll im Soll. Nun haben wir zum zweiten Heimspiel der Saison 24/25 mit dem TSV Bemerode eine sehr unangenehmen Gegner auf der Agenda. Der TSV ist momentan auch so eine kleine Wundertüte in einer Liga mit teils komischen Ergebnissen. Gegen Aufsteiger Lehrte (0:1, Anm.d.Red.) und den HSC Hannover (1:3, Anm.d.Red.) verloren sie die beiden Auftaktspiele. Dann kam aber der 4:3-Auswärtserfolg gegen Topfavorit Eintracht Braunschweig. Da musste ich gleich dreimal hingucken. Am letzten Wochenende haben sie dann sie 1:1 gegen Tündern gespielt. In den letzten Jahren haben Bemerode immer die mannschaftliche Geschlossenheit sowie der Kampf bis zum Abpfiff ausgezeichnet. Das macht sie für mich auch umso gefährlicher. Wir werden im Heimspiel alles reinhauen müssen, um gegen die eingeschworene Truppe etwas zu holen. Wir müssen definitiv die Disziplin und den Willen der letzten Wochen an den Tag legen. Ich bin mir aber sicher, dass wir das tun werden. Denn wir spielen in der Festung am Reuteranger vor unseren Zuschauern. Natürlich nehmen wir da auch den Rückenwind der letzten Erfolge mit. Zudem trainiert die Mannschaft Woche für Woche auf hohem Niveau und trotzt Verletzungen und Krankheiten, die das Trainerteam um Bianca Lity, Lutz Kreter und Marcin Karpiczak ein ums andere Mal haben basteln lassen. Aber auch unsere jungen Wilden, die im Sommer den Weg zu uns gefunden haben, springen super in die Bresche. Ich bin selbst gespannt, wann der Knoten so richtig platzt und wir die PS aus dem Training auch in die Punktspiele übertragen. Am kommenden Wochenende werden wir trotz der Ausfälle von Elisa und Lara Meier sowie Ophelie Strahmann eine gute Truppe auf den Rasen schicken, mit dem Ziel, das fünfte Saisonspiel positiv zu gestalten.“
3 / 605

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox