14.09.2024 20:11

Oberliga Frauen


„Beste Halbzeit seit langem“ - Tündern siegt wie aus einem Guss

„Die gesamte Mannschaft war heute super, gerade wenn man sich unsere Ausfallliste anschaut"
BW Tuendern Fussball Oberliga Frauen Torjubel Derby
Nach zwei Partien mit späten Gegentreffern gelang Tündern gegen den HSC der Befreiungsschlag.

BW Tündern – HSC Hannover 5:1 (4:0).

Tündern schoss sich nach zwei Remis in Folge, die aus späten Gegentoren resultierten, den Frust von der Seele. „Die gesamte Mannschaft war heute super, gerade wenn man sich unsere Ausfallliste anschaut. Danke an die erfahreneren Damen, die heute ausgeholfen haben“, war Tünderns Trainer Konrad Voss rundum zufrieden. Bereits in der ersten Halbzeit wurde es deutlich.
Lea Rinke traf in der 15. Minute aus der Distanz gegen die Latte. Von dort prallte der Ball gegen den Rücken der Torhüterin und dann zum 1:0 ins Tor. Voss: „Das war schon ihre dritte Chance. Es hat sich abgezeichnet“, so Voss. Hanna Kleindiek erhöhte auf 2:0, als sie von links nach innen zog und sehenswert in den Winkel traf (24.). Das 3:0 gehörte erneut Kleindiek, die den schönsten Spielzug des Spiels vollendete. Ein Angriff, der vom Zentrum nach rechts verlagert wurde, landete über eine Hereingabe am zweiten Pfosten bei Kleindiek, die nur noch einschieben musste. Fedder erhöhte in der 33. Minute nach einer Ecke sogar auf 4:0. „Das war die beste Halbzeit seit langem. Wir waren spielerisch gut, standen defensiv sicher und hatten gute Umschaltmomente“, lobte Voss. „In der zweiten Halbzeit wollten wir nicht nachlassen.“

Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff traf Kleindiek zum 5:0, doch dann verloren die Angriffe der Blau-Weißen an Intensität. „Es hat ein bisschen die Zielstrebigkeit gefehlt. Aber wir haben es gut runtergespielt und standen weiterhin hinten sicher“, so Voss. Zumindest ein Fehler unterlief den Gastgeberinnen noch, sodass Maja Nicken zum 1:5-Ehrentreffer kam. „Der HSC hat immer mitgespielt und hatte ebenfalls seine Chancen. Insgesamt sind wir aber der verdiente Sieger. Wenn man eine Spielerin heute herausheben müsste, ist es Sophie Niebisch. Sie hat super Bälle gespielt, die teilweise ziemlich anspruchsvoll waren. Ich hätte mir da die Füße gebrochen“, lachte Voss.
Tore: 1:0 Lea Rinke (15.), 2:0 Hanna Kleindiek (24.), 3:0 Kleindiek (28.), 4:0 Marlena Fedder (33.), 5:0 Kleindiek (49.), 5:1 Maja Nicken (68.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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