03.08.2024 09:16

2. Kreisklasse


Grehl & Aydin treffen - Drei Rote im Ostkreis

Tündern III eröffnet die 2. Kreisklasse mit Heimsieg / Kügler: „Wir haben uns schwer getan und sind daher zufrieden mit dem Unentschieden"
Serdal Aydin BW Tuendern Fussball Kreisklasse
Serdal Aydin erzielte in der Schlussphase den Siegtreffer für Tündern.

BW Tündern III – SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst II 2:1 (1:0).

Auftaktsieg für Tünderns Dritte! In einer umkämpften Begegnung siegten die Blau-Weißen letztlich knapp. „Rohden war ein starker Gegner, das muss man anerkennen. Sie haben nie aufgegeben und waren immer gefährlich. Wir waren spielerisch vielleicht ein Stück besser“, meinte BW-Spielertrainer Maik Hagemann, der mit seiner Elf direkt in Führung ging: Mit der ersten echten Offensivaktion traf Malte Grehl nach Vorlage von Serdal Aydin zum 1:0 (2.). In der Folge strahlte das SG-Trio über lange Bälle Gefahr aus – und das mit fortschreitender Spieldauer zunehmend. „Gegen Ende des ersten Durchgangs und zu Beginn des zweiten war Rohden sehr gefährlich“, so Hagemann. In der ersten Halbzeit rettete Neuzugang Pascal Nolte auf der Linie, zudem war auch Keeper Karsten Meinhardt zweimal mit guten Taten zur Stelle. Nach dem Seitenwechsel fiel dann das 1:1 – Fabian Görlitz gelang in der 61. Minute der Ausgleich. „Das war für uns ein Weckruf. Danach haben wir wieder mehr dagegengehalten und nach vorne gemacht“, meinte Tünderns Spielertrainer. Nach einer Kombination, an deren Ende Luka Müller seinen Mitspieler Serdal Aydin fand, erzielte Letzterer in der 82. Minute den Siegtreffer und sicherte gleichzeitig den ersten Dreier der Saison.
Tore: 1:0 Malte Grehl (2.), 1:1 Fabian Görlitz (61.), 2:1 Serdal Aydin (82.).

TSV Brünnighausen – TuS SW Löwensen 2:2 (1:1).

In Brünnighausen sahen die Zuschauer indes ein Spiel, das mit gleich drei Platzverweisen in der 35. Minute einen negativen Höhepunkt fand. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:1. Löwensens Kapitän Jannik Bernert schoss die Schwarz-Weißen zunächst in Führung (5.), ehe Rafael Huisgen per Strafstoß (23.) ausglich. In der 35. Minute artete die Situation dann aus, als ein Akteur der Brünnighäuser und zwei Löwenser im TSV-Strafraum zum Ball gingen und sich beide Parteien im Recht sahen. Die Folge: Wortgefechte und eine Rudelbildung, die in einer Roten Karte für die Hausherren und gleich zwei direkten Platzverweisen für die Löwenser endeten. „Wir haben uns leider ablenken lassen von dem Gezetere aus Löwensen, wobei sich unser Spieler da auch zu einer Beleidigung hat hinreißen lassen. Trotzdem Respekt, dass sie dann mit einem Mann weniger so dagegen gehalten haben“, sagte Brünnighausens Sprecher Robert Kügler. Nach dem Seitenwechsel gingen die Gäste sogar nach einem abgefälschten Freistoß in Front, doch sorgte Huisgen mit einem weiteren verwandelten Elfmeter für den 2:2-Ausgleich – und damit für den Endstand. „Wir haben uns schwer getan und sind daher zufrieden mit dem Unentschieden. Schiedsrichter Ömer Akin hat das als Schiedsrichter recht gut gemacht, allerdings die neue Regel, dass nur noch Spielführer mit dem Unparteiischen reden dürfen, nicht konsequent durchgezogen. Man muss aber auch sagen, dass es für ihn sehr schwierig und undankbar war. Ansonsten wäre das Spiel nicht zu Ende gegangen“, resümierte Kügler. Löwensens Trainer Mahmoud Barakat sagte zur strittigen Szene im ersten Durchgang: „Es war dumm von unseren beiden Spielern und dumm von dem Spieler der Brünnighäuser, dass sie sich darauf eingelassen haben.“
Tore: 0:1 Jannik Bernert (5.), 1:1 Rafael Huisgen (23./Strafstoß), 1:2 (60.), 2:2 Huisgen (65./Strafstoß).
Besonderes: Rot für Brünnighausen und zweimal Rot für Löwensen (alle 35.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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