30.08.2024 10:31

2. Kreisklasse


Nachbarn unter Zugzwang: Kommt das Derby zur rechten Zeit?

Hilligsfeld II & Nienstedt wollen weiterhin die Liga durcheinanderwirbeln / Hagemann: „„Irgendwann platzt der Knoten“
Maximilian Reiss TSV Bruennighausen
Maximilian Reiss trifft mit dem TSV Brünnighausen auf die Nachbarn aus Marienau.

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Ehrenamtswahl
 
28.08.2024

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Nominierung beendet - ab sofort wird abgestimmt / 60 Akteure und Gruppen aus vielen unterschiedlichen Bereichen nominiert

SSG Marienau – TSV Brünnighausen (Freitag, 19 Uhr).

„Vielleicht kommt gerade jetzt das Derby zur rechten Zeit"
„Derbytime in Marienau. Leider konnten wir das Spiel gegen Groß Berkel (3:6, Anm. d. Red.) nicht aufarbeiten, da am Freitagabend schon das nächste Punktspiel ansteht. Aber vielleicht kommt gerade jetzt das Derby zur rechten Zeit. In einem Derby geht es darum, die Zweikämpfe anzunehmen und den Gegner permanent zu beschäftigen. Aufpassen müssen wir unter anderem auf Rafael Huisgen und Pete Reineke, die zu den Leistungsträgern des eingeschworenen Teams gehören.“

„Das Beste aus der Situation machen“
„Bisher sind wir nicht gut in die Saison gestartet. Allerdings gab es im letzten Spiel (3:3 gegen Coppenbrügge, Anm. d. Red.)  eine Leistungssteigerung, nur fehlte uns am Ende ein bisschen das Spielglück. Gegen Marienau soll das anders aussehen. Kadertechnisch haben wir mit vielen Angeschlagenen zu kämpfen. Zusätzlich fallen viele durch Arbeit und Urlaub aus. Wir müssen das Beste aus der Situation machen. Wir gratulieren auf diesem Weg Lars Weidling zu seiner Hochzeit und wünschen ihm alles Gute und uns drei Punkte.“

TB Hilligsfeld II – TSV Groß Berkel (Samstag, 15 Uhr).

„Ein 0:0 wird das nicht“
„Also ein 0:0 wird das nicht. Die Groß-Berkel-Spiele sind immer ein Spektakel, wenn ich mir die Ergebnisse anschaue. Wer Marienau sechs einschenkt, hat offensiv sehr hohe Qualitäten. Wir müssen von der ersten Minute hellwach sein und als Mannschaft gut verteidigen. Defensiv hat Groß Berkel wohl Schwächen mit 14 Gegentoren. Das muss unser Ansatz sein, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden und drei Punkte in Hilligsfeld zu behalten. Wir müssen ein Tor mehr machen als der Gegner, so einfach ist das. Wer es mehr will, wird das Spiel für sich entscheiden. Auf ein gutes Spiel!“
Personal: einige Spieler fehlen aufgrund Urlaub, Arbeit & Verletzungen.

„Auf unser Spiel konzentrieren“
„Morgen geht es gegen den euphorischen Aufsteiger aus Hilligsfeld und wir sind gespannt, was uns dort erwartet. Wir werden uns weiterhin auf unser Spiel konzentrieren, um es Hilligsfeld so schwierig wie möglich zu machen. Wenn wir an unsere Leistung und Effektivität wie gegen Marienau (6:3, Anm. d. Red.) herankommen, werden wir die Punkte mit nach Groß Berkel nehmen.“
Personal: komplett.

TSV Nettelrede II – MTSV Aerzen II (Sonntag, 12.30 Uhr).

„Der Vergangenheit nachtrauern hilft nicht“
„Die Trainingswoche lief sehr gut – viele Teilnehmer und gute Qualität und das bei diesen Temperaturen. Die Jungs haben Bock und möchten die Schmach von letzter Woche (0:2 gegen Nienstedt, Anm. d. Red.) wieder gut machen. Die Niederlage war natürlich ziemlich bitter, aber der Vergangenheit nachtrauern hilft nicht. Was zählt, ist die Reaktion und dass wir endlich Konstanz in unser Spiel bekommen. Ich sehe uns gut vorbereitet. Ziel ist es natürlich, drei Punkte in Nettelrede zu behalten.“
Personal: gut aufgestellt.

„Leistungen der letzten zwei Spiele wiederholen“
„Am Dienstag haben wir gegen ein sehr gutes Team aus Löwensen kurz vor Schluss noch einen Punkt ergattern können (2:2, Anm. d. Red.) und somit uns für die sehr gute zweite Halbzeit belohnt.  Jetzt geht es zum nächsten Duell mit dem derzeitigen Tabellenführer Nettelrede. Wir müssen versuchen, die gezeigten Leistungen der letzten zwei Spiele zu wiederholen. Wenn wir dort wie am Dienstag  auch einen Punkt mitnehmen können, bin ich auf Grund der derzeitigen Personalprobleme zufrieden.  Wir haben im Vergleich zu Dienstag nochmal einige Ausfälle zu verkraften ich hoffe auf wenigstens ein paar Rückkehrer, sodass wir eine konkurrenzfähige Mannschaft aufbieten können, aber das entscheidet sich erst kurzfristig.“
Personal: Marvin Maly, Dustin Hoppe (beide Urlaub), Michel Brockmann, Witalij Knaub, Maximilian Specht & Florian Specht (alle Krankheit/Verletzung) fallen aus.

SG Hajen-Latferde II – TuS Löwensen (Sonntag, 12.45 Uhr).

„Situation anzunehmen, wie sie ist“
„Sicherlich sind wir ganz anders gestartet, als wir uns das vorgenommen haben. Es bleibt uns jetzt nichts anderes übrig, als die Situation anzunehmen, wie sie ist. Wir müssen zusehen, dass wir hinten weniger Tore kassieren, das ist ganz wichtig. Löwensen hat mit seinen 17 erzielten Toren bereits gezeigt, wie torgefährlich sie sind. Mit den Barakat-Brüdern stellen sie die beiden besten Torschützen der Liga. Wir wissen also schon ungefähr, was auf uns zukommt und müssen Mittel finden, dagegenzuhalten.“

„Wir können mehr“
„So richtig sind wir noch nicht in die Saison gestartet. Wir können mehr und müssen das auch zeigen, vor allem im ersten Spielviertel lassen wir uns zu oft überrumpeln - aufholen können wir scheinbar besser als von Anfang an zu führen. Hajen-Latferde II bildet zwar momentan das Schlusslicht, auf sichere drei Punkte möchte ich mich aber nicht festlegen, dazu waren wir in letzter Zeit zu oft die Wundertüte. Wenn wir unser Potential abrufen, nehmen wir den Sieg mit.“
Personal: die meisten sind dabei.

SG Saale-Ith/Marienhagen – BW Tündern III (Sonntag, 12.45 Uhr).

„Brauchen uns nicht verstecken“
„Nach dem letztwöchigem klaren Heimsieg gegen Hajen/Latferde II (5:0, Anm. d. Red.) haben wir jetzt die Drittvertretung von Tündern vor der Brust. Im letzten Jahr gab es zwei sehr umkämpfte mit je einem 3:2-Sieg – von uns in Tündern und von Tündern bei uns in Marienhagen. Auch diesmal rechne ich wieder mit einem Duell auf Augenhöhe gegen eine robuste Tünderaner Mannschaft. Wir brauchen uns nicht verstecken. Und dann schauen wir einmal, was dabei herumkommt.“
Personal: komplett.

„Irgendwann platzt der Knoten“
„Wieder haben wir uns nicht belohnt in der letzten Woche (1:1 gegen Hilligsfeld II, Anm. d. Red.). Das muss sich dringend ändern. Es stehen jetzt innerhalb von sechs Tagen drei Spiele an. Wenn es gut läuft, gehen wir mit neun Punkten raus. Dafür müssen wir aber direkt am Sonntag beginnen, unsere Torchancen zu nutzen. Irgendwann platzt der Knoten, denn genug Chancen hatten wir in der letzten drei Spielen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Am Sonntag geht´s gegen einen direkten Tabellennachbarn, der bisher ähnliche Gegner hatte wie wir und ebenso gegen diese gepunktet hat. Somit wird es ein schwieriges Spiel werden. Letztendlich müssen wir mal wieder drei Punkte holen. Und damit beginnen wir am Sonntag.“

TSV Eintracht Nienstedt – SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst II (Sonntag, 15 Uhr).

„Seit über zwei Jahren (…) zuhause unbesiegt“
„Nach den grandiosen 2:0-Sieg gegen die zweite Mannschaft des TSV Nettelrede ist das Selbstvertrauen der Spieler des TSV Eintracht Nienstedt nochmal enorm gestiegen. Hat man doch einen Aufstiegsaspiranten eindrucksvoll besiegt. Der Heimnimbus ist damit bewahrt. Seit über zwei Jahren ist der TSV Eintracht Nienstedt in Punktspielen zuhause unbesiegt. Dies soll möglichst auch nach dem Heimspiel gegen die Zweite aus Großenwieden/Rohden/Segelhorst Bestand haben. Dazu ist aber wieder eine spielerisch und kämpferisch 100-prozentige Einstellung der Eintrachtspieler aus Nienstedt nötig. Wir sind weiterhin bescheiden und freuen uns über jeden Punkt, der uns den Klassenerhalt näher bringt. Ein großes Lob gebührt dabei unserem Trainer Marcus Frielinghaus, der die Mannschaft vor jedem Spiel mit viel Fingerspitzengefühl immer wieder gut einstellt.“

„Ein schwieriges Spiel“
„In Nienstedt wird uns ein schwieriges Spiel erwarten. Drei von vier Spielen als Aufsteiger zu gewinnen zeigt, dass sie nicht lange gebraucht haben, um in der Liga anzukommen. Leider ist mir die Mannschaft sonst gänzlich unbekannt. Wir haben jetzt in einer Woche drei Spiele und wollen in denen natürlich so viele Punkte wie möglich sammeln.“
Personal: gut besetzt; Einsatz von Konstantin Schäfer fraglich.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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