Bezirksliga

74 kommt! Hüsing: „Müssen fighten, fighten und nochmals fighten“

Klotz’ Heim-Debüt gegen Schliekum / Aerzen und Bisperode spielen Samstag auswärts

MTV Almstedt – MTSV Aerzen (Samstag, 15 Uhr).

Ohne Dominic Meyer, Sebastian Specht (beide beruflich verhindert) und Nico Konrad (privat verhindert) gastiert der MTSV Aerzen am Samstag beim Tabellendritten in Almstedt. Der Einsatz von Keeper Bastian Kuska wird sich erst kurzfristig entscheiden. Sollte er ausfallen, würde Daniel Sigusch das MTSV-Gehäuse hüten. Die zuletzt fehlenden David Bernhardt und Torben Göldner sind wieder mit von der Partie. „Das Hinspiel haben wir auch in der Höhe völlig verdient verloren. Wir haben noch einiges gutzumachen und fahren nicht nach Almstedt, um ohne Punkte wieder zurückzukehren“, unterstreicht Aerzens Trainer Stephan Meyer, der mit seinem Team am letzten Wochenende bei der SG Hameln 74 mit 1:3 verlor. Für die Gastgeber ist es dagegen das erste Pflichtspiel im laufenden Kalenderjahr. Das könnte unser Vorteil sein. Wir haben schon Wettkampfpraxis. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe, in dem alles möglich ist“, meint Meyer. In Almstedt trifft das zweitbeste Heim-Team auf die stärkste Auswärtsmannschaft. In den acht Auftritten erspielten sich Hoppe & Co. 16 Zähler.

FC 08 Boffzen – TSV Bisperode (Samstag, 16.30 Uhr).

Auch der TSV Bisperode ist am Samstag auswärts gefordert und gastiert bei Schlusslicht und Mit-Aufsteiger FC 08 Boffzen. „Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen und dürfen uns vom deutlichen Hinspiel-Sieg nicht blenden lassen. Boffzen hat zuletzt gut gespielt und letzte Woche nur mit 1:3 in Schliekum verloren“, warnt TSV-Sprecher Ralph Grupe vor den 08ern. Die Ostkreisler starteten vor Wochenfrist mit einem torlosen Remis gegen Deinsen in das Pflichtspieljahr. „In der zweiten Halbzeit haben wir da ganz gute Ansätze gezeigt. Wir müssen uns aber weiter steigern und die Chancen nutzen“, gibt Grupe die Devise aus. Personell kann Trainer Werner Brennecke wieder auf Bastian Stellmacher und Hannes Köhler zurückgreifen. Dafür wird Maximilian Becker wahrscheinlich ausfallen. „Verlieren verboten“, lautet Grupes Marschroute.

SSG Halvestorf – TuSpo Schliekum (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden garantiert spielen“, stellt SSG-Sprecher Burkhard Büchler vor dem Heimspiel gegen Schliekum klar. Somit feiert Coach Thilo Klotz nach dem erfolgreichen Auftakt in Bodenburg sein Heim-Debüt am Piepenbusch. „Uns erwartet ein sehr schwieriges Spiel. Schliekum hat sich im Hinspiel bärenstark präsentiert“, erinnert sich Büchler an das 1:1-Unentschieden zurück. Bei zwei weniger absolvierten Partien haben die Gäste derzeit sieben Zähler Rückstand auf Tabellenplatz zwei, den die SSG belegt. „Schliekum steht auf jeden Fall mehr unter Druck. Wir müssen einfach unser Spiel machen und die Fehler in der Defensive abstellen. Ziel sind drei Punkte“, macht Büchler deutlich. Bei diesem Unterfangen muss die SSG auf Manuel Capobianco (beruflich verhindert), Andrei Vorrat und Jan Seifert (beide privat verhindert) verzichten. Auch der Einsatz von Björn Bertram ist noch ungewiss.

TuS Germania Hagen – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Holzminden genießen die Germanen erneut den Heimvorteil. Auf dem Hagen stellt sich Spitzenreiter SG Hameln 74 zum Derby vor. „Das wird natürlich richtig schwierig. Wir müssen die Punkte eigentlich gegen andere Teams holen. Aber vielleicht können wir ja wie im Hinspiel überraschen“, hofft Hagens Trainer Steffen Hüsing erneut auf Zählbares. Personell sind die Voraussetzungen dafür allerdings nicht die Besten. So werden Felix Gerigk, Nico von Stietencron (beide gesperrt), Nils Lippert und Marvin Steinwedel (beide verletzt) ausfallen. „Jeder Spieler muss alles geben. Wir müssen fighten, fighten und nochmals fighten! Und wir müssen in der Defensive sehr kompakt stehen“, kennt Hüsing den Schlüssel zum Erfolg. Hamelns Trainer Paul Bicknell bangt vor dem nächsten Kreis-Duell noch um die Einsätze von Manuel Ungermann und Marc-Robin Schumachers. „Für uns ist es eines der schwierigsten Spiele der Rückrunde. Hagen hat sich in der Winterpause sehr gut verstärkt. Wir sind dort auf eine sehr kampfbetonte Begegnung eingestellt“, weiß Bicknell. „Wir haben vor Hagen Respekt. Bereits im Hinspiel hatten wir Schwierigkeiten. Wir wollen dort aber drei Punkte holen“, visiert Bicknell den 14. Saisonsieg an.