05.05.2015 22:07

Bezirksliga


Jaber und Niebisch verschaffen Bisperode etwas Luft

„Wenn wir weiterhin mit diesem Respekt vor dem Abstiegskampf spielen, dann sind wir auf einem guten Weg“ / Wallensens Zweikampfverhalten der Knackpunkt bei 1:4-Niederlage
SC Harsum – WTW Wallensen 4:1 (2:1).
Auch gegen Harsum war für den WTW nichts zu holen. „Das Zweikampfverhalten war heute der Knackpunkt“, kannte Wallensens Sprecher Thomas Schütte den Grund für die Niederlage. Denn spielerisch lieferten sich beide Kontrahenten eine starke Partie. „Doch Harsum hat heute clever verteidigt und wir eben nicht“, fuhr Schütte fort. Vor allem die Anfangsphasen beider Halbzeiten wurden den Ostkreislern zum Verhängnis. Ambergau presste gerade in diesen Zeitabschnitten besonders hoch, sodass die Gäste zu Fehlern gezwungen wurden. Dementsprechend waren der Doppelpack von Benjamin Celnik in der ersten sowie der Treffer von Pascal Bodmann in der zweiten Halbzeit die Früchte, die die Hildesheimer aus ihrem aggressiven Spiel ernteten. Ansonsten spielte die Gluba-Elf munter mit und kam zwischendurch in Person von Nico Starke zum Anschluss. Ansonsten war es aber die gute Staffelung der Harsumer, die weitere Treffer des WTW verhinderte. „Wenn der SCH nicht so gut verteidigt hätte, hätten wir was mitnehmen können. Wir haben verdient verloren. Allerdings wären mehr Tore von uns verdient gewesen“, so Schütte, der fairerweise aber auch betonte: „Andersrum hätte Harsum auch noch mehr machen können.“ So blieb es letztlich ein offener Schlagabtausch, dem Niklas-Dominik Schröder mit dem 4:1 den Schlusspunkt verpasste. „Besonders hervorheben muss man heute die Leistung von Nico Starke. Sein Treffer war erste Sahne. Er hat sich über rechts durchgesetzt und aus spitzem Winkel super abgeschlossen. Auch ansonsten hat er eine starke Partie abgeliefert“, fand Wallensens Sprecher zu guter Letzt noch lobende Worte.
WTW Wallensen: Hake, Axel Wulf, Hammargren, Ehlerding, Gröhlich, Starke, Edeler (69. Paetz), Klippstein, Wilkening, Mende, Mirko Wulf.
Tore: 1:0 Benjamin Celnik (6.), 2:0 Celnik (11.), 2:1 Nico Starke (14.), 3:1 Pascal Bodmann (49.), 4:1 Niklas-Dominik Schröder (76.).

TSV Bisperode – FC Ambergau-Volkersheim 3:2 (1:1).
Bisperode hat sich zumindest ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft. „Und darüber sind wir sehr erleichtert“, fiel TSV-Teammanager Thilo Becker nach dem wichtigen Dreier gegen den direkten Konkurrent aus Ambergau ein Stein vom Herzen. Denn zunächst gerieten die Blau-Gelben in Rückstand  - und zwar richtig unglücklich: Dustin Anders beförderte den Ball ins eigene Netz. Erst nachdem sich die Hausherren aus dem offensiven Griff der Gäste befreit hatten, nahmen auch sie aktiver am Spiel teil. „Gerade in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt und sind verdient durch Abas Jaber zum Ausgleich gekommen“, analysierte Becker, der nach dem Seitenwechsel innerhalb von 180 Sekunden gleich dreimal fast gejubelt hätte und anschließend in der gleichen Zeit ebenso oft richtig tief durchatmen musste. „Wir hatten drei riesige Chancen durch Maximilian Becker, Jaber und Mathias Stenke. Danach hatte Ambergau drei Hochkaräter, um selbst in Führung zu gehen“, kommentierte Bisperodes Teammanager seine Achterbahnfahrt der Gefühle. In der Schlussphase gewannen die Gastgeber allerdings durch ihre große Einsatzbereitschaft die Oberhand – und wurden belohnt: Erst erzielte Brian Niebisch mit einem harten Schuss die Führung. Und nur wenige Minuten später vergoldete Jaber eine bärenstarke Vorlage von Jan Grams. Ambergaus 3:2-Anschluss kam zu spät, sodass es bei den drei hart erkämpften Punkten blieb. „Wenn wir weiterhin mit diesem Respekt vor dem Abstiegskampf spielen, dann sind wir auf einem guten Weg. Das war im Gegensatz zu Holzminden eine geschlossen starke Leistung von uns“, war Becker voll des Lobes.
TSV Bisperode: Bartels, Anders, Bandorski (75. Grams), Jaber, Ivicic, Niebisch (80. Tim Schonschek), Dreier, Voss, Stenke, Becker (75. Mietzner), Dera.
Tore: 0:1 Dustin Anders (12./Eigentor), 1:1 Abas Jaber (42.), 2:1 Brian Niebisch (80.), 3:1 Jaber (85.), 3:2 Christoph Meyer (90.).
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