26.08.2015 11:33

Bezirksliga


Kreis-Duelle auf der Kampfbahn und am Veilchenberg

Hagen will Freitag gegen Bückeburg II „eminent wichtigen Dreier“ / Auch Halvestorf und Wallensen peilen Heimsiege an

Nach dem Auswärtssieg an der Pyrmont Siegerstraße will der HSC BW Tündern im nächsten Derby in der Erfolgsspur bleiben.

Germania Hagen – VfL Bückeburg II (Freitag, 19.30 Uhr).

Hagens Trainer Stephan Meyer hat den kommenden Gegner bereits drei Mal unter die Lupe genommen. „Die haben jedes Mal mit einer anderen Aufstellung gespielt und sind ganz schwierig einzuschätzen. Es ist ein Gegner, der mit uns in der unteren Tabellenhälfte stehen wird“, schildert Meyer seine Sicht der Dinge. Während die Gäste schon sechs Zähler auf der Habenseite verbucht haben, warten die Germanen noch auf ihren ersten Punktspielsieg. „Es ist eminent wichtig, dass wir am Freitag den ersten Dreier einfahren“, macht Meyer deutlich. „Die Hameln-Pyrmonter Mannschaften stehen unten, die Schaumburger oben. Da müssen wir endlich was gegen tun“, lautet seine Devise. Zwar sind Nils Lippert, Georgios Konstantinidis und Kiala Mbauzulu noch angeschlagen, aber bis auf Philipp Schur (Urlaub) kann Meyer voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch Cem Saglam und Felix Gerigk, die gestern Abend im Pokal aus beruflichen Gründen passen mussten, sind wieder dabei.

HSC BW Tündern – SV Lachem (Samstag, 16 Uhr).

Die Tünderaner haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert und mit dem Derbysieg in Bad Pyrmont einen echten Höhepunkt geschaffen. Am Samstag steht auf der Kampfbahn nun das nächste Kreisduell auf dem Programm. „Wir dürfen uns auf gar keinen Fall damit zufrieden geben, den Titelaspiranten besiegt zu haben“, fordert Pressesprecher Karsten Leonhart. „Wir haben gegen die Spielvereinigung eine exzellente Mannschaftsleistung gezeigt, wobei jeder Einzelne alles gegeben hat. Daran müssen wir jetzt nahtlos anknüpfen.“ Ein besonderes Augenmerk legen die Tünderaner, die personell fast aus dem Vollen schöpfen können, auf Lachems Torjäger Soner Aslan. „Hier ist unsere Defensive gefragt, ihn an die Kette zu legen und damit seinen Wirkungskreis zu begrenzen“, so Leonhart. „Wenn wir mit dem gleichen Einsatz- und Siegeswillen an die Aufgabe herangehen wie wir dies beim Meisterschaftsfavoriten in Bad Pyrmont gezeigt haben, bin ich sehr optimistisch, dass wir unseren Erfolgsweg weiter beschreiten werden. Zumindest ist das momentan unser gestecktes Ziel“, erklärt Leonhart. Doch auch die Gäste wollen im Derby Zählbares einfahren. „Wir dürfen uns auf dem Sieg gegen Wallensen nicht ausruhen und wollen den Schwung mitnehmen“, gibt SVL-Sprecher Jürgen Ahrens die Marschroute vor. „Das Pokalspiel in der letzten Saison haben wir gegen Tündern unglücklich verloren. Jetzt wollen wir etwas mitnehmen.“ Weil Trainer Tarik Önelcin beruflich verhindert ist, werden Ahrens, Latif Kiki und Mirco Majcan am Samstag das Coaching übernehmen. Verzichten müssen sie dabei auf Raphael Pasternak (verletzt) und Baris Demirkaya (Urlaub).

WTW Wallensen – SV 06 Holzminden (Samstag, 16 Uhr).

Die gestrige Niederlage im Bezirkspokal gegen die SG Hameln 74 war für die WTW-Spieler nach dem Schlusspfiff recht schnell verdaut. Der Einsatz und die Taktik hatten gestimmt. Die Klasse des Landesligisten setzte sich allerdings durch, weshalb man sich aus Wallenser Sicht jetzt auf die Bezirksliga konzentrieren kann. Mit dem SV Holzminden empfängt der WTW am vierten Spieltag eine Mannschaft, die auch letzte Saison schon ihre Visitenkarte in auf der „Thüster Platte“ abgab. Dort behielt der WTW klar die Oberhand und verbuchte drei Punkte auf der Habenseite. Holzminden hat seinen Kader im Vergleich zur vergangenen Saison zwar verändert, aber der WTW will die Punkte trotzdem behalten und sich nun wieder auf das Punktesammeln besinnen, damit man nicht zu sehr auf die hinteren Ränge achten muss. „Wir werden weiter versuchen, unsere Fehler zu minimieren und wollen die Punkte gegen Holzminden zuhause behalten“, erklärt WTW-Sprecher Thomas Schütte. Bis auf die Langzeitverletzten sind beim WTW alle Spieler an Bord.

MTSV Aerzen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).

Pünktlich zum Kreisderby hat sich die Ausfallliste der Gastgeber deutlich minimiert. Mit Torben Göldner, Andrej Weirich, Stephan Clavien, Dominic und Jovien Meyer sowie Sebastian und Florian Specht kann Trainer Uwe Filla wieder auf sieben Akteure zurückgreifen, die ihm zuletzt nicht zur Verfügung standen. Nicht dabei sind Urlauber Agostino Di Sapia sowie die verletzten Marcel Spatz und Nico Vogler. „Pyrmont kommt eigentlich zwei Wochen zu früh“, meint MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe, der dennoch ein klares Ziel vor Augen hat: „Wir wollen unbedingt unseren ersten Punkt in dieser Saison einfahren!“ Zuversicht kommt auch deshalb, weil das gestrige Training sehr ordentlich verlief. „Da war unser Platz endlich mal wieder voll“, freut sich Hoppe. Für die Gäste zählt am Veilchenberg nur ein Sieg. „Wir wollen uns die Punkte wiederholen, die wir gegen Tündern liegengelassen haben. Wie schwierig das wird, haben wir im Pokal gegen Aerzen bereits gesehen“, weiß Pyrmonts Fußballobmann Heiko Begemann. „Wir kriegen es bislang nicht umgesetzt, uns Chancen zu erspielen und dann auch die Tore zu machen“, kritisiert Begemann. Und so hat Trainer Philipp Gasde für das Auswärtsspiel im Hummetal taktische und personelle Veränderungen angekündigt. Begemann: „In der Offensive muss jetzt was passieren. Und es wird auch was passieren!“

SSG Halvestorf – FC Stadtoldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Piepenbuschkicker haben den Fehlstart mit einem souveränen 4:0-Erfolg in Obernkrichen vermieden – und blicken nun optimistisch nach vorne. „Jetzt müssen wir zu Hause nachlegen. Sonst war der Auswärtssieg für die Katz“, stellt Trainer Ralph Fehrmann klar: „Dann sind wir wieder oben dran.“ Für die Halvestorfer ist die Partie gegen den noch unbesiegten Aufsteiger aus der Homburgstadt richtungsweisend. „In Obernkirchen haben wir über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abgerufen. Das gilt es auch am Sonntag wieder zu zeigen“, erklärt Fehrmann. Bis auf den langzeitverletzten Imam Al-Bardawil (Kreuzbandriss) stehen ihm am Sonntag alle Akteure zur Verfügung.
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