24.02.2016 12:42

Bezirksliga


Für Halvestorf wird’s ernst: Hohe Hürde in Stadtoldendorf!

Dass die anderen heimsichen Bezirksligisten spielen, ist dagegen unwahrscheinlich / Auch Kreisderbys in Pyrmont und Lachem drohen auszufallen
Interpark Bahnhofstrasse Bad Pyrmont Wasser AWesA
Ein aktuell symbolisches Bild: Der Interpark an der Pyrmonter Bahnhofstraße steht derzeit unter Wasser.

VfL Bückeburg II – TuS Germania Hagen (Samstag, 16 Uhr).

In Bückeburg gibt es einen Kunstrasen. Allerdings sind die Linien für Hockey- und nicht Fußballspiele aufgezeichnet. Und so können die VfLer zwar auf ihrer „Plastikpiste“ trainieren, aber keine Spiele austragen. Die Oberliga-Mannschaft der Schaumburger war schon vor zwei Wochen im Pflichtspiel-Einsatz. Dass das Spiel der Reserve am kommenden Samstag gegen Germania Hagen angepfiffen wird, ist nach dem Niederschlag der letzten Tage allerdings höchst fraglich. „Für Bückeburg wäre es jedenfalls ein guter Zeitpunkt. Die sind topfit und sehr gut besetzt. Zumal die U23-Spieler eingesetzt werden können, weil in der Oberliga erst am Sonntag gespielt wird“, weiß Hagens Coach Stephan Meyer. Sein endgültiger Kader steht erst nach dem Abschlusstraining am Freitag fest. Noch sind einige Akteure angeschlagen. Cristiano Dos Santos würde aufgrund seiner Gelb-Sperre definitiv fehlen.

FC Stadtoldendorf – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Wahrscheinlichkeit, dass gespielt wird, ist in Stadtoldendorf am höchsten. Der dortige Kunstrasen dürfte am Sonntag bespielbar sein. Davon gehen auch die Halvestorfer aus. „Darauf haben wir im Winter hingearbeitet“, unterstreicht Trainer Ralf Fehrmann. „Wir haben körperlich gut gearbeitet.“ Zwei Mal in der Woche ging es für die SSG zum Training in die m&i-Fachklinik, darüber hinaus stand jeweils eine Spinning-Einheit auf dem Programm. Auch die Testspiele liefen nach Fehrmanns Zufriedenheit. Auf dem Kunstrasen in Afferde gab es zuletzten Siege gegen Landesligist FC Eldagsen (4:2) und den Kreisligisten TSV Klein Berkel (6:2). Am Sonntag hat Fehrmann alle Mann an Bord. Auch Timo Möller ist nach überstandener Kreuzbandverletzung und einem Jahr Pause wieder dabei. „Er hat die Vorbereitung voll durchgezogen, braucht jetzt aber Spielpraxis“, schildert Fehrmann. Beim Tabellenfünften stehen Günzel & Co. vor einer hohen Hürde. Bei einem möglichen Auswärtssieg könnten die Halvestorfer jedenfalls mit Spitzenreiter nach Punkten gleichziehen.

SpVgg. Bad Pyrmont – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Hoffnung, dass das Derby im Stadion an der Südstraße angepfiffen wird, hat Heiko Begemann nicht. „Das Spiel fällt zu 99 Prozent aus. Der Platz steht zum Teil noch unter Wasser“, schildert Pyrmonts Fußballobmann, der sich danach zunächst erstmal nicht mit der Beschaffenheit des heimischen Rasens beschäftigen muss. Fünf Mal geht es in Folge zu Auswärtsspielen. Erst am 03. April steht gegen Boffzen wieder ein Heimspiel an.

SV Lachem – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Auch das andere Kreisduell wird aller Wahrscheinlichkeit nach abgesagt werden müssen. „Wir sind alle richtig heiß“, beschreibt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens, „aber momentan geht leider gar nichts. Die Chancen, dass gespielt werden kann, sind sehr gering, obwohl wir letzte Woche extra den Platz gewalzt haben.“ Tündern war als einziger heimischer Bezirksligist bereits im Einsatz, kam gegen Hagenburg auf dem Kunstrasen aber nicht über ein torloses Remis hinaus. Das Hinspiel gewann Tündern mit 10:0. „Damals haben wir uns in einen wahren Rausch gespielt und unsere Torchancen sehr effektiv verwandelt. Dieses Ergebnis sitzt bei den Lachemern bestimmt noch ziemlich tief“, ahnt BW-Pressesprecher Karsten Leonhart.

SV 06 Holzminden – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Auf ein fußballfreies Wochenende können sich auch Wallensens Fußballer einstellen. Denn auch die Auswärtspartie bei Schlusslicht SV 06 Holzminden wird voraussichtlich ausfallen. „Die 'inoffiziellen Quellen' sagen, dass das Spiel nicht stattfindet“, lässt WTW-Sprecher Thomas Schütte durchblicken. Wenn die Begegnung dann doch angepfiffen werden sollte, wären die Ostkreisler jedenfalls bereit. Schütte: „Wir haben uns top vorbereitet!“
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