09.03.2017 12:06

Bezirksliga


„Hätten uns anderen Gegner als Tündern zum Auftakt gewünscht“

Bittere Nachricht aus Bisperode: Grams erneut mit Kreuzbandriss / Lachem: Der Dritte empfängt den Vierten
Jan Grams TSV Bisperode Kopfbild
Jan Grams war auf dem Weg der Besserung – und zog sich erneut einen Kreuzbandriss zu.

TSV Bisperode – SV Alfeld (Freitag, 20 Uhr).

Bereits am Freitagabend treffen Bisperode und Alfeld aufeinander. Ob die Partie tatsächlich stattfinden kann, ist allerdings noch unklar. „Gestern Mittag sah es noch gut aus. Allerdings hat es danach so stark geregnet, dass es auch ausfallen kann. Im Laufe des Tages wissen wir mehr. Fest steht, dass wir unbedingt spielen wollen“, beschreibt TSV-Sprecher Ralph Grupe die aktuelle Platzsituation im Pappelstadion. „Wir wollen weitere Wochenspiele unbedingt vermeiden.“ Obwohl der eine oder andere Spieler aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung steht, seien die Blau-Gelben gut aufgestellt. „Wir streben einen Dreier an – auch, wenn wir im Hinspiel chancenlos waren. Wir haben diese Partie noch gut in Erinnerung und wissen, wie wir Alfeld bespielen müssen“, erinnert sich Grupe an die 0:3-Niederlage in Alfeld. Obwohl sich die personelle Situation bei den Bisperodern über den Winter weiter entspannt hat, gibt es erneut „einen Schock zu verdauen“. „Jan Grams, der sich im Pokalfinale 2016 einen Kreuzbandriss zuzog und in dieser Saison noch kein Spiel machen konnte, war inzwischen wieder unter voller Belastung im Training und hat sich hier erneut das vordere Kreuzband gerissen! Das ist sehr bitter für den jungen Kerl!“, bedauert Grupe. „Zumal er noch sehr jung ist. Wir hoffen das Beste und wünschen ihm eine möglichst gute Genesung.“

HSC BW Tündern – MTSV Aerzen (Samstag, 16 Uhr).

Tündern und Aerzen starten voraussichtlich mit einem Derby in die Rückrunde. „Wir haben ja noch den Kunstrasenplatz als Ausweichmöglichkeit“, weiß HSC-Sprecher Karsten Leonhart und betont: „Uns erwartet eine anspruchsvolle Aufgabe.“ Doch auch im kommenden Kreisduell wollen die Blau-Weißen ihre bislang makellose Derbybilanz sauber halten. „Unser Team hat in dieser Saison bisher alle Nachbarschaftsduelle erfolgreich bestritten und mit 13:0 Toren eine lupenreine, weiße Weste“, so „Leo“. „Für uns ist es jetzt besonders wichtig, sofort wieder in den Tritt zu kommen und unseren Rhythmus zu finden. Für beide Mannschaften ist es das erste Spiel und da weiß man noch nicht so recht, wo man leistungsmäßig steht. Allerdings 'brennen' unsere Spieler nun auf den ersten Einsatz nach der langen Vorbereitungsphase.“ Im Testspiel gegen den VfL Bückeburg (4:0-Sieg) haben die Windmühlenkicker bereits sehr gute Ansätze gezeigt. „Daran gilt es jetzt nahtlos anzuknüpfen. Allerdings hat uns Aerzen bei unserem 3:0 Erfolg im Hinspiel bereits alles abverlangt und hätte unser Gegner hier nach der Halbzeit seine Chancen besser ausgenutzt, wäre es am Ende noch einmal richtig eng geworden. Somit sind wir durchaus gewarnt.“ Aerzens Sprecher Karsten Hoppe blickt mit einem mulmigen Gefühl auf das kommende Duell. „Wir hätten uns einen anderen Gegner als Tündern als ersten Gegner gewünscht. Gegen Preussen Hameln haben wir auf dem Kunstrasen schon nicht allzu gut ausgesehen. Der Belag scheint nicht unser Ding zu sein. Gerade für Spieler, die über den Kampf kommen, ist der Kunstrasen kein Geschenk. Dementsprechend wollen wir uns ordentlich wehren und möglichst lange die Null halten.“ Fehlen werden beim MTSV Torben Göldner, Dennis Deppmeyer und Denis Janowski.

SC Harsum – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich gehe davon aus, dass wir am Sonntag spielen. Es soll am Freitag, Samstag und Sonntag trocken bleiben“, erläutert SSG-Coach Ralf Fehrmann. Zuletzt wagten sich die Piepenbusch-Kicker zum Training immerhin auf den B-Platz. „Es war grenzwertig und man hat gemerkt, dass der tiefe Boden die Muskulatur sehr beansprucht.“ Mit dem Tabellenzweiten wartet ein echter „Brocken“ auf die SSG. „Es wird schwierig. Harsum ist technisch stark und verfügt über sehr gute Einzelspieler. Für uns wird es daher wichtig sein, hinten gut zu stehen. Das fängt schon im Angriff an. Beim 1:12 gegen Eldagsen haben wir gesehen, dass die Rückwärtsbewegung zuletzt überhaupt nicht gestimmt hat“, betont Fehrmann. „Das soll aber nicht heißen, dass wir nichts mitnehmen wollen. Wir wollen punkten, sonst brauchen wir ja auch nicht dorthin fahren.“ Das Ziel sei, besser zu spielen als in der Hinrunde. „Das sollte nicht allzu schwer sein“, lacht Fehrmann mit einem Augenzwinkern. „Entscheidend wird sein, dass wir den Kampf annehmen und die richtige Einstellung mitbringen. Dann sehen wir, was machbar ist.“

SV BW Neuhof – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Neuhof verfügt über einen überragenden Kunstrasen. Ich gehe davon aus, dass wir definitiv spielen“, macht Hagens Trainer Eldar Zahirovic deutlich. Aktuell liegen die Germanen sechs Punkte hinter dem kommenden Gegner – allerdings haben die Hausherren auch fünf Spiele mehr auf dem Konto. Zudem geht Zahirovic von dem einen oder anderen neuen Gesicht in Neuhofs Kader aus. „Mannschaften, die unten stehen, versuchen für gewöhnlich immer, sich möglichst gut zu verstärken.“ Dennoch sei das Ziel ein Sieg. „Was anderes bleibt uns nicht übrig. Wir gucken von Spiel zu Spiel und wollen möglichst immer punkten“, unterstreicht Zahirovic. Fehlen werden dabei definitiv  die verletzten Yousof Issa und Steve Diener sowie Anil Aranmis, der aktuell in New York verweilt. Unsicher ist zudem der Einsatz von Georgios Konstantinidis, der unter der Woche mit einer Mittelohrentzündung zu kämpfen hatte.

SV Lachem – SV Einum (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben den Rasen  mittlerweile gewalzt. Leider war das Wetter gestern sehr übel. Sollte es bis Sonntag trocken bleiben, würde es aber gehen, denke ich. Es darf allerdings nicht mehr regnen“, gibt SVL-Sprecher Jürgen Ahrens Aufschluss über die Bodenverhältnisse. Sollte das Spiel angepfiffen werden, erwartet die Zuschauer ein interessantes Duell: Lachem ist aktuell Dritter und Einum der direkte Verfolger. Sollten die Hausherren sich durchsetzen, können sie ein Polster aufbauen – sollte Einum siegreich sein, würden sie wiederum am Lachem vorbeiziehen. Ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel also. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 2:2. „Da haben wir schon gesehen, wie stark Einum ist – gerade im kämpferischen Bereich. Dennoch wollen wir Einum zu Hause schlagen“, so Ahrens. Fehlen werden dabei mit Yalcin Ulus (rotgesperrt), Soner Aslan (angeschlagen) und Dominik Glaubitz (Muskelprobleme) mehrere Leistungsträger.
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