05.06.2024 15:36

Bezirksliga


Das Fernduell um das Recht auf den Abstiegskampf - Afferde vs. Aerzen

WTW vor letztem Pflichtspiel der Vereinsgeschichte
Jan Willmer SV Eintracht Afferde Fussball Bezirksliga
Jan Willmer und die Afferder wollen auch nach dem letzten Spieltag noch auf dem Relegationsplatz stehen.

TuSpo Lamspringe – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Das Saisonfinale steht an – und für die Eintracht geht es im Fernduell mit Aerzen um alles. Die Voraussetzungen sind schnell erklärt: Afferde hat 30 Punkte, der MTSV hat 29 Punkte. Afferde hat die Abstiegsrelegation damit in der eigenen Hand. „Ich gehe fest davon aus, dass Aerzen in Almstedt gewinnen wird nach dem 4:2-Sieg gegen Harsum. Wir müssen also selbst drei Pzunkte holen. Das wird eine richtig schwierige Aufgabe. Lamspringe stellt einer der besten Rückrundenmannschaften. Sie haben sich den Klassenerhalt verdient. Das Hinspiel haben wir deutlich mit 4:1 gewonnen. Aber wir sollten nicht davon ausgehen, dass es wieder so leicht wird. Wir müssen mehr als 100 Prozent investieren, um irgendwie zu gewinnen. Parallel werden wir natürlich schauen, wie es in Almstedt aussieht. Das Ziel sind drei Punkte. Was anderes bleibt uns nicht übrig. Dazu müssen wir aber eine bessere Leistung als gegen Wallensen. Wir haben zwar deutlich mit 5:0 gewonnen, haben aber zu langsam und unkreativ gespielt“, wagt Afferdes Trainer Moritz-Ole Gerkens einen Ausblick. Verzichten muss er auf Florian Selchow und eventuell Sönke Müller. Gerkens: „Der eine oder andere geht noch auf dem Zahnfleisch. Aber wir werden eine siegfähige Mannschaft aufbieten.“

MTV Almstedt – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Parallel müssen die Aerzener in Almstedt ran. „Afferde hat sicherlich das leichtere Duell. Lamspringe hat eine gute  Mannschaft, aber Almstedt ist für uns eine Hausnummer. Wir werden dennoch alle reinlegen in dieses letzte Spiel. Der Druck liegt bei Afferde. Sie können ihren Platz noch verlieren, wir können hingegen nur noch gewinnen. Und egal wer die Relegation erreicht: Das wird noch einmal eine richtige Mammutaufgabe. Schaffen wir es nicht, geht’s weiter. Das ist kein Beinbruch. Aber bis dahin wollen wir alles versuchen, um die Klasse noch zu halten. Leider ist der Saisonverlauf für uns sehr bitter, da wir es lange in der eigenen Hand hatten. Das ist unnötig, aber schmeißt uns nicht um“, sagt Aerzens Trainer Gaetano Bartolillo.

BW Salzhemmendorf – VfR Germania Ochtersum (Sonntag, 13 Uhr).

Bereits um 13 Uhr treffen die Salzhemmendorfer auf Ochtersum. „Das Spiel haben wir vorverlegt, damit die Zweite nach uns direkt spielen kann und wir dann ab 17 Uhr gemeinsam mit unseren Fans bei Freigetränken und Gegrilltem den Abschluss feiern können. Vorher haben wir aber noch Arbeit zu erledigen. Wir treffen auf eine der besten Mannschaften der Liga. In den letzten Spielen haben wir gegen den kommenden Gegner meist Unentschieden gespielt. Das Hinspiel ging 0:0 aus. Auch diesmal wollen wir mindestens einen Punkt bei uns behalten, zumal wir nach dem 3:8 gegen Einum Wiedergutmachung betreiben wollen. Dazu müssen wir aber die Fehler abstellen, hinten wieder konstanter spielen und vorne kaltschnäuzig sein“, sagt BW-Spartenleiter Nico Granzow.

SC Harsum – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Der WTW steht vor einem historischen Spiel: Die Wallenser bestreiten ihr letztes Pflichtspiel der Vereinsgeschichte, bevor die Fusion mit dem MTV Lauenstein zum FC Saale-Ith ansteht. „Wir werden mit einem großen Tross nach Harsum fahren. Das ist schon historisch, daher wollen uns viele auf dieser letzten Reise begleiten. Trotz der sportlichen Talfahrt in dieser Saison werden wir weiterhin zahlreich unterstützt. Wir werden sehen, wer uns auf dem Platz zur Verfügung steht. Für beide Teams geht es um nichts mehr. Wir wollen uns keine Verletzungen mehr zuziehen und werden das Spiel locker angehen. Anschließend fahren wir gemeinsam nach Wallensen, um uns noch gemeinsam das eine oder andere Getränk zu genehmigen“, erklärt Trainer Thomas Pernath den Plan für Sonntag.

SV Alfeld – FC Bad Pyrmont Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Bad Pyrmont Hagener müssen noch einmal in Alfeld vorstellig werden. „Wir wollen die Saison gut zu Ende bringen. Am Samstag findet noch die Hochzeit von Maximilian Deppe statt, dementsprechend dezimiert werden wir auflaufen. Wir wollen das Bestmögliche herausholen. Priorität hat aber, dass sich niemand mehr verletzt. Im Anschluss freuen wir uns auf die Sommerpause“, so der FC-Vorsitzende Florian Büchler.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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