17.11.2012 20:02

Bezirksliga Damen


Kröger und Soutzglou wenden das Blatt

Schwekendiek trotz Dreiers unzufrieden: „So können wir uns nicht präsentieren“ / Tündern „verschläft“ gegen Heinde/Wesseln erste Halbzeit

TSV Nettelrede – TSV Algesdorf 2:1 (0:1).

Fünfter Saisonsieg für den TSV Nettelrede! Nach einem 0:1-Halbzeit-Rückstand feierten die „Grönjerinnen“ gegen den TSV Algestorf noch einen knappen 2:1-Erfolg. „Unsere Spieler werden aber immer schlimmer. Wir spielen einfach viel zu hektisch und machen zu viele einfache Fehler“, war Nettelredes Trainer Werner Schwekendiek trotz des Erfolgs nicht zufrieden. Beide Teams begegneten sich vom Anpfiff weg auf Augenhöhe. Durch einen individuellen Nettelreder Abwehr-Fehler gingen die Gäste nach 17 Minuten durch Virginia-Shereen-Felicita Böhne in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der TSV den Druck und drängte auf den Ausgleich. Und der sollte dann auch in der 66. Minute fallen. Nach einer klasse Kombination über Denise Kruppki und der eingewechselten Adamantia Soutzglou markierte Kira Kröger den Gleichstand. Auch danach waren die Gastgeberinnen tonangebend. Folgerichtig durften die Nordkreislerinnen sechs Minuten vor Ende ein zweites Mal jubeln. Nach einem Freistoß von Kathrin Gaßmann markierte Adamantia Soutzglou den umjubelten Siegtreffer. „Am Ende ist der Sieg absolut verdient. Vor allem im zweiten Durchgang hatten wir viel mehr Ballbesit, auch wenn Algestorf eine gute Truppe hat. Am Ende zählen für uns nur die drei Punkte. So können wir uns aber nicht präsentieren“, so Schwekendiek, der Henrieke Sustrath und Kira Kröger ein Sonderlob aussprach.
Tore: 0:1 Virginia-Shereen-Felicita Böhne (17.), 1:1 Kira Kröger (66.), 2:1 Adamantia Soutzglou (84.).

HSC BW Tündern – SG Heinde/Wesseln 1:4 (1:4).

Auch nach dem ersten Rückrunden-Spiel wartet der HSC BW Tündern auf den ersten Saisonsieg. Gegen die SG Heinde/Wesseln kassierten die Blau-Weißen eine 1:4-Niederlage und bleiben dadurch weiterhin auf dem letzten Rang. „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Da waren wir überhaupt nicht auf dem Platz“, ärgerte sich HSC-Trainer Alexander Liebegott. Schon in der ersten Minute ging die Spielgemeinschaft durch Frederike Otto in Front. Und nur wenige Minuten später baute Katrin Meyer die Führung auf zwei Tore aus. Nach dem schnellen Anschlusstreffer von Johanna Burre, die eine Flanke von Friederike Mestermacher einköpfte, kam Hoffnung im HSC-Lager auf. Knapp zehn Minuten fielen die Gäste in eine „Schock-Starre“. Daraus schlugen die „Schwalben“ aber kein Kapital. Ganz im Gegenteil: Durch einen Doppelpack von Katrin Meyer setzten sich die Gäste bis zur Pause mit 4:1 ab. „Wir haben zu viel Respekt vor dem Gegner gehabt, waren zu weit von den Gegenspielerinnen weg und sind nicht in die Zweikämpfe gegangen“, kritisierte Liebegott. Nach der Pause entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit wenigen Tormöglichkeiten. Auf Seiten der Tünderanerinnen ließen Marina Weibke und Jannika Haß gute Möglichkeiten ungenutzt. „Heinde/Wesseln hat das Ergebnis im zweiten Durchgang clever verwaltet. Aufgrund der ersten Halbzeit ist die Niederlage auch in dieser Höhe verdient“, zeigte sich Liebegott als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Frederike Otto (1.), 0:2 Katrin Meyer (10.), 1:2 Johanna Burre (15.), 1:3 Meyer (30.), 1:4 Meyer (35.).
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