Bezirksliga Damen

Schwekendiek vor Gipfel-Treffen: „ESV geht als Favorit ins Spiel!“

Spitzenreiter reist zum direkten Verfolger nach Hameln / Bertram fordert zum Hinrundenabschluss zwei Siege

ESV Eintracht Hameln – TSV Nettelrede (Sonntag, 11 Uhr).

Das Top-Duell des Spieltags wird am Sonntag auf dem ESV-Platz angepfiffen. Mit dem TSV Nettelrede stellt sich der ungeschlagenen Tabellenführer bei den „Eisenbahnerinnen“ vor. „Zu einem Spiel des Spitzenreiters gegen seinen ärgsten Verfolger muss eigentlich nicht viel gesagt werden. In diesem Fall steckt natürlich auch noch besondere Brisanz in der Tatsache, dass es sich auch noch um ein Derby handelt“, freute sich ESV-Trainer Sven Brostedt auf das Kräftemessen. „Was Werner und seine Damen bisher geleistet haben, ist beeindruckend. Unser Respekt ist ihnen sicher. Allerdings werden wir nicht ängstlich in diese Begegnung gehen, da auch wir uns nicht verstecken müssen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns gefangen und auch recht souverän unsere Punkte eingefahren“, blickt Brostedt auf erfolgreiche Wochen zurück. Nach der Auftaktniederlage in Algesdorf feierten die Hamelnerinnen acht Siege in Serie und haben aktuell nur drei Punkte Rückstand auf die „Grönjerinnen“. „Wir wollen von Beginn an unser Spiel durchzusetzen und Nettelrede nicht zur Entfaltung kommen lassen. Nach den bisher erbrachten Leistungen gehe ich von einem Spiel auf Augenhöhe aus. Die Tagesform wird entscheidend sein. Wir sind optimistisch, dass wir mit einer couragierten Leistung die drei Punkte in Hameln behalten werden“, visiert Brostedt einen Heimsieg an. Bei diesem Unterfangen kann er bis auf Jacqueline Edeler, Saskia Gödecke und Marlene Debicki auf den kompletten Kader zurückgreifen. Nettelredes Coach Werner Schwekendiek muss definitiv auf Denise Kruppki (privat verhindert) und Alena Wickert (krank) verzichten. Hinter weiteren Spielerinnen stehen aus unterschiedlichen Gründen noch Fragezeichen. „Die Mannschaft ist auf jeden Fall heiß ohne Ende. Wir versuchen unsere Serie auch in Hameln auszubauen. Der ESV hat aber ein Heimspiel und geht damit als Favorit ins Spiel. Als Landesliga-Absteiger zähle ich die Hamelnerinnen weiter als heißen Aufstiegsfavorit“, erklärt Schwekendiek vor dem „Giganten-Treffen“. „Wir haben Respekt, aber überhaupt keine Angst und werden auf jeden Fall offensiv spielen. Wir versuchen dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen“, fiebert Schwekendiek dem Anpfiff entgegen.
 

SC Inter Holzhausen – 1. FC Wunstorf (Sonntag, 12 Uhr).

„Wir müssen in den letzten beiden Spielen der Hinrunde sechs Punkte holen. Wir wollen nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern“, macht Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram die Zielsetzung deutlich. Nach dem Heimspiel gegen Wunstorf am Sonntag erwarten die „Interista“ am darauffolgenden Wochenende den FC Ruthe. Am letzten Spieltag musste sich der Sport-Club im Derby in Hameln mit 2:7 geschlagen geben. „Da haben wir nach Standartsituation einfach zu viele Gegentore bekommen. Diese Fehler müssen wir gegen Wunstorf abstellen. Beim Abschlusstraining am Freitag werden wir das noch einmal genau besprechen. Im Angriff müssen wir die Chancen außerdem einfach konsequenter nutzen“, nimmt Bertram die Mannschaft in die Pflicht. Personell muss Holzhausens Trainer-Duo Matthias Koch/Hendrik Scheel weiterhin auf Caroline Berdin (verletzt) verzichten. Die Einsätze von Carina Neumann und Claudia Skrobek stehen noch auf der Kippe. „Den Gegner kann ich überhaupt nicht einschätzen. Doch Wunstorf soll sich auch nach uns richten“, erläutert Bertram.