27.10.2013 16:26

Bezirksliga Damen


„Eisenbahnerinnen“ nach Derby-Sieg neuer Spitzenreiter!

Brostedt happy: „Super Mannschaftsleistung“ / Nach 2:0 noch 2:3: Inter kassiert in Unterzahl Heimniederlage
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Henrike Sustrath TSV Nettelrede Ann-Kathrin Gaulke ESV Eintracht Hameln AWesA
Henrike Sustrath (TSV Nettelrede) enteilt Ann-Kathrin Gaulke (ESV Eintracht Hameln).

ESV Eintracht Hameln – TSV Nettelrede 4:1 (2:1).

„Wir sind hochzufrieden! Das war eine super Mannschaftsleistung“, freute sich ESV-Trainer Sven Brostedt nach dem Derbysieg gegen Nettelrede. Für die „Grönjerinnen“ war es am zehnten Spieltag die erste Saison-Niederlage. Aufgrund des besseren Torverhältnisses sind die Hamelnerinnen jetzt neuer Spitzenreiter. Dabei erwischte die Schwekendiek-Elf den besseren Start und ging bereits in der dritten Minute durch Ann-Kathrin Giebel in Front. Danach nahmen die „Eisenbahnerinnen“ aber das Zepter in die Hand und erspielten sich zahlreiche gute Möglichkeiten, die zunächst nicht in Tore umgemünzt wurden. So sollte der Ausgleichstreffer lange auf sich warten. Erst nach 38 Minuten war es Vanessa Renziehausen-Philipp, die mit einem platzierten Distanzschuss den Gleichstand herstellte. Und sechs Zeigerumdrehungen später jubelten die Gastgeberinnen erneut. Miriam Böttcher setzte sich gekonnt durch und schob das Spielgerät zur Führung in die Maschen. „Wir waren in der ersten Halbzeit das klar bessere Team und hätten bereits 4:1 oder 5:1 führen können. Wir haben allerdings im ersten Durchgang mit dem Wind gespielt. Das war ein großer Vorteil“, bilanzierte Brostedt. Nach dem Seitenwechsel hatten die Nettelrederinnen diesen Vorteil auf ihrer Seite und waren nun das aktivere Team. So richtig zwingenden Chancen erspielten sich die Gäste in dieser Drangphase aber nicht. Auf der anderen Seite waren die Hamelnerinnen immer wieder über schnelle Konter gefährlich. In der 84. Minute war es dann die eingewechselte Amelie Berger, die das 3:1 markierte und somit für die Vorentscheidung sorgte. Drei Minuten später schraubte Saskia Gödecke das Ergebnis noch auf 4:1 in die Höhe. „Nettelrede hat sich nie aufgegeben und bis zum Ende alles gegeben. Die Anspannung war bei beiden Teams sehr groß. Wir haben heute ein guten Tag erwischt und verdient gewonnen. Die kämpferische Einstellung und das Spielerische haben gestimmt“, gab Brostedt zu Protokoll. Im Siegerteam verdienten sich Ann-Kathrin Gaulke und Annika Bothe ein Sonderlob. 
Tore: 0:1 Ann-Kathrin Giebel (3.), 1:1 Vanessa Renziehausen-Philipps (38.), 2:1 Miriam Böttcher (44.), 3:1 Amelie Berger (84.), 4:1 Saskia Gödecke (87.).

SC Inter Holzhausen – 1. FC Wunstorf 2:3 (2:1).

„Wir können der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen, haben mit Herz und Leidenschaft gespielt“, bilanzierte Holzhausens Trainer Hendrik Scheel nach der knappen Heimniederlage gegen Wunstorf. Die „Interista“ zeigten von Beginn eine couragierte Leistung und gingen früh in Front. Rebecca Herda erzielte mit einem Distanzschuss bereits in der zwölften Minute den Führungstreffer. Und nur eine Zeigerumdrehung später hatte Kelly Stratmann den zweiten Treffer auf dem Fuß, als sie an der glänzend reagierenden Lea Bönisch scheiterte.  Doch in der 33. Minute war es dann passiert. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen vollendete Nathalie Schmiedeskamp zum 2:0. „Das war ein Angriff aus dem Lehrbuch“, freute sich Scheel. Kurz vor dem Pausenpfiff mussten die Gastgeberinnen aber noch zwei Rückschläge verkraften. Zunächst sah Herda wegen Nachtretens die Rote Karte, ehe die Wunstorferinnen durch Stefanie Burhop den Anschlusstreffer markierten. Neun Minuten nach Wiederanpfiff war Burhop wieder zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Auch in der 68. Minute stand Wunstorfs Torjägerin im Blickpunkt. Per Strafstoß hatte die Gäste die große Chance zur Führung. Doch Inter-Torfrau Carina Neumann behielt aus elf Metern die Oberhand. Vier Minuten später jubelte der FC dann aber doch. Nach einem individuellen Fehler in der Inter-Abwehr markierte Maike Dudziak den Siegtreffer. Danach hatten die Inter-Damen keine nennenswerte Chance mehr. „Am Ende hat bei uns auch einfach die Kraft gefehlt - auch weil wir über eine Halbzeit in Unterzahl spielen mussten. Aufgrund der kämpferischen Leistung hätten wir aber einen Punkt verdient gehabt. Leider sind wieder dafür wieder nicht belohnt worden. Trotz der Niederlage: Unsere Mannschaft hat das heute toll gemacht“, lautete Scheels Fazit.
Tore: 1:0 Rebecca Herda (12.), 2:0 Nathalie Schmiedeskamp (33.), 2:1 Stefania Burhop (40.), 2:2 Burhop (54.), 2:3 Maike Dudziak (72.).
Besonderes: Rot für Holzhausens Rebecca Herda (40.) wegen Nachtretens.
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