06.09.2015 15:31

Bezirksliga Damen


ESV-Offensive läuft wie geölt – 8:0 gegen Völksen

„Klares Abseitstor“ leitet Nettelredes Niederlage ein / Holzhausen unterliegt ebenfalls denkbar knapp
Romina Watts ESV Eintracht Hameln Portrait
Lieferte eine starke Partie ab: Eintracht Hamelns Romina Watts.
ESV Eintracht Hameln - SC Völksen 8:0 (4:0).
Die „Eisenbahnerinnen" haben dieses Wochenende als einziges Hameln-Pyrmonter Bezirksligateam gepunktet. Gegen Völksen entwickelte sich eine einseitige Partie, bei der die Hausherrinnen nicht einmal überragend spielen mussten, um einen Kantersieg mitzunehmen. Laura Rischmüller und Annika Bothe schnürten noch im ersten Durchgang ihre Doppelpacks, sodass das Duell schon zur Pause entschieden war. „Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden, ansonsten hätte es eventuell auch höher ausgehen können", so Hamelns Trainer Sven Brostedt. Auch nach dem Seitenwechsel hatte Völksen den Gastgeberinnen wenig entgegen zu setzen. Katrin Suchta (2), Romina Watts und Rehane Rexhepi machten es schließlich fast zweistellig. „Dennoch geht unser Respekt an Völksen. Der Gegner hat im Rahmen seiner Möglichkeiten alles versucht", resümierte Brostedt: „Der Sieg ist für uns auch in der Höhe verdient, wir konnten etwas fürs Torverhältnis tun. Wir sir sind zufrieden." Überdies verdienten sich Bothe und Watts ein Sonderlob von ihrem Coach.
Tore: 1:0 Laura Rischmüller (7.), 2:0 Annika Bothe (20.), 3:0 Rischmüller (28.), 4:0 Bothe (44.), 5:0 Katrin Suchta (67.), 6:0 Romina Watts (75./Strafstoß), 7:0 Suchta (84.), 8:0 Rehane Rexhepi (90.).

FC Ruthe - TSV Nettelrede 4:2 (1:1).
Aus Sicht der Nettelrederinnen war es heute ein „schwarzer Sonntag". Bereits in der 17. Minute musste Jennifer Brandes wegen eines Nasenbeinbruchs ausgewechselt werden. Das Problem: Der TSV hatte gar keine Einwechselspielerinnen. „Ich habe noch drei kurzfristige Absagen bekommen, sodass wir nur mit elf Damen anreisen konnten", bedauerte Trainer Martin Rietsch. Somit musste Marion Adam ran – eigentlich die Betreuerin des Teams. Dennoch zeigten die Gäste große Moral. Die Führungen von Melina Wehrsporn und Tarja Fuhrenberg egalisierten Michelle Schneider und Janina Bartel noch. Doch den anschließenden Fuhrenberg-Doppelpack konnten die Nettelrederinnen nicht mehr kontern. „Ohnehin war das 2:3 ein klares Abseitstor. Dass es in der Bezirksliga keinen Linienrichter gibt, ist schade. Für uns ist das ganz bitter, zumal wir nach dem 2:2 am Drücker waren und gute Chancen hatten", schimpfte Rietsch: „Wir mussten dann aufmachen und haben dadurch das 2:4 kassiert. Diese Niederlage ist ganz bitter. Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft."
Tore: 1:0 Melina Wehrsporn (19.), 1:1 Michelle Schneider (31.), 2:1 Tarja Fuhrenberg (47.), 2:2 Janina Bartel (49.), 3:2 Fuhrenberg (79.), 4:2 Fuhrenberg (90.).

SC Inter Holzhausen - VfL Eintracht Hannover 0:1 (0:1).
Auf tiefem Geläuf entwickelte sich zwischen Holzhausen und den Landeshauptstädtern eine spannende Partie auf Augenhöhe. „Es ging eigentlich die gesamtem 90 Minuten hin und her. Ein unglaublich enges Spiel", resümierte Inters Fußballobmann Thomas Bertram. Das bessere Ende hatten allerdings die Gäste – in der 39. Minute schaltete die Inter-Defensive nicht schnell genug, die Hannoveranerinnen flanken scharf in den Strafraum, Lena Kurmann stand goldrichtig und köpfte zur Führung ein. Die Schünemann-Elf kam zwar auch immer wieder vor das Gehäuse des Gegners, blieb aber im Abschluss zu inkonsequent. „Uns fehlte ein Stück weit auch die Durchschlagfskraft", analysierte Bertram: „Wir haben schön um den Sechzehner herum gespielt, sind aber nicht zwingend genug geworden." Erst in der 90. Minute wurde es nochmal richtig knapp, als Alina Hundertmark einen Freistoß hauchdünn neben das Ziel setzte. Letztlich blieb es beim knappen 0:1. Allerdings war das für Bertram kein Grund, Trübsal zu blasen: „Heute haben wir in allen Belangen einen Schritt nach vorne gemacht. Hinten standen wir sehr sicher, abgesehen vom Gegentor. Lediglich nach vorne müssen wir uns noch etwas mehr einfallen lassen."
Tore: 0:1 Lena Kurmann (39.)

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