Landesliga-Relegation Damen

Nettelrede startet mit Niederlage in die Aufstiegsrunde

Treffer von Köhler, Gaßmann und Isabell Wente reichen in Schwüblingsen nicht / Schwekendiek: „Der Gegner hat einfach mehr investiert“

TuS Schwüblingsen – TSV Nettelrede 5:3 (2:2).

Der Landesliga-Aufstieg den TSV Nettelrede ist in weite Ferne gerückt. Im ersten Relegationsspiel kassierten die Nordkreislerinnen beim Tabellenzweiten der Parallelstaffel sen eine 3:5-Niederlage. Somit muss der TSV am nächsten Mittwoch das zweite Aufstiegsspiel vor heimischem Publikum gegen die Reserve aus Havelse gewinnen, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren. „Wir werden gegen Havelse auf jeden Fall noch einmal alles versuchen. Wenn es am Ende nicht reichen sollte, dann haben wir trotzdem eine gute Saison gespielt“, so das Fazit von TSV-Trainer Werner Schwekendiek. Dabei erwischten die „Grönjerinnen“ in Schwüblingsen einen Auftakt nach Maß und gingen bereits in der ersten Minute durch Nora Köhler in Front. Doch bereits drei Minuten später schlugen die Gastgeberinnen zurück und stellten den Gleichstand wieder her. Anschließend begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Kurz vor dem Pausenpfiff durften die Gäste erneut jubeln. Nach einer klasse Vorlage von Henrike Sustrath brachte Isabell Wente Nettelrede erneut in Front. Doch erneut schlug der TuS postwendend zurück. Nach Wiederanpfiff nahmen die Gastgeberinnen das Zepter dann in die Hand und waren das aktivere Team. Folgerichtig ging Schwüblingsen in der 56. Minute das erste Mal in Führung. Danach war vom TSV in der Offensive nicht mehr viel zu sehen. 20 Minuten vor dem Abpfiff bauten die Gastgeberinnen die Führung aus. Doch Oltrogge & Co. gaben sich noch nicht geschlagen. Durch einen sehenswerten Freistoß von Kathrin Gaßmann durfte der TSV zumindest noch auf ein Remis hoffen. Aber spätestens nach dem 5:3 zwei Minuten später war die Messe gelesen. „Der Gegner hat heute einfach mehr investiert. Bei uns hat im Verlauf des Spiels immer mehr die Kraft nachgelassen. Schwüblingsens Sieg war verdient“, zeigte sich Schwekendiek als fairer Verlierer. Ein Sonderlob verdiente sich Verteidigern Kira Kröger.
Tore: 0:1 Nora Köhler (1.), 1:1 (4.), 1:2 Isabell Wente (43.), 2:2 (45.), 3:2 (56.), 4:2 (70.), 4:3 Kathrin Gaßmann (76.), 5:3 (78.).