Kreisliga

Stegmaier trifft auf Ex-Club

HSC-Reserve hat in diesem Jahr alle Wochenspiele gewonnen / Marienau hofft in Hemeringen auf wichtige Punkte im Abstiegskampf

VfB Hemeringen – SSG Marienau (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach der „Galavorstellung“ gegen Wallensen erwartet der VfB mit der SSG Marienau ein Team, das mitten im Abstiegskampf steckt. Die Gäste stehen nach den Niederlagen gegen Rohden und Börry mit dem Rücken zur Wand. „Marienau wird auf Biegen und Brechen versuchen, Zählbares mitzunehmen. Somit ist mit einem kampfbetonten Spiel zu rechnen. Auf der anderen Seite ist der Sieg gegen Wallensen nur etwas wert, wenn wir mit einem Dreier nachlegen. Dann haben wir uns endgültig aller Abstiegssorgen entledigt“, erklärt VfB-Spartenleiter Peter Reese beim Blick auf die Tabelle. Personell wird es bei den Gastgebern einige Veränderungen geben. Fehlen werden neben den verletzten Maik Bardehle und Nico Vogler auch Jorge Kammer, Dennis Siebert und Manuel Hothan. Ein Fragezeichen steht noch hinter Mohamed Safwan. Die Ostkreisler müssen definitiv ohne Patrick Giger (gesperrt) und Dominik Peukert (beruflich verhindert) auskommen. Auch Trainer Stephan Schröer ist nicht vor Ort und wird von Willi Gehring und Michael Greve an der Seitenlinie vertreten. „Beide sind ganz nah an der Mannschaft und genießen mein vollstes Vertrauen. Im Moment fehlt uns einfach das Glück. Wie gegen Börry erarbeiten wir uns eine Vielzahl von Chancen, haben aber Pech, dass entweder drei Tore wegen Abseits nicht anerkannt werden oder wir das Tor knapp verfehlen. Aber da hilft kein Jammern. Das Glück muss man sich auch erarbeiten. Da sind wir auf dem richtigen Weg. Wenn wir an die Leistung der zweiten Halbzeit gegen Börry anknüpfen, ist vielleicht sogar in Hemeringen was zu holen“, hofft Schröer auf etwas Zählbares.

TSV Grohnde – HSC BW Tündern II (Donnerstag, 19 Uhr).

„Für unseren Keeper Tobias Stegmaier ist es ein besonderes Spiel. Ob er aber rechtzeitig nach seinem Fingerbruch fit wird, entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn“, erklärt Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch. Auch Felix Opitz, Patrick Zimmermann (beide Nachtschicht), Robert Engel (Fortbildung in Wolfenbüttel) und Christopher Thomas (angeschlagen) drohen auszufallen. Andreas Wollenberg (Rotsperre) wird definitiv nicht mitwirken können. „Mit Marcel Zimmermann und Niklas Fasterling stehen unsere Nachwuchstalente aber Gewehr bei Fuß. Auch unsere Oldstars wie Sascha Evers brennen auf ihren Einsatz“, gibt Klimasch zu Protokoll. „Tündern ist für mich schwierig einzuschätzen, weil man nie weiß, wer dort auflaufen wird. Trotzdem wollen wir die drei Punkte in Grohnde behalten, um den Vorsprung auf Tündern auszubauen. Wenn wir mit der gleichen Einstellung wie gegen Aerzen ins Spiel gehen und sich unsere Chancenverwertung verbessert, bin ich der Meinung, sind wir zu Hause sehr schwierig zu schlagen“, spekuliert Klimasch auf weitere Punkte. Die Blau-Weißen fahren positiv gestimmt in die Gemeinde Emmerthal. „Für uns ist es gut, dass es wieder ein Wochenspiel ist. In diesem Jahr haben wir alle Wochenspiele für uns entschieden. Zudem hoffe ich, dass gegen ‚Stegi’ alle motiviert ins Spiel gehen und ihm ein Ei ins Nest legen wollen“, verrät Tünderns Trainer Stefen Hüsing, der mit seinem Team zuletzt in Emmerthal leer ausging. „Der Ehrgeiz und die kämpferische Einstellung muss sich deutlich bessern. Wir müssen ‚Toffa’ irgendwie in den Griff bekommen und wollen die Auswärtspunkte holen“, so Hüsing abschließend.