Kreisliga

Hastenbeck trifft das Tor nicht – Hemeringen feiert Klassenerhalt!

Urich-Dreierpack: Tünderns Reserve besiegt Rohden / Bozkurt rettet Eimbeckhausen in Grohnde einen Punkt

HSC BW Tündern II – TuS Rohden 3:0 (3:0).

Die Landesliga-Reserve des HSC Tündern erwischte gegen Rohden einen Auftakt nach Maß und ging bereits nach 30 Sekunden nach einem herrlichen Solo-Lauf von Edward Urich in Front. Auch in der Folge gaben die Blau-Weißen auf der Hamelner Kampfbahn den Ton an. Bereits nach elf Minuten war Urich wieder zur Stelle, als er eine Vorlage von Tobias Schwarte zum 2:0 einnetzte. „Die frühe Führung gab uns zunächst die nötige Sicherheit im Spiel. Ab der 25. Minute haben wir dann aber unsere Linie verloren“, ärgerte sich HSC-Trainer Steffen Hüsing. So hatten die Rohdener mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Zunächst scheiterte Jan Lange an Tünderns Keeper Alexander Deppe (26.), ehe Tim Meyer nach 37 Minuten nur den Außenpfosten traf. Und nur eine Zeigerumdrehung später verfehlte ein Schuss von Meyer das Ziel nur um Haaresbreite. „In der Endphase des ersten Durchgangs hatten wir Glück. Wir haben dann im richtigen Moment das 3:0 markiert“, freute sich Hüsing über Urichs dritten Treffer, den Thomas Maule vorbereitete. Nach dem Seitenwechsel scheiterte Lange erneut mit einem platzierten Schuss an Deppe. Auf der anderen Seite ließ Urich die Chance zum 4:0 ungenutzt. „Der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung, aber Rohden hätte ein, zwei Tore verdient gehabt. Wir haben kämpferisch und spielerisch wieder eine gute Leistung gezeigt. Leider haben wir jetzt kein Wochenspiel mehr“, bilanzierte Hüsing, der dem dreifachen Torschütze Urich und Rohdens Meyer ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Edward Urich (1.), 2:0 Urich (11.), 3:0 Urich (40.).
 

VfB Hemeringen – SV Hastenbeck 1:0 (1:0).

Der VfB Hemeringen hat den Klassenerhalt perfekt gemacht. Dank eines Treffers von Philipp Nulle, der in der 28. Minute von Roman Bendereit gekonnt in Szene gesetzt wurde, feierte der VfB gegen das Schlusslicht aus Hastenbeck einen knappen Erfolg, für den die Luft im Abstiegskampf  immer dünner. Drei Spieltage vor Schluss hat der Sportverein weiter drei Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Hastenbeck war heute über weite Strecken die bessere Mannschaft und hätte mindestens einen Punkt verdient. Das Glück war heute auf unserer Seite“, analysierte VfB-Sprecher Peter Reese. Nach einer Abtastphase von knapp 20 Minuten hatten die Gastgeber in der 21. Minute durch Karsten Wieneke und Jorge Kammer die ersten Chancen. Kammer scheiterte freistehend an Hastenbecks Keeper Maximilian Kinast. Die Gäste waren zwar im ersten Durchgang optisch überlegen, aber zwingende Chancen erspielte sich das Team vom Reuteranger nicht. „Das war in der ersten Halbzeit ein unterirdisches Niveau. Im zweiten Durchgang nahm die Partie etwas Fahrt auf“, erklärte Reese, der jetzt mehrere gute Einschussmöglichkeiten der Gäste sah. Zunächst schoss Jan-Philipp Muche über das Tor, ehe Cengiz Öztürk an VfB-Keeper Bastian Kuska scheiterte. Auch in der Folge stand Kuska immer wieder im Blickpunkt. Erst parierte er einen abgefälschten Freistoß von Manuel Glonek (58.) und nur wenig später verfehlte ein Kopfball von Sascha Blanke das Ziel nur um Haaresbreite (72.). Auch zwei gefährliche Freistöße von Glonek (80./84.) fanden nicht ihr Ziel. „Das war ein ganz glücklicher Sieg. Hastenbeck hat viel Pech gehabt. Wir sind jetzt endlich durch“, so Reese abschließend. Im Sieger-Team verdiente sich neben Kuska auch Björn Hoppe ein Sonderlob. Auf SVH-Seite zeigten Jan-Phlipp Muche und Manuel Glonek eine starke Partie
Tor: 1:0 Philipp Nulle (28.).

TSV Grohnde – VfB Eimbeckhausen 2:2 (0:0).

In der 46. Minute hatte der Gast aus dem Nordkreis die Chance zur Führung. VfB-Spielertrainer Michael Wehmann scheiterte mit seinem Versuch aus fünf Metern aber an TSV-Keeper Tobias Stegmaier, der mit dem Fuß parierte. Das war zeitgleich die erste Chance der Partie, nachdem beiden Teams im ersten Durchgang der Zug nach vorne fehlte und sich das Spiel ausschließlich im Mittelfeld abspielte. „Ein typisches 0:0-Spiel“, skizzierte Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch, dessen Team nach 72 Minuten durch einen Kopfball von Christopher Thomas wie aus dem Nichts in Front ging. Neun Minuten später hatte Felix Opitz das 2:0 auf dem Fuß. Doch während der Grohnder diese Chance ungenutzt ließ, kam Eimbeckhausen im Gegenzug zum Ausgleich. Nils Petersen sorgte nur zwei Zeigerumdrehungen später für die zweite TSV-Führung. „Danach waren wir dem 3:1 näher als Eimbeckhausen dem 2:2“, meinte Klimasch. Patrick Zimmermann und Peterson verpassten aber der die Vorentscheidung und Ibrahim Bozkurt, der einen Freistoß aus 16 Metern im Winkel unterbrachte, rettete den Gästen am Ende noch einen Zähler. „Dieses Spiel hat letztendlich auch keinen Sieger verdient gehabt“, kommentierte Klimasch die 90 Minuten.
Tore: 1:0 Christopher Thomas (72.), 1:1 Michael Wehmann (82.), 2:1 Nils Peterson (84.), 2:2 Ibrahim Bozkurt (88.).