31.05.2013 10:53

Kreisliga


Zwei Derbys am letzten Spieltag

Meister Aerzen mit Fan-Bus nach Eimbeckhausen / Lachem erwartet Emmerthal zum „Endspiel“ um Platz drei
DMV Diedrichs Marken Vertrieb Bad Pyrmont praesentiert die Kreisliga auf awesa

Michael Klimasch Felix Opitz Christopher Thomas TSV Grohnde AWesA
Spartenleiter Michael Klimasch, Felix Opitz und Christopher Thomas (v. li.) machen sich mit den TSV Grohnde auf den Weg nach Latferde.

FC Latferde – TSV Grohnde (Samstag, 15 Uhr).

„Wir freuen uns, dass die Saison mit einem Derby zu Ende geht, hoffen auf schönes Wetter und viele Zuschauer“, meint Latferdes Trainer Alexander Liebegott vor dem Abschluss gegen Grohnde. Der FC-Coach bangt vor dem Nachbarschafts-Duell noch um den Einsatz von Sascha Muskulus. „Wir wollen natürlich das Derby gewinnen. Ich hoffe auf ein faires und schönes Spiel“, gibt Liebegott zu Protokoll. Beide Teams können befreit in das letzte Saisonspiel gehen. „Wir wollten ja eigentlich mit der Fähre fahren, aber das Hochwasser macht uns da einen Strich durch die Rechnung. Das Spiel, das auf unseren Wunsch auf 15 Uhr vorverlegt wurde, noch einmal ein Dank an Latferde, ist zwar für beide Mannschaften ein Spiel um die ‚Goldene Ananas’, aber verlieren will mit Sicherheit das Gemeindederby niemand“, unterstreicht Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch. Personell sieht es beim TSV wie in den letzten Wochen nicht gerade rosig aus. Andreas Wollenberg (verletzt) und Jan-Philipp Schreiber (Urlaub) fallen definitiv aus. Hinter drei bis vier Spielern steht noch ein Fragezeichen. Dafür kehrt Tobias Stegmaier ins Tor zurück, sodass Marcel Zimmermann wieder als Feldspieler zur Verfügung steht.

WTW Wallensen – SV Eintracht Afferde (Samstag, 16 Uhr).

Der WTW beendet das Spieljahr 2012/13 mit einem Heimspiel gegen die Eintracht aus Afferde. „Wir wollen in unserem letzten Heimspiel noch einmal drei Punkte holen. Das Rahmenprogramm passt auf jeden Fall. Am Samstag kommt Hannover 96 und überreicht uns die Patenschaft. Am Abend veranstalten wir ‚WTW rockt’. Wir hoffen, dass wir das alles über die Bühne bringen“, blickt WTW-Sprecher Thomas Schütte auf ein anstrengendes Wochenende voraus. Wallensens Trainer Stefan Gluba muss im letzten Saisonspiel definitiv auf Marcel Lemke verzichten. Hinter weiteren Spielern stehen aus gesundheitlichen Gründen noch Fragezeichen. Dem Sportverein stehen Jonathan Tönebön (verletzt) und Moritz Beck (privat verhindert) nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Fabian Kentsch wird sich erst kurzfristig entscheiden. Afferdes Trainer Axel Marahrens hat eine gehörige Portion Respekt vor dem Gegner. „Der Vorstand in Wallensen macht dort eine richtig gute Arbeit. Ich muss den Verantwortlichen ein Riesenkompliment aussprechen. Leider ist dem WTW am Ende die Kraft ausgegangen“, so Marahrens: „Wir sind aber bestens gerüstet und wollen einen guten Abschluss zeigen. Unser Ziel sind 33 Punkte und dafür brauchen wir mindestens ein Unentschieden. Mit der Rückrunde sind wir sehr zufrieden.“

VfB Hemeringen – SC Börry (Samstag, 16 Uhr).

Nach der 1:2-Niederlage in Afferde können die angestrebten sechs Punkte aus den beiden letzten Spielen nicht mehr erreicht werden, der VfB will aber die 30-Punkte-Marke knacken und den Fans nochmal einen Heimsieg bescheren. Für Bastian Kuska und Mohamed Safwan wird es wichtig sein, sich mit einem Erfolg aus Hemeringen zu verabschieden. „Beide verlassen uns bekanntlich in Richtung Aerzen und hinterlassen sportlich wie menschlich eine riesige Lücke! Der gesamte Verein bedankt sich bei beiden für ihre hervorragenden Leistungen und wünscht ihnen bei ihrer neuen Aufgabe in der Bezirksliga alles Gute“, erklärt VfB-Sprecher Peter Reese. Beide Teams können in der letzten Partie frei aufspielen und auf Seiten des VfB gilt es auch, sich für die 1:2-Hinspielniederlage zu revanchieren. „Börry ist eine sehr kampfstarke Truppe, die man früh unter Druck setzen muss. Im Gegensatz zur Vorwoche müssen wir diesmal das komplette Spiel konzentriert und engagiert agieren, um die Punkte auch in Hemeringen zu behalten“, erläutert Reese. Personell stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen.  Der Sport-Club muss in Hemeringen auf fünf, bis sechs Stammkräfte verzichten. „Wir hoffen, dass wir elf Spieler zusammenbekommen. Wir werden alles probieren und müssen das Beste aus der Situation machen. Unser Akku ist einfach komplett leer“, verrät SCB-Trainer Rolf Schünemann.

TuS Rohden – TuS Hessisch Oldendorf (Samstag, 16 Uhr).

Rohden muss auf Tim Meyer und Patrick Wenger verzichten. „Wir wollen uns im Derby noch einmal gut präsentieren und eine Visitenkarte abgeben. Es ist allerdings das Spiel um die große ‚Goldene Ananas’“, erläutert Rohdens scheidender Trainer Dirk Matthias. „Wir haben den Klassenerhalt sportlich geschafft und in den letzten Wochen alles gegeben, haben die direkten Duelle gegen Börry, Marienau und Hastenbeck alle gewonnen. Deshalb finde ich es jetzt nicht gut, dass sportlich überhaupt kein Team absteigt“, ärgert sich Matthias. Die Hessisch Oldendorf kommen mit der Empfehlung eines 6:3-Erfolgs in Emmerthal nach Rohden. Gestern wurde bekannt gegeben, dass die Baxmannstädter das Team für die kommende Spielzeit aus der Kreisliga zurückziehen. „Wir wollen noch einmal an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und uns mit einem Sieg aus der Kreisliga verabschieden. Es wird noch einmal ein heißer Tanz. Wir dürfen Rohden nicht unterschätzen. Denn die haben eine junge und hungrige Truppe“, weiß TuS-Sprecher Stephan Scheling, der den beruflich verhinderten Trainer Tarik Oenelcin am Samstag vertritt. Personell können die Gäste wieder auf die zuletzt fehlenden Cihan Teke, Feridun Kelesabdioglu und Frederik Quindt zurückgreifen.

HSC BW Tündern II – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).

Auch Tünderns Trainer Steffen Hüsing nimmt am Sonntag zum letzten Mal Platz auf der Trainerbank. „Ich will mich mit einem Sieg aus Tündern verabschieden“, macht Hüsing deutlich, der zwei Jahre die Landesliga-Reserve coachte und insgesamt 13 Jahre bei den „Schwalben“ war. Personell muss er allerdings wieder auf einige Akteure verzichten. So werden Axel Vorpahl, Hendrik Vorpahl, Daniel Englisch und Jörg Nagel nicht mitwirken können. Auch Edward Urich droht auszufallen. „Die personelle Lage ist wieder angespannt, aber ich wünsche mir ein schönes und faires Spiel. Wir werden mit Sicherheit eine Chance haben“, gibt Hüsing zu Protokoll. Die Ostkreisler waren unter der Woche bereits zwei Mal im Einsatz und feierten gegen Eimbeckhausen (8:2) sowie Lachem (3:1) zwei Dreier. „Wir werden die angeschlagenen Spieler weiter schonen und teilweise auch schon für Dienstag testen. Wir wollen die Spannung hochhalten und werden nicht die Füße hochlegen. In den nächsten Tagen haben wir noch einiges vor“, blickt TSV-Sprecher Ralph Gruppe auf die anstehende Bezirksliga-Relegation voraus, die am Dienstag mit einem Heimspiel beginnt. Im Pappelstadion gastiert dann der FC Boffzen. 

VfB Eimbeckhausen – MTSV Aerzen (Samstag, 16 Uhr).

„Wir werden anders zu Werke gehen wie am Dienstag gegen Bisperode“, zeigt sich Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann vor dem Heimspiel gegen den Meister aus Aerzen kämpferisch. Die Nordkreisler kassierten unter der Woche eine deutliche 2:8-Niederlage, die dafür sorgte, dass die Ostkreisler die Vize-Meisterschaft endgültig perfekt machten. „Wir werden gegen Aerzen nichts verschenken, spielen zu Hause und wollen die drei Punkte holen“, hofft der angeschlagene Wehmann auf einen positiven Saisonabschluss. Bei diesem Unterfangen muss der VfB auf jeden Fall auf Matthias Thiele (verletzt) verzichten. Die Gäste, die am Samstag um 13.30 Uhr von der Hummetal-Sporthalle mit einem Fan-Bus nach Eimbeckhausen reisen, müssen auf André Preuß verzichten. Benno Reuke steht dagegen wieder im Kader. „Interessierte Fans können uns im letzten Auswärtsspiel begleiten. Wir wollen eine sensationelle Saison mit einem Auswärtssieg krönen“, visiert Aerzens Trainer Stephan Meyer den nächsten Dreier an. „Der Druck ist bei uns jetzt weg. Wir wollen allerdings noch einmal ein vernünftiges Spiel abliefern“, so Meyer, der mit seinem Team durch einen 12:1-Kantersieg gegen Marienau den Bezirksliga-Aufstieg perfekt machte.

SSG Marienau – SV Hastenbeck (Samstag, 16 Uhr).

„Wir haben zweigleisig geplant und werden jetzt nächste Woche die Saison vorbereiten“, erklärt Hastenbecks Sprecher Joachim Wille, der mit seinem Team nach dem Rückzug von Hessisch Oldendorf auch in der kommenden Spielzeit im Kreis-Oberhaus weiter dabei ist. „Wir wollen das letzte Spiel in Marienau noch einmal vernünftig gestalten. Nach der Begegnung wollen wir abends einen vernünftigen Saisonabschluss feiern“, gibt Wille zu Protokoll. Personell steht den Gästen aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. Die Gastgeber müssen ohne Alexander Dombert (verletzt) und Martin Nachtigall (beruflich verhindert) planen. „Auch wenn es in diesem Spiel um nichts mehr geht, haben wir gegenüber unseren Fans noch was gutzumachen. Unsere Zuschauer haben es einfach verdient, von uns noch einen Sieg geschenkt zu bekommen. Nur so können wir uns für die Unterstützung während der Saison bedanken. Nach Spielschluss werden wir die Nichtabstiegsprämie von mir (50 Liter Bier)  gemütlich zusammen mit unseren treuen Fans zu uns nehmen“, blickt SSG-Trainer Stephan Schröer mit Vorfreude voraus.

SV Lachem – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).

Der SVL kassierte gestern Abend gegen den TSV Bisperode eine 1:3-Niederlage. Damit kommt es jetzt zu einem echten Endspiel um Rang drei. „Wir wollen den Zuschauern noch einmal etwas bieten und den dritten Rang verteidigen“, lautet die Zielsetzung von Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. In personeller Hinsicht steht den Gastgebern der komplette Kader zur Verfügung. Auch Soner Aslan ist wieder mit von der Partie. Murat Bendes wird die grün-weißen Gäste am Samstag zum letzten Mal als Kapitän auf das Spielfeld führen. Neben Trainer Roddy Quartey werden im Anschluss auf der TSG-Abschlussfeier auch Pawel Jermakowicz und Manuel Capobianco verabschiedet. „Das wird für uns ein emotionaler Abend. Doch Roddy und Pawel werden uns erhalten bleiben und nächste Saison bei den Altherren oder in der Zweiten spielen“, erklärt Bendes, der mit seinem Team immer noch Rang drei im Blick hat. Derzeit ist das Team von der Emmer punktgleich mit dem Tabellendritten SV Lachem. „Wir freuen uns, dass die Saison endlich vorbei ist und blicken auf ein außerordentlich erfolgreiches Jahr zurück. Jetzt starten wir in der nächsten Spielzeit einen Neuanfang“, blickt Bendes bereits voraus.
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