21.08.2013 12:26

Kreisliga


Schumachers, Schünemann & Brockmann: Wiedersehen am Beberbach

Dubberke setzt gegen Rot-Weiß auf Defensiv-Stärkung und Konter / Spitzenreiter Lachem reist nach Eimbeckhausen
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Marco Schmidt FC Latferde 80 AWesA
Marco Schmidt (FC Latferde) hofft gegen BW Salzhemmendorf auf den nächsten Heimsieg.

FC Latferde –BW Salzhemmendorf (Donnerstag, 19 Uhr).

„Das wird für uns eine ganz schwierige Nummer. Im letzten Spiel gegen Grohnde haben wir keine gute Leistung gezeigt“, blickt BW-Spartenleiter auf die erste Saison-Niederlage zurück, die mit 0:4 recht deutlich ausfiel. In der Gemeinde Emmerthal bangt Salzhemmendorfs Trainer Dirk Schumacher noch um die Einsätze von Aljoscha Grote und Sebastian Piening. Yannik Hannen wird definitiv ausfallen. „Der Käfig in Latferde war schon immer eine Herausforderung. Wir müssen dort über den Kampf ins Spiel finden. Latferde geht als Favorit in die Partie. Wir wären mit einem Punkt schon sehr zufrieden“, lautet Pienings Zielsetzung. Die 80er finden sich nach drei absolvierten Partien mit sechs Zählern auf dem vierten Tabellenplatz wieder. Zuletzt feierte die Liebegott-Elf vor heimischem Publikum einen 4:0-Erfolg gegen die Afferder Eintracht. „Wir wollen an die Leistung aus dieser Partie anknüpfen. Das war gegenüber dem Marienau-Spiel schon eine deutliche Steigerung. Ich gehe sehr zuversichtlich in die Begegnung“, beschreibt FC-Trainer Alexander Liebegott die Situation. Im personellen Bereich muss er auf Nico Kallmann (privat verhindert), Stefan Bös und Marvin Schmidt (beide verletzt) verzichten. Der Einsatz von Fabian Gatzmaga steht noch auf der Kippe. „Beide Teams werden über den Kampf ins Spiel finden müssen. Wir wollen die drei Punkte holen und zu Hause stabil agieren“, hofft Liebegott auf ein weiteres Erfolgserlebnis.

SV Eintracht Afferde - TSG Emmerthal (Donnerstag, 19 Uhr).

Axel Marahrens ist zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft. „Nur leider fehlen uns die Tore“, bedauert Afferdes A-Lizenz-Trainer, der sich auf die Partie gegen Emmerthal freut. „Das ist eine echte Herausforderung, bei der wir nichts zu verlieren haben. Schließlich spielen wir gegen einen der beiden Aufsteiger“, orakelt Marahrens: „Die spielen einen technisch guten Fußball. Das kommt uns entgegen.“ TSG-Akteur Murat Bendes steht dabei ganz besonders im Fokus des Eintracht-Coaches. „Das ist einer, der die Mannschaft führt und den sich jeder Trainer für sein Team wünschen würde - eine absolute Respektsperson, so wie unser Stefan Siekmann“, erklärt Marahrens, der auf Benjamin Hörstensmeier und Jonathan Tönebön verzichten muss und noch um den Einsatz von Julian Koch und Fabian Wernitz bangt. Auch Bendes hat seinerseits Respekt vor dem kommenden Gegner. „Wir lassen uns von Afferdes letzten Ergebnissen nicht blenden, werden konzentriert zur Sache gehen und die taktischen Vorgaben von unserem Coach umsetzen. Wir müssen nicht nur spielerisch sondern auch kämpferisch auf der Hut sein, wenn wir drei Punkte mit an die Emmer nehmen wollen“, stellt der TSG-Sprecher klar. „Leider werden auch wir - neben den Langezeitverletzten - unter der Woche auf den einen oder anderen Spieler verzichten müssen“, so Bendes abschließend.

HSC BW Tündern II - RW Hessisch Oldendorf (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach der TSG Emmerthal begrüßen die Tünderaner mit RW Hessisch Oldendorf den nächsten „dicken Brocken“ auf der Kampfbahn. „In drei Spielen haben wir sieben Tore geschossen. Das ist ordentlich. Aber wir haben eben auch sieben kassiert. Das ist definitiv zu viel. Somit ist klar, woran wir dringend arbeiten müssen“, erklärt BW-Coach Timo Dubberke. „Wir haben eine Junge Mannschaft, die noch reifen muss. Die Niederlage am Sonntag in Rohden war zwar verdient. Den Vorwurf, dass meine Jungs nicht wollten, kann ich ihnen aber nicht machen. Wenn du auswärts ein 0:2 aufholst, dann musst du den Punkt auch mitnehmen. Da fehlt uns noch die Cleverness“, so Dubberke, der auf eine Stabilisierung der Defensive und das Konterspiel setzt. Niklas Sieck und Kim Lüdemann kehren zurück ins Team und auch Max Lenders, der aus der eigenen Jugend in den Herrenbereich aufgerückt ist, steht erstmalig zur Verfügung. Nicht dabei ist Simon Schaper. Dubberke: „Wir sind gut aufgestellt und die Jungs sind heiß. Denn die Niederlage vom Wochenende wurmt uns alle!“ Bei den Rot-Weißen sieht es personell besser aus als beim letzten Wochenspiel in Königsförde. Zwar bangt RW-Coach Murat Öczan noch um den Einsatz einiger Akteure. Zum jetzigen Zeitpunkt fällt aber nur der verletzte Sirag Al-Bardawil aus. „Ich kann Tündern schlecht einschätzen, weil man nie weiß, wer aus der ersten Herren und A-Jugend dazukommt. Wir dürfen den Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen. Das wird eine schwierige Aufgabe“, macht Öczan deutlich.

WTW Wallensen - TSV Grohnde (Donnerstag, 19 Uhr).

Wallensens Spartenleiter Thomas Schütte warnt im Vorfeld vor den Gäste. „Grohnde ist sehr gut gestartet und wird morgen Abend hochmotiviert sein. Das wird keine einfache Aufgabe für uns“, unterstreicht Schütte. „Wir haben ein Spiel weniger absolviert als die meisten anderen Mannschaften. Auch deshalb wollen wir die drei Punkte in Wallensen behalten“, so Schütte weiter. „Innerhalb von fünf Tagen geht es wieder gen Osten“, berichtet Grohndes Fußball-Chef Michael Klimasch. „Nach dem stark herausgespielten Sieg in Salzhemmendorf steht uns mit Wallensen eine noch höhere Hürde vor der Brust. Wir fahren dort als klarer Außenseiter hin, wollen uns aber nicht schon im Vorfeld ergeben. Sollte unsere Truppe annährend an die Leistung vom Salzhemmendorf-Spiel anknüpfen können, kann für uns sogar ein Pünktchen herausspringen“, spekuliert Klimasch zumindest auf einen Teilerfolg. TSV-Trainer Oliver Bock fehlen am Donnerstag Sven Mathewes, Andreas Wollenberg (beide verletzt), Nils Petersohn (Bundeswehr) und Patrick Kursch (Studium).

SSV Königsförde - SC Börry (Donnerstag, 19 Uhr).

„Nach zwei Niederlagen mit 13 Gegentoren besteht akuter Handlungsbedarf im Defensivverhalten meiner Mannschaft. Wir haben die Fehler analysiert. Jetzt müssen wir sie nur noch abstellen“, berichtet SSV-Trainer Dirk Schumachers. „Einige Spieler sind noch nicht vollständig in der Kreisliga angekommen und waren am Wochenende gegen Lachem völlig überfordert. Hinten müssen wir schnellstens den ‚Laden’ dicht kriegen. Das ist jetzt oberstes Ziel. Und dafür wird es personelle Veränderungen geben“, stellt Schumachers klar. „Gleichzeitig muss die hohe Niederlage so schnell wie möglich aus den Köpfen heraus. Denn mit Börry kommt ein Gegner auf Augenhöhe“, weiß Königsfördes Übungsleiter: „Gegen Lachem mussten wir nicht punkten, aber gegen Börry sollten die Punkte am Beberbach bleiben! Dass die Jungs das können, haben sie gegen Rot-Weiß gezeigt.“ Die Gäste wollen über Kampf ins Spiel finden und ihre Torchanchancen konsequent nutzen. „Das Spiel unter der Woche passt natürlich grundsätzlich nicht in unser Spielkonzept, da sich einige Spieler beruflich auf Auswärtstour befinden. Dazu kommt noch, dass etliche Spieler angeschlagen sind“, skizziert Teamsprecher Dirk Brockmann die Lage beim SC Börry. Trainer Rolf Schünemann hat aktuell zehn Ausfälle zu vermelden. „Doch hier wird nicht gejammert. Denn der Zusammenhalt im Verein ist super. Spieler aus der zweiten Mannschaft und Altenherren werden selbstverständlich helfen. Das zeichnet gerade so einen Dorfverein aus, dass es keine Grenzen zwischen den einzelnen Mannschaften gibt“, so Brockmann, der Königsförde als „haushohen Favoriten“ sieht und sich gemeinsam mit Schünemann auf das Wiedersehen mit Schumachers freut, die gemeinsam für Preußen Hameln in der vierten Liga gekickt haben.

SG Marienau/Coppenbrügge – TuS Rohden (Donnerstag, 19.15 Uhr).

Nach dem Sieg gegen die Reserve vom HSC BW Tündern reist der TuS Rohden am Donnerstag zum Liga-Schlusslicht in den Ostkreis. „Unter der Woche ist es für uns immer sehr schwierig. Deshalb werden uns wieder wichtige Leute fehlen“, bedauert TuS-Trainer Thilo Klotz, der auf Dimitrij Apelt, Tim Meyer, Janis Höpfner und Daniel Pape verzichten muss. „Das wird eine enge Kiste. Auch die neue SG kann mit Sicherheit Fußball spielen. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen und müssen in die Zweikämpfe gehen. Für uns ist das ein wichtiges Spiel. Ich rechne mir trotz der Ausfälle einen Sieg aus“, visiert Klotz den zweiten Dreier an. Die Spielgemeinschaft kam am letzten Spieltag kräftig unter die Räder und kassierte bei der TSG Emmerthal eine 1:12-Niederlage. „Wir ziehen das Ding bis zum Ende durch und werden alles geben. Mit Rohden treffen wir auf einen Gegner auf Augenhöhe“, gibt SG-Sprecher Michael Greve zu Protokoll. Personell muss die SG auf Markus Brandt, André Thielke und Marcel Baenisch verzichten. Dafür kehren die zuletzt fehlenden Eike Berger und Yannic Patocka zurück in den Kader.

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – SV Lachem (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Ohne Baris Demirkaya (Urlaub) reist der SV Lachem in den Nordkreis und muss bei der SG Farbe bekennen. Ansonsten kann Lachems Spielertrainer Muhammet Sen auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Eimbeckhausen hat zuletzt in Hemeringen gewonnen. Deshalb sind wir auf jeden Fall gewarnt. Für uns wird das kein einfaches Spiel. Denn in Eimbeckhausen hatten wir immer Probleme“, weiß SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. Mit sieben Punkten aus drei Partien führt der Sportverein augenblicklich die Kreisliga an. „Wir wollen weiter oben dranbleiben und mindestens einen Punkt holen. Wenn wir das starke Sturm-Duo Thiele/Wehmann ausschalten, dann ist einiges möglich“, kennt Ahrens den Schlüssel zum Erfolg. Auch die Spielgemeinschaft startete mit sechs Zählern erfolgreich in die neue Spielzeit. Nur gegen RW Hessisch Oldendorf kassierte die Wehmann-Elf vor heimischem Publikum eine deutliche Niederlage. „Lachem ist für mich weiter ein heißer Titelkandidat. Das wird für uns ein sehr schwieriges Spiel. Gegenüber der deutlichen Niederlage gegen RW Hessisch Oldendorf müssen wir unsere Abwehr stabilisieren und die wenigen Chancen nutzen“, rechnet sich SG-Spielertrainer Michael Wehmann durchaus etwas aus. Für den beruflich verhinderten Rouven Gruner wird Dominik Stargardt in den Kader rutschen.
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