23.08.2013 12:34

Kreisliga


WTW-Schütte vor BW-Match: „Punkte bleiben im Ostkreis“

Latferde kommt: Derby auch in Emmerthal / Tabellenführer Grohnde empfängt Königsförde
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Patrick Giger Frederick Giger Benjamin Edeler WTW Wallensen AWesA
„Kreise einengen“: Vor Wallensens Offensiv-Trio Frederick und Patrick Giger sowie Benjamin Edeler (v. li.) warnt Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening.

BW Salzhemmendorf – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Derby-Time im Ostkreis! Am Sonntag-Nachmittag steigt in Salzhemmendorf das mit Spannung erwartet Nachbarschafts-Duell zwischen Blau-Weiß und Wallensen. „Nach zwei Niederlagen treffen wir jetzt auf den Lokal-Rivalen. Wir gehen mit Sicherheit als Underdog in die Partie“, meint BW-Spartenleiter Olaf Piening. Salzhemmendorfs Trainer Dirk Schumacher steht in dieser Partie bis auf Tobias Dombert und Julian Rosenau der komplette Kader zur Verfügung. „Nach den Niederlagen von Donnerstag-Abend sind beide Teams in der Pflicht. Gerade in der Defensive müssen wir uns wieder steigern. Wir bekommen einfach zu viele Gegentore und müssen die Kreise der starken WTW-Offensive um die Giger-Brüder und Benjamin Edeler einengen“, kennt Piening den Schlüssel zum Erfolg. Die Gluba-Elf rutschte nach der überraschenden Heim-Niederlage gegen Grohnde auf Rang zehn ab. „Wir haben uns beide am Donnerstag nicht mit Ruhm bekleckert. Beide Teams sind auf Wiedergutmachung aus. Wir werden mit Sicherheit wieder auf große Gegenwehr stoßen. Die Punkte bleiben aber definitiv im Ostkreis. Das ist doch schon mal schön“, gibt WTW-Sprecher Thomas Schütte zu Protokoll.

TSG Emmerthal - FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Vor dem Gemeindederby wollen die Gastgeber das gestrige 2:4 in Afferde schnell abhaken. „Viele von uns haben gedacht, dass die diesjährige Saison ein Spaziergang wird. So haben wir uns am Donnerstag, gerade in der ersten Halbzeit, von den Afferdern den Schneid abkaufen lassen und statt zu agieren, nur reagiert“, spricht TSG-Sprecher Murat Bendes Klartext. „Nun sollten wir wissen, dass wir konzentriert und mit Biss die Spiele bestreiten mssen. Da kommt das Derby gegen Latferde genau richtig. Hier müssen wir beim Anpfiff schon auf Betriebstemperatur sein und den Gegner spüren lassen, dass es an diesem Nachmittag nix zu holen gibt“, unterstreicht Bendes. Mit jeder Menge Selbstvertrauen machen sich die Latferder auf die Fünf-Kilometer-Strecke vom Käfig auf die Bezirkssportanlage nach Emmern. Nach drei Siegen in Serie und dem Sprung auf Platz zwei wollen die 80er defensiv agieren und durch Konter Nadelstiche setzen. „Emmerthal ist haushoher Favorit. Ich freue mich, viele bekannte Gesichter zu sehen“, erklärt FC-Coach Alexander Liebegott, der auf Marvin Schmidt und Stefan Bös verzichten muss.

TSV Grohnde - SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr)

Der aktuelle Spitzenreiter heißt TSV Grohnde. Auch die Elf von Trainer Oliver Bock gewann drei Mal in Folge und erwartet nun Aufsteiger Königsförde. „Das wird schwieriger als in Wallensen. Jetzt sind wir Favorit. Und jeder erwartet einen Sieg von uns“, skizziert TSV-Spartenleiter Michael Klimasch die Situation: „Wir müssen von Anfang an Vollgas geben. Sonst kann das gehörig in die Hose gehen!“ Bock muss personell improvisieren. Denn neben Andreas Wollenberg, Nils Peterson und Patrick Kursch fehlen mit Tobias Stegmaier (Arbeit) und Christoph Ziegler (krank) auch beide Torleute. Klimasch selbst war zuletzt bei den Auswärtssiegen in Salzhemmendorf und Wallensen nicht vor Ort - und ist abergläubisch. „Das werde ich jetzt so durchziehen. Wenn ich Pech habe, sehe ich in dieser Saison kein Auswärtsspiel mehr“, so Grohndes Fußball-Chef augenzwinkernd. Auch SSV-Coach Dirk Schumachers sieht die Favoritenrolle beim Tabellenführer. „Dennoch werden wir uns nicht kampflos ergeben. Die Einstellung, Moral und der Wille in der zweiten Halbzeit gegen Börry hat gezeigt, dass es geht und wir durchaus in der Kreisliga mithalten können. So wie wir in dieser Phase gekämpft und gespielt haben, müssen wir in Grohnde von Anfang an spielen. Dennoch werden wir noch einige Wochen brauchen, um vollständig in der Kreisliga anzukommen. Gute Ansätze sind bereits zu erkennen“, macht Schumachers deutlich. Fehlen wird den Königsfördern Ihsan Ircal (Urlaub). Henrik Remmert ist angeschlagen. Tugay Kirikci (nach Krankheit) und Sascha Garvens (Dienst) sind dagegen wieder im Kader.

VfB Hemeringen - HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der unnötigen Niederlage gegen die SG Eimbeckhausen/Nettelrede will der VfB mit einem Erfolg zurück in die Spur finden. „Dieses Unterfangen wird aber ungleich schwieriger als in der Vorwoche. Die Gäste haben zwar auch erst drei Punkte auf der Habenseite und rangieren direkt vor uns, verfügen aber über eine Menge Qualität. Insbesondere, wenn freie Akteure aus der Ersten oder A-Jugend mitwirken können“, meint Hemeringens Sprecher Peter Reese: „Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen und sehr konzentriert zu Werke gehen.“  VfB-Trainer Dimitrij Ott muss auf Helge Jürgens, Marcel Brzesowsky und Björn Hoppe verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von André Lichy. HSC-Trainer Timo Dubberke hat die gestrige Niederlage gegen RW Hessisch Oldendorf derweil noch nicht verdaut. „Es blutet mit das Herz, wenn ich in die Gesichter meiner Jungs sehe! Sie haben gestern alles gegeben und sind für das Auslassen ihrer Chancen bitter bestraft worden. Wir waren dem 1:1 näher als der Gast dem 2:0. Leider wurden wir wieder nicht belohnt und wurden letztlich sogar mit 0:3 abgewatscht“, bedauert Dubberke, der gegenüber dem Rohden-Spiel eine deutliche Leistungssteigerung seiner Elf sah. „Daher wird der Knoten bald platzen. Da bin ich mir sicher. Wenn wir es schaffen, in Hemeringen die gleiche Leistung abzurufen wie gestern, dann ist es Sonntag hoffentlich soweit. Wir brauchen uns auf jeden Fall vor keinem verstecken“, so Dubberke: „Damit wir mal auf andere Gedanken kommen, werden wir heute nach dem Training gemeinsam über das Pflasterfest bummeln.“ Tobias Schwarte und Wahid Tabnak sind nicht dabei. Dafür kehren Simon Schaper und Lorenz Baumjohann sowie die Youngsters Hannes Wienkoop und Dominik Herrmann zurück in den Kader.

SC Börry – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Personell gehen wir weiter am Stock. Doch wir werden schon eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken“, gibt Börrys-Trainer Rolf Schünemann vor dem Duell mit den Nordkreislern zu Protokoll. Der Sport-Club verspielte gestern Abend in Königsförde eine 2:0-Führung und kassierte in den letzten zehn Minuten noch den Ausgleich. „Das war wieder sehr ärgerlich. Wir haben uns in den letzten drei Partien gut präsentiert, aber auch viel Pech gehabt, werden wieder so kompakt auftreten und wollen das Beste aus der Situation machen. Eimbeckhausen geht aber als Favorit ins Spiel“, beschreibt Schünemann die Situation. Die SG muss nach dem 2:0-Erfolg gegen Lachem in der Gemeinde Emmerthal auf Matthias Thiele (beruflich verhindert) verzichten. Dafür ist der zuletzt fehlenden Rouven Gruner wieder dabei. „Wir wollen an die Leistung aus dem Lachem-Spiel anknüpfen und den nächsten Dreier holen“, visiert SG-Spielertrainer Michael Wehmann den nächsten Sieg an.

TuS Rohden – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben Respekt vor Afferde. Die haben einen cleveren Trainer und spielen einen guten Fußball“, erläutert Rohdens Trainer Thilo Klotz vor dem Heimspiel gegen den Sportverein. Gestern ließ sein Team beim 8:1 in Marienau nichts anbrennen. Gegenüber dieser Partie muss Klotz allerdings auf Tim Meyer und Hendrik Sagebiel (beide beruflich verhindert) verzichten. „Trotz der wichtigen Ausfälle rechnen wir uns durchaus Chancen aus. Wir müssen weiter alle an einem Strang ziehen und wollen die Erfolgsserie fortsetzen“, hofft Klotz auf den dritten Sieg in Serie. Auch die Afferder Eintracht siegte unter der Woche und überraschte durch ein 4:2 gegen die TSG Emmerthal. „Wir wollen an die kämpferische Leistung aus dem Emmerthal-Spiel anknüpfen. In dieser Partie hat meine Mannschaft sehr diszipliniert gespielt. Das war schon super“, blickt Afferdes Trainer Axel Marahrens zurück. Im personellen Bereich bangt er noch um die Einsätze von Julian Koch, Jonathan Thönebön und Bastian Koring. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Rohden ist schon immer sehr heimstark gewesen. Wir werden aber wieder alles in die Waagschale werfen. Die starke Offensive um Raphael Pasternak müssen wir in den Griff bekommen“, kennt Marahrens den Schlüssel zum Erfolg.

RW Hessisch Oldendorf – SG Marienau/Coppenbrügge (Sonntag, 15 Uhr).

Nach drei Auswärtsspielen in Serie genießen die Baxmannstädter am Sonntag erstmals in dieser Saison den Heimvorteil. Auf dem Sportplatz in Höfingen gastiert das punktlose Schlusslicht SG Marienau/Coppenbrügge. „Ich habe großen Respekt vor der Mannschaft. Die Jungs sind eine tolle Einheit und sind für den Verein da. Das ist sportlich. Großes Lob an das Team und den Verein“, lobt RW-Trainer Murat Özcan, der bis auf Sirag Al-Bardawil auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, den kommenden Gegner. „Wir müssen langsam mal 100 Prozent geben. Sonst bekommen wir Probleme. Marienau dürfen wir nicht unterschätzen und müssen voll konzentriert zur Sache gehen. Wir spielen aber voll auf Sieg“, hat Özcan den dritten Saison-Dreier fest eingeplant.
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