22.09.2013 19:24

Kreisliga


Rohden-Coup in Höfingen - Özcan fassungslos!

Börrys Aufholjagd gegen Afferde nicht belohnt / Grohnde grüßt nach Arbeitssieg weiter von der Spitze!
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WTW Wallensen – HSC BW Tündern II 2:1 (0:0).

In der ersten Halbzeit blieben Höhepunkte Mangelware. „Das Spiel plätscherte so vor sich hin“, berichtete WTW-Sprecher Thomas Schütte von nahezu ereignislosen ersten 45 Minuten. Nach dem Seitenwechsel nahmen jedoch beide Teams – Spieltag 08-2013 AWesA 11 des Tagesund damit auch die Partie – deutlich an Fahrt auf. Dafür sorgte nicht zuletzt die schnelle Führung durch Wallensens Benjamin Edeler, der bereits 180 Sekunden nach Wiederanpfiff traf. Nur sieben Minuten später staubte Patrick Giger zum 2:0 ab, nachdem Maik Wilkening mit seinem Versuch noch an BW-Keeper Niklas Meyer scheiterte. „Jetzt waren wir drückend überlegen und haben Tündern weit in die eigene Hälfte gedrängt“, so Schütte, der sich des Sieges jedoch noch nicht sicher sein durfte. Denn Frederik Arndt markierte für die „Schwalben“ zwölf Minuten vor dem Ende noch einmal den Anschluss, nachdem die WTW-Defensive den Ball nicht konsequent genug aus der Gefahrenzone beförderte. „Das Tor fiel wie aus dem Nichts“, wunderte sich Schütte, der am Ende des Tages dennoch gut lachen konnte. Denn in der Schlussphase brachten die Ostkreisler den knappen Sieg über die Zielgerade. „Insgesamt war das ein lauer Sonntagnachmittagskick. Der Sieg für Wallensen ist dennoch verdient“, so Schütte abschließend.
Tore: 1:0 Benjamin Edeler (48.), 2:0 Patrick Giger (55.), 2:1 Frederik Arndt (78.).

TSV Grohnde – SG Marienau/Coppenbrügge 4:1 (3:1).

Die Grohnde grüßen auch nach dem achten Spieltag von der Tabellenspitze: Gegen das Ligaschlusslicht aus dem Ostkreis fuhren die Hausherren erwartungsgemäß drei Punkte ein, trafen dabei allerdings auf größeren Widerstand als erhofft. „Marienau hat sich teuer verkauft und sich nie aufgegeben. Davor ziehe ich meinen Hut“, lobte TSV-Sprecher Michael Klimasch den Gegner, der dennoch nicht lange auf einen Überraschungscoup hoffen durfte. Dafür traten die Grohnder von Beginn an zu dominant auf und gingen bereits nach zehn Minuten in Front: Jan-Philipp Schreiber köpfte eine Tomkowiak-Flanke zum 1:0 in die Maschen. Auch am zweiten Tor war Schreiber beteiligt. Seine Hereingabe verwertete Christopher Thomas ebenfalls per Kopf. Spätestens als Niklas Fasterling fünf Minuten vor der Pause den dritten Grohnder Treffer nachlegte, waren die Würfel gefallen. Zwar verkürzte Kai Schwark noch vor der Halbzeit, doch in Durchgang zwei war die Spielgemeinschaft zu sehr mit der Abwehrarbeit beschäftigt, als dass sie auf der anderen Seite die TSV-Führung noch einmal in Gefahr hätte bringen können. Die Gastgeber drängten Marienau/Coppenbrügge weit in die eigene Hälfte zurück, vergaßen aber das Toreschießen. „Wir wollten den Ball wohl ins Tor tragen“, ahnte Klimasch, der die letzte Zielstrebigkeit vermisste. Die zeigte lediglich Tomkowiak noch einmal, als er vier Minuten vor dem Ende „aus dem Gewühl“ zum 4:1-Endstand traf. „Wir waren spielbestimmend und hätten auch noch zwei, drei Tore mehr machen können. Dennoch war es ein Arbeitssieg“, so Klimaschs Fazit.
Tore: 1:0 Jan-Philipp Schreiber (10.), 2:0 Christopher Thomas (33.), 3:0 Niklas Fasterling (40.), 3:1 Kai Schwark (44.), 4:1 Andre Tomkowiak (86.).

SV Lachem - FC Latferde 6:0 (3:0).

Die Lachemer haben schnell zurück in die Erfolgsspur gefunden und ließen dem FC Latferde auf eigenem Platz keine Chance. Schon nach sieben Minuten eröffnete Mehmet Terzioglu den Torreigen der Gastgeber, die anschließend zunächst einen Gefahrenmoment zu überstehen hatten. In der 16 Minute landete ein Versuch der Latferde an der Querlatte. Kurz danach war es Baris Demirkaya, der mit seinem Doppelpack innerhalb von fünf Minuten schnell für klare Verhältnisse sorgte. Nach dem Seitenwechsel machten Dominik Glaubitz (2) und wiederum Demirkaya, der im ersten Durchgang zudem zwei Mal die Latte getroffen hatte, gar das halbe Dutzend voll. „Wir sind glücklich, dass wir wieder in der Spur sind. Das Ergebnis hätte noch deutlicher ausfallen können“, lautete das Fazit von Lachems Sprecher Jürgen Ahrens.
Tore: 1:0 Mehmet Terzioglu (7.), 2:0 Baris Demirkaya (18.), 3:0 Demirkaya (22.), 4:0 Dominik Glaubitz (60.), 5:0 Demirkaya (67.), 6:0 Glaubitz (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Latferdes Patrick Borchers (74.).

RW Hessisch Oldendorf - TuS Rohden 1:2 (1:2).

Die Gäste gewannen das Derby in Höfingen und zogen damit in der Tabelle an den Rot-Weißen vorbei auf Platz zwei. Dimitri Apelt und Tim Lange markierten schon in der ersten Hälfte des ersten Durchgangs für die entscheidenden TuS-Tore. Die Gastgeber belagerten fortan das Rohdener Tor, blieben im Abschluss aber glücklos. Erst ein Strafstoß, den Özkan Ünsal kurz vor der Pause verwandelte, brachte den Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel drängten die Hessisch Oldendorfer auf den Ausgleich, ließen aber eine Vielzahl hochkarätiger Tormöglichkeiten ungenutzt. „Wir hatten 90 Minuten lang mehr Ballbesitz, hätten dieses Spiel eigentlich 6:0 gewinnen müssen“, berichtete RW-Trainer Murat Öczan, der sich über die Schiedsrichterleistung massiv ärgerte und regelrecht um Fassung rang: „So etwas habe ich in den letzten drei Jahren nicht erlebt. Was der Schiri heute mit uns gemacht hat, war katastrophal. Das hatte mit Fußball nichts zu tun.“ Die Gäste brachten den knappen Vorsprung über die Ziellinie und feierten ihren fünften Sieg im achten Spiel.
Tore: 0:1 Dimitri Apelt (14.), 0:2 Jan Lange (23.), 1:2 Özkan Ünsal (40./Strafstoß).

VfB Hemeringen - TSG Emmerthal 4:2 (2:1).

Den Sprung auf Platz vier feierte der VfB Hemeringen, der gegen die TSG Emmerthal mit 4:2 die Oberhand behielt. Nach 23 Sekunden „klingelte“ es zum ersten Mal im TSG-Kasten. Dennis Siebert musste eine Hereingabe von Nico Vogler nur noch über die Linie schieben. Die Gäste glichen durch Cayan Altuntas schnell aus. Anschließend scheiterte Vogler an Emmerthals Keeper Niels Conrad (14.) und Denis Anklam schoss auf der anderen Seite knapp drüber (19.), ehe Karsten Wienecke den VfB abermals in Front brachte. Björn Hoppe (48.) und Vogler (48.) verpassten danach den dritten Treffer der Gastgeber. Das sollte sich rächen. Denn wieder war es Altuntas, der den Emmerthaler Ausgleich markierte. „Das hat den Spielverlauf ein bisschen auf den Kopf gestellt“, so VfB-Sprecher Peter Reese. Den Hausherren gehörten im weiteren Verlauf die nächsten Großchancen, die Siebert (63./Pfosten) und Wieneke, der im starken Conrad seinen Meister fand (76.), ausließen. Und so hatten die Grün-Weißen durch Daniel Schröder in der 82. Minute ihrerseits den möglichen Siegtreffer auf dem Fuß. Sein Schuss ging knapp über das Gehäuse. Dass die drei Punkte am Ende in Hemeringen blieben, war Lucas Ewerlin zu verdanken. In den Schlussminuten traf der VfB-Spielmacher zum umjubelten 3:2 und auch den vierten Treffer nach, den Philipp Hrabak mit seinem ersten Ballkontakt im Netz unterbrachte. „Wir sind sehr happy. Der Sieg geht aufgrund der Vielzahlk an Torchancen in Ordnung“, freute sich Reese.
Tore: 1:0 Dennis Siebert (1.), 1:1 Cayan Altuntas (10.), 2:1 Karsten Wieneke (22.), 2:2 Altuntas (61.), 3:2 Lucas Ewerlin (87.), 4:2 Philipp Hrabak (90.).

SC Börry - Eintracht Afferde 3:4 (0:2).

Börrys Spielertrainer Rolf Schünemann musste sich heute aufgrund des Personalmangels - nur zwölf Mann standen ihm zur Verfügung - ins Tor stellen - und war nach dem Abpfiff tief enttäuscht. „Wir haben die erste halbe Stunde völlig verpennt, waren wie gelähmt, haben die Zweikämpfe nicht angenommen“, kritisierte Schünemann, dessen Team zu diesem Zeitpunkt bereits mit zwei Toren im Hintertreffen lag. Nach einem Halbzeit-„Donnerwetter“ setzte Börry im zweiten Durchgang auf Offensive, kassierte per Anders-Strafstoß zunächst aber den dritten Gegentreffer. „Da hat Ludwig Hörning ganz klar den Ball gespielt. In letzter Zeit haben wir mit den Schiedsrichterentscheidungen kein Glück“, verzweifelte Schünemann, dessen Elf anschließend zur Aufholjagd blies und tatsächlich auf 2:3 verkürzte. André Brockmann traf in der 80. Minute zum dritten Mal in die Maschen. Sein Tor wurde aber nicht anerkannt. „Und keiner wusste warum“, bedauerte Schünemann. Marco Koch markierte in der 87. Minute das vierte Eintracht-Tor. Die Messe war auch zu diesem Zeitpunkt nicht gelesen, weil Börry nicht aufsteckte und durch André Brockmann erneut zum Anschluss kam. Das Happy End blieb aus Sicht der Gastgeber jedoch aus. In der Schlussminute köpfte Ludwig Hörning den Ball nur an den Außenpfosten. „Wenn man beide Halbzeiten zusammen rechnet, wäre ein Unentschieden verdient gewesen“, resümierte Schünemann.
Tore: 0:1 Philipp Thiemer (7.), 0:2 Tobias Weihs (14.), 0:3 Dustin Anders (50./Strafstoß), 1:3 Hakan Avci (59.), 2:3 Manuel Feyer (75.), 2:4 Marco Koch (87.), 3:4 André Brockmann (89.).
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