19.09.2013 14:45

Kreisliga


„Das wird knallhart!“ Özcan hat Respekt vor Rohden

Für Lachem zählen gegen Latferde nur drei Punkte / Schünemann hofft gegen Ex-Club Afferde auf ersten Sieg
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BW Salzhemmendorf - SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).

Die Gastgeber wollen sich gegenüber dem 2:2 in Rohden wieder steigern und an die Leistung der letzten Heimspiele anknüpfen. Der Respekt vor dem kommenden Gegner und dessen Spielertrainer Michael Wehmann ist derweil groß. „Das wird ein ganz schwerer Prüfstein. Wir wissen um die Stärke von Eimbeckhausen. Deshalb wären wir diesmal schon mit einem Punkt auf eigenem Platz zufrieden“, erklärt Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening. Mit Steffen Knoke und Michael Kahle muss BW-Coach Dirk Schumacher zwei wichtige Akteure ersetzen. Zudem steht ein Fragezeichen hinter Sebastian Piening. Mit Andreas John, Dominik Stargardt und Rouven Gruner muss auch Wehmann drei Spieler ersetzen. „Wir haben aber ausreichend Leute zur Verfügung. Dann bekommen eben andere eine Chance“, unterstreicht der SG-Übungsleiter, der sein Team ebenfalls auf eine schwierige Aufgabe vorbereitet. „Dass es nicht einfach wird, haben wir letzte Saison im Pokal gemerkt“, so Wehmann: „Wir wollen oben dran bleiben. Schließlich wollen wir nicht im Niemandsland landen. Es soll ja weiter Spaß machen.“

TSV Grohnde - SG Marienau/Coppenbrügge (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenzweite kassierte am letzten Wochenende auf der Kampfbahn seine zweite Niederlage, ist aber weiter punktgleich mit Spitzenreiter RW Hessisch Oldendorf. TSV-Spartenleiter Michael Klimasch macht vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten keinen Hehl aus den Erwartungen der Gastgeber: „Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine riesige Enttäuschung!“ Deshalb nimmt Klimasch seine Mannschaft in die Pflicht: „Die Einstellung muss von Anfang an stimmen, der Gegner darf nicht unterschätzt werden. Sonst kann’s ganz schnell nach hinten losgehen.“ Bislang hatten die Grohnder erst zwei Heimspiele, die beide gewonnen wurden. Diese Bilanz wollen Thomas & Co. weiter ausbauen. Verzichten muss TSV-Trainer Oliver Bock am Sonntag auf die verletzten Nils Peterson und Andreas Wollenberg.

RW Hessisch Oldendorf - TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Auch der Aufsteiger auf Höfingen verlor am letzten Samstag zum zweiten Mal auswärts und ist zu Hause noch ohne Verlustpunkt. Jetzt steht das Derby gegen Rohden bevor. „Das wird knallhart“, ahnt RW-Trainer Murat Özcan, der den kommenden Gegner im Vorfeld in höchsten Tönen lobt: „Rohden steht zurecht da oben, hat läuferisch und kämpferisch eine der stärksten Mannschaften der Liga. Die Spieler sind seit Jahren zusammen.“ Mit einem Heimsieg wollen die Rot-Weißen den „Platz an der Sonne“ verteidigen. Özcan kann dabei wieder auf Daniel Schütten zurückgreifen, muss aber weiterhin auf Alper Alco und Cihangir Sevinc verzichten. TuS-Coach Thilo Klotz wäre am Sonntag mit einem Zähler hochzufrieden. Zumal ihm mit Tim Meyer (verletzt) und Andrej Glanz (gesperrt) zwei Schlüsselspieler nicht zur Verfügung stehen. „Wir werden hinten tief stehen und dem technisch starken Gegner mit Kampf entgegentreten“, gibt Klotz die Marschroute vor.

VfB Hemeringen - TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Auswärtssieg beim FC Latferde will der VfB vor heimischer Kulisse auch gegen die TSG Emmerthal etwas Zählbares einfahren. Die Gäste reisen als Tabellenfünfter an und sind zurzeit punktgleich mit den Hemeringern. „Das hätte zu Saisonbeginn sicher keiner erwartet. Denn die TSG zählt zu den Topfavoriten und ist dies auch nach wie vor. Das unterstreicht auch der Erfolg im letzten Spiel gegen RW Hessisch Oldendorf, bei dem man in Unterzahl das Spiel drehte“, berichtet VfB-Sprecher Peter Reese. „Individuell ist die Truppe von Tarik Oenelcin deutlich besser besetzt und es bedarf eines Toptages, um gegen dieses Team bestehen zu können. Dass man hierzu im Stande ist, hat das Spiel gegen Wallensen gezeigt. In der Defensive richten wir uns auf Schwerstarbeit ein und werden versuchen, so kompakt wie möglich zu stehen. Wenn dies gelingt, ist eventuell ein Punkt drin“, so Reese weiter. Personell steht noch ein Fragezeichen hinter dem angeschlagenen Björn Hoppe. Die Gäste müssen neben den Langzeitverletzten auch auf Kapitän Florian Beims (Bundeswehr) und Daniel Wohlleben verzichten, der mit der zweiten Herren in Großenwieden im Einsatz ist. Ungewiss ist zudem der Einsatz von Marven Manser. „Wir wollen den Schwung aus dem Spiel gegen Rot-Weiß mit nach Hemeringen nehmen. Da haben wir uns das nötige Glück endlich mal erzwungen. Allerdings treffen wir in Hemeringen auf einen starken Gegner, bei dem wir in der Vergangenheit oft Probleme hatten“, so TSG-Sprecher Marc Bredlau.

WTW Wallensen - HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Wallensen kann mit einem Sieg den Sprung ins obere Tabellendrittel schaffen. „Wenn sie dort auf Dauer mitmischen wollen, müssen sie ihr Heimspiele gewinnen. Aber auch wir haben drei Spiele nacheinander Punkte gesammelt, können nun mit einem Sieg den Platz in der ‚goldenen Mitte’ ergattern und sogar mit dem WTW gleichziehen. Ein Unentschieden bringt also beide nicht weiter. Ich erwarte daher, dass beide Mannschaften mit offenem Visier zu Werke gehen“, ahnt Tünderns Trainer Timo Dubberke. „Ich hoffe, dass wir an die Leistung vom letzten Sonntag anknüpfen können. Dann ist für uns alles drin. Allerdings werde ich es tunlichst vermeiden, vor dem Spiel Druck aufzubauen. Wir fangen uns langsam und werden genauso weitermachen wie zuletzt“, so Dubberke, der bis zu fünf Wochen auf Tobias Schwarte (Knieverletzung) verzichten muss. Fraglich sind noch die Einsätze von Francesko Rukavina und Niklas Sieck. Dafür ist Marcel Garlipp wieder im Team. Und auch Hannes Wienkoop steht wieder im Kader.

SV Lachem – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Der SV Lachem empfängt den FC Latferde. „Letzte Woche in Afferde haben wir Punkte verschenkt. Da haben wir uns am Ende einfach nicht clever genug angestellt“, blickt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens auf die unnötige Niederlage auf dem Afferder Kunstrasen zurück. Jetzt will der SVL vor heimischem Publikum zurück in die Erfolgsspur finden und den Kontakt zu den oberen Plätzen wieder herstellen. „Für uns zählen nur drei Punkte. Wir werden den Gegner allerdings nicht unterschätzen. Auch Latferde ist nach den letzten Niederlagen angeschlagen“, beschreibt Ahrens die Situation. Bis auf Spielertrainer Muhammet Sen können die Gastgeber auf den kompletten Kader zurückgreifen. Latferdes Coach Alexander Liebegott muss auf Raphael Kuhlmann, Daniel Schaper und Stefan Bös verzichten. „Wir bewegen uns im Moment auf einem schmalen Grad. Deshaln müssen wir uns im Vergleich zu den letzten Spielen deutlich steigern. Und die Jungs müssen einfach wieder fighten“, spricht Liebegott Klartext. „In Lachem wird es für uns allerdings erneut sehr schwierig. Im Vorfeld der Begegnung sind die Rollen klar verteilt. Lachem geht als Favorit in die Partie. Wir müssen die geballte Offensive des SVL stoppen und unsere eigene Defensive stärken“, kennt Liebegott den Schlüssel zum Erfolg.

SC Börry – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Jetzt sind wir dran! Wir müssen auch mal drei Punkte holen“, fordert Börrys Trainer Rolf Schünemann vor dem Heimspiel gegen Afferde. Zuletzt musste sich der Sport-Club bei Schlusslicht SG Marienau/Coppenbrügge mit einem Remis zufrieden geben. „Da haben wir zwei Punkte absolut verschenkt. Wir hatten dort mindestens 15 gute Chancen“, trauert Schünemann den vergebenen Möglichkeiten nach. Mit drei Unentschieden aus sechs Partien finden sich die Gastgeber derzeit auf dem vorletzten Platz wieder. Personell wird sich die Lage vor dem Afferde-Spiel etwas entspannen. So werden Schünemann, Marco Duttmann und Mirko Milutinovic wieder mit dabei sein. Der Sportverein setzte am letzten Spieltag ein Ausrufezeichen und feierte gegen den SV Lachem einen 2:1-Heimsieg, nachdem Dustin Anders und Philipp Thiemer mit ihren Treffern in der Schlussphase noch die Begegnung drehten.
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