28.09.2013 19:44

Kreisliga


Vogler eiskalt: Hemeringen klettert auf Rang zwei!

Klotz nach Derby-Pleite gegen Ex-Verein: „Das Ergebnis täuscht“ / TSG verliert gegen starke Lachemer 0:3 und Mohamed
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TuS Rohden – VfB Hemeringen 1:4 (0:1).

Der VfB Hemeringen hat sich mit einem 4:1-Derby-Sieg auf den zweiten Tabellenplatz gesetzt. Dabei begann die Partie für die Gäste alles andere als erfolgversprechend: Die Hausherren gaben zu Beginn den Ton an, vergaben aber beste Einschussmöglichkeiten durch Jan Lange (3) und Mischa Flasspöhler. Die defensiv ausgerichteten Gäste waren es aber, die per Strafstoß überraschend in Führung gingen. „Das Foul war klar außerhalb“, ärgerte sich TuS-Coach Thilo Klotz, dessen Team sich kurz vor der Pause durch einen Konter von Nico Vogler das 0:2 einfing. Nach der Pause drängten die Rohdener auf den Anschluss, doch erneut haperte es an der Chancenverwertung. So scheiterte allein Tim Meyer gleich mehrfach freistehend, Mischa Flasspöhler traf zunächst nur die Latte und wenig später nach einer Ecke unglücklich ins eigene Tor. „Danach gingen die Köpfe nach unten“, stellte Klotz fest. In Überzahl – Rohdens Frank Georg sah nach 71 Minuten Gelb-Rot – gelang dem VfB dann auch noch das 4:0. Flasspöhler traf auf der anderen Seite zwar auch noch einmal „ins richtige Gehäuse“, mehr als Ergebniskosmetik bedeutete sein Tor allerdings nicht mehr. In der Schlussphase verhinderte TuS-Keeper Stefan Dreier weitere VfB-Treffer. „Wer vier Tore macht, gewinnt auch zurecht. Doch das Ergebnis täuscht. Da war deutlich mehr drin“, bedauerte Klotz, der Andrej Glanz in der Abwehr schmerzlich vermisste, nach der Derby-Pleite gegen seinen Ex-Verein. Nicht unverdient war die Niederlage in den Augen von VfB-Coach Dimitrij Ott: „Die erste Halbzeit war Rohden besser, in Durchgang zwei wir!“
Tore: 0:1 Nico Vogler (29./Strafstoß), 0:2 Vogler (40.), 0:3 Mischa Flasspöhler (67./Eigentor), 0:4 Philipp Nulle (76.), 1:4 Flasspöhler (81.).
Besonderes: Gelb-Rot für Rohdens Frank Georg (71.).

TSG Emmerthal – SV Lachem 0:3 (0:2).

Der SV Lachem hat das Auswärtsspiel auf der Bezirkssportanlage in Emmerthal mit 3:0 für sich entschieden. Dadurch stellte der Sportverein den Anschluss an die Spitzenplätze wieder her. Die TSG  kassierte dagegen bereits die dritte Saison-Niederlage und streckt vorerst im Tabellenmittelfeld fest. Von Beginn an waren die Gäste gegen die Grün-Weißen, bei denen acht Stammspieler aus unterschiedlichsten Gründen fehlten, optisch überlegen. Durch einen sehenswerten Freistoß von Mesut Kaya aus 22 Metern gingen die Lachemer in der 18. Minute in Front. Zwei Zeigerumdrehungen später verpassten die Emmerthaler den Ausgleich nur um Haaresbreite. Nach einer Flanke von Cayan Altuntas köpfte Marven Manser knapp am Gehäuse vorbei. In der Folge gab die Sen-Elf den Ton an. Sieben Minuten vor der Pause traf Bujamin Kiki mit einem Lupfer nur die Latte, ehe zwei Minuten später der zweite SV-Treffer fallen sollte. Nach einem individuellen Fehler in der TSG-Abwehr traf Egcon Popoci. Auch nach dem Seitenwechsel waren Demirkaya & Co. das bessere Team. Ein Kopfball von Kaya ging in der 65. Minuten aber nur ans Außennetz. Auf der anderen Seite verpasste der kurz zuvor eingewechselte Michael Jermakowicz den Anschlusstreffer nur ganz knapp. In den letzten 20 Minuten kam es für die TSG noch einmal knüppeldick. Zuerst wurde Daniel Magaschütz mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt, dann musste Hozan Mohamed mit einer schweren Armverletzung vom Krankenwagen abgeholt werden und zehn Minuten vor dem Ende erzielte Baris Demirkaya den 3:0-Endstand. „Im Moment läuft alles gegen uns. Wir liegen gerade am Boden, aber wir werden wieder aufstehen. Trotzdem ein Kompliment an die Spieler, die sich hier im Moment voll reinhauen“, so TSG-Spartenleiter Karl-Heinz Koch. „Der Sieg für Lachem war auch in der Höhe absolut verdient. Die Mannschaft war einfach präsenter“, so Koch abschließend.
Tore: 0:1 Mesut Kaya (18.), 0:2 Egcon Popoci (40.), 0:3 Baris Demirkaya (80.).
Besonderes: Gelb-Rot für Emmerthals Daniel Magaschütz (72.) wegen Meckerns.
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