14.11.2013 13:57

Kreisliga


„Leichtestes Spiel des Jahres“: Klimasch vor Gipfeltreffen entspannt!

SV Lachem reist zum Verfolger nach Grohnde / Schumachers setzt in Höfingen aufs Kollektiv
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Sieht den Spitzenreiter beim Top-Spiel in der Favoritenrolle: Grohndes Coach Oliver Bock.

BW Salzhemmendorf – SC Börry (Samstag, 14 Uhr).

Für die Blau-Weißen wird es nach dem 12:0-Kantersieg gegen Marienau am Samstag wieder ernst. „Gegen Börry müssen wir wieder mit richtiger Gegenwehr rechnen. Doch zu Hause müssen wir keinen fürchten und bei einer konzentrierten Leistung mit konsequenter Chancenverwertung muss man Börry schlagen“, gibt Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening die Richtung vor, warnt aber davor, den Vorletzten auf die leichte Schulter zu nehmen: „Man muss auch vor dieser Mannschaft auf der Hut sein, damit sie keine Überraschung landen kann.“ Weiterhin verletzt sind auf Seiten der Gastgeber Tobias Dombert und Torwart Cord-Lennart Meyer. Rene Rosenau steht dagegen wieder zur Verfügung. Mit an Bord wird demnächst auch der ab Frühjahr nächsten Jahres spielberechtigte Michael Schaper sein, der aus Börry kommt und seinen Pass bereits bei den Ostkreislern abgegeben hat – zum Entsetzen von Sportclub-Trainer Rolf Schünemann: „Wir fühlen uns natürlich im Stich gelassen. Ich persönlich bin schwer enttäuscht. Dieser Wechsel ist mehr als fragwürdig – vor allem in unserer schwierigen Situation!“ So wird sich die personelle Lage beim SCB einmal mehr erst kurzfristig klären. Dennoch verlangt Schünemann nach der 0:8-Pleite gegen Lachem eine Reaktion: „Ich erwarte, dass wir die Packung wiedergutmachen und hoffe, dass wir vielleicht punkten können, auch wenn das sehr schwierig wird. Unsere Altherren-Spieler können uns dabei hoffentlich helfen.“

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – TuS Rohden (Samstag, 16 Uhr).

Im ersten Rückrunden-Spiel erwartet die SG Eimbeckhausen/Nettelrede den Tabellennachbarn aus Rohden. Nach Abschluss der Hinrunde haben die Gäste mit 23 Punkten zwei Zähler mehr auf dem Konto als die Spielgemeinschaft. „Letzte Woche im Heimspiel gegen Emmerthal haben wir nur einen Fehler gemacht, der gleich bestraft wurde. Dieses Mal dürfen wir uns gar keinen Fehler erlauben“, blickt SG-Spielertrainer Michael Wehmann auf die „unnötige“ 0:1-Niederlage zurück. Personell bangt er noch um die Einsätze von Dominik Trotz und Maik Hoffmann. „Wir wollen die drei Punkte zu Hause behalten. Rohden hat eine gute Mannschaft, die aber auch davon profitiert, dass die Kreisliga dieses Jahr wesentlich ausgeglichener ist“, erklärt Wehmann. Die Rohdener kassierten am letzten Spieltag beim SSV Königsförde eine 0:2-Niederlage und verpassten dadurch den Sprung auf den dritten Tabellenplatz.

TSV Grohnde – SV Lachem (Sonntag, 14 Uhr).

In Grohnde steigt am Sonntag das Top-Spiel der Kreisliga: Der Spitzenreiter aus Lachem ist beim Tabellenzweiten zu Gast – und auf beiden Seiten herrscht Vorfreude. „Wir freuen uns richtig darauf. Für uns wird es das leichteste Spiel der Saison, denn jeder erwartet einen hohen und standesgemäßen Sieg des Favoriten aus Lachem. Wir haben nichts zu verlieren, denn der Druck liegt ganz klar beim SV Lachem. Wir spielen völlig befreit auf und wollen Lachem am Sonntag so lange wie möglich ärgern“, schiebt TSV-Spartenleiter Michael Klimasch dem Gegner die Favoritenrolle zu, auch wegen der vielen Verletzten in den eigenen Reihen: „Personell pfeifen wir weiterhin aus dem letzten Loch!“ Denn neben den langzeitverletzten Wollenberg, Petersohn und Schneider fällt nun auch noch André Tomkowiak mit einer Hüftprellung aus. „Das ist für uns ein herber Verlust, denn André hat in den letzten Spielen gezeigt, wie wichtig er für uns ist“, so Klimasch, der zudem noch um die Einsätze von Jan-Philipp Schreiber (Rückenverletzung), Eric Schrell (beruflich) und Sven Mathewes bangt. Dennoch blickt er der Aufgabe „frohen Mutes“ entgegen, schließlich sei es nicht das erste Mal, dass TSV-Coach Oliver Bock improvisieren müsse. „Wenn wir es schaffen könnten, die Räume so eng wie möglich zu machen und die spielstarken Akteure aus dem Spiel zu nehmen, haben wir eine Minimal-Chance, das Spiel ein wenig offener zu gestalten. Denn desto länger wir kämpferisch gegenhalten, um so mehr wird der SV Lachem hoffentlich den Spaß am Spiel verlieren“, lautet Klimaschs Plan. Eine andere Herangehensweise verfolgen derweil die Gäste um Spielertrainer Muhammet Sen, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. „Wir haben einen guten Lauf und wollen am Sonntag die nächsten drei Punkte einfahren“, fordert SVL-Sprecher Jürgen Ahrens, der jedoch mit reichlich Gegenwehr rechnet und den mit nur einem Punkt Abstand ärgsten Verfolger nicht auf die leichte Schulter nehmen will: „Das Hinspiel haben wir 4:0 gewonnen. In Grohnde rechne ich aber mit einem Duell auf Augenhöhe, die Tagesform dürfte entscheidend sein. Wichtig ist, dass wir 90 Minuten lang Gas geben. Zuletzt hatten wir immer wieder kleinere Hänger im Spiel, auch wenn es meistens nochmal gut gegangen ist.“

RW Hessisch Oldendorf – SSV Königsförde (Sonntag, 14 Uhr).

„Im ersten Spiel der Rückserie sind wir klarer Außenseiter. Trotzdem glauben wir an unsere Minimalchance und diese wollen wir nutzen“, lautet die bescheidende Zielsetzung Dirk Schumachers vor dem Duell gegen den Tabellendritten. An das erste Kräftemessen beider Teams hat der SSV-Coach allerdings noch gute Erinnerungen: Zum Saisonauftakt bezwang seine Elf als Aufsteiger den als Titelkandidaten gehandelten Favoriten in der heimischen „Beberbach-Arena“ mit 3:2. „Das Hinspiel und weitere Spiele in der Vergangenheit haben gezeigt, dass Rot-Weiß nicht unschlagbar ist. Außerdem hat die Mannschaft letztes Wochenende nicht gespielt. Vielleicht kommt uns das und der tiefe Boden in Höfingen entgegen“, spekuliert Schumacher, der die Hausherren dennoch in der Favoritenrolle sieht: „Rot-Weiß hat ohne Frage die reiferen Einzelspieler! Deswegen können wir gegen diese Mannschaft mit dem Rückenwind aus dem letzten Spiel nur als `kollektives Team´ erfolgreich sein. Alle Spieler müssen von der ersten Minute an hellwach und aufmerksam sein! Wie gegen Rhoden wollen wir wieder über Kampf ins Spiel finden und über Konter Nadelstiche setzen. Mal sehen, was am Ende dabei rauskommt.“ Personell haben die SSVler am Sonntag keine großen Sorgen. Auch Max Dobisha ist wieder dabei.

WTW Wallensen – VfB Hemeringen (Sonntag, 14 Uhr).

Nach der deutlichen 2:6-Niederlage in Grohnde reist der VfB Hemeringen zum ersten Rückrundenspiel mit gemischten Gefühlen in den Ostkreis. „Natürlich will man versuchen, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, allerdings hängen die Trauben in Wallensen sehr hoch! In der Vergangenheit gab es außer zweier Unentschieden nie was zu holen! Dass man gegen den WTW dennoch nicht chancenlos ist, hat das Hinspiel gezeigt, in dem man die Partie lange Zeit offen gestalten konnte und letztlich unglücklich unterlag“, erinnert sich VfB-Sprecher Peter Reese an das erste Aufeinandertreffen. „Der Schlüssel zum Erfolg wird sein, die Offensive der Hausherren in den Griff zu bekommen, insbesondere die Giger-Brüder sowie Benjamin Edeler. Wir müssen versuchen, kompakt zu stehen und müssen vor allem den Kampf annehmen. Auch wenn wir klarer Außenseiter sind, werden wir versuchen, mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen“, so Reese weiter, Personell stehen auf Seiten des VfB noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von André Liewald und Björn Hoppe. Wieder dabei ist unterdessen Johannes Aprojanz.

SG Marienau/Coppenbrügge – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir müssen die Serie jetzt vernünftig zu Ende bringen. Vielleicht können wir ja die Rückrunde besser bestreiten“, hofft SG-Sprecher Michael Greve vor dem Heimspiel gegen die Afferder Eintracht. Vor Wochenfrist kassierte die Spielgemeinschaft im Ostkreis-Derby in Salzhemmendorf eine 0:12-Packung. „Wir sind gegen Afferde erst einmal auf Schadensbegrenzung aus. Vielleicht können wir ja überraschen. Es wird allerdings wieder verdammt schwierig“, unterstreicht Greve, der auf Andre Thielke (verletzt) verzichten muss. Afferdes Trainer Axel Marahrens kann bis auf die Langzeitverletzten Marco Koch und Dirk Müller auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Letzte Woche haben wir gegen Tündern in der zweiten Halbzeit das Fußball spielen komplett eingestellt. Wir müssen an den ersten Durchgang anknüpfen und hochkonzentriert zur Sache gehen. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen und müssen von Beginn an Druck ausüben“, macht Marahrens deutlich.

HSC BW Tündern II – FC Latferde (Sonntag, 14 Uhr).

Nach zwei Siegen in Serie empfängt die Landesliga-Reserve  des HSC BW Tündern den FC Latferde. Die Begegnung wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Kunstrasen-Platz angepfiffen. „Der Sieg letzte Wochen gegen Afferde hat uns wieder richtig nach vorne gebracht. Mit den letzten Spielen sind wir sehr zufrieden. Wir haben wieder neues Selbstvertrauen getankt“, freut sich HSC-Trainer Timo Dubberke, der personell am Sonntag die Qual der Wahl hat. Nur auf Thomas Glatzer, der aus beruflichen Gründen wieder in seine Heimat zurückkehrt, kann er in Zukunft nicht mehr bauen. „Wir versuchen den dritten Sieg in Serie zu holen. Bereits im Hinspiel in Latferde haben wir gut ausgesehen. Wir wollen an die gezeigte Leistung aus dem Afferde-Spiel anknüpfen und mit einem Sieg an Latferde vorbeiziehen“, so Dubberkes Zielsetzung. FC-Trainer Alexander Liebegott freut sich auf das Duell mit den Blau-Weißen: „Es ist immer schön nach Tündern zurückzukommen. Dort wird man immer sehr herzlich empfangen.“  Im personellen Bereich freut sich der Coach über zwei Neuzugänge, die gegen die „Schwalben“ ihr Debüt feiern könnten. So werden Patrick Steinbrenner (MTSV Eschershausen) und Dominik Grunow (VfR Hehlen) in Zukunft das FC-Trikot tragen. Der Einsatz von Maik Schulze steht noch auf der Kippe. Benjamin Popp (verletzt) wird dagegen definitiv ausfallen. „Wir haben in der Hinrunde viele Erkenntnisse gesammelt. Wir müssen uns in der Defensive steigern und ab jetzt unsere Gegentreffer minimieren. Unser Hauptaugenmerk liegt eindeutig in der Defensivabteilung. Vorne sind wir immer für Tore gut“, erklär Liebegott. „Es wird für uns aber eine schwierige Aufgabe,  gegen Tündern zu bestehen. Auf dem Kunstrasenplatz spielen die immer stärker“, weiß Liebegott.
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