16.03.2014 19:05

Kreisliga


Tor des Tages: Zimmermann sichert Grohnde Platz zwei

Magaschütz schießt TSG zum Derbysieg / Deutliche Siege für Tündern II und Rot-Weiß
Joerg Nagel HSC BW Tuendern II AWesA
Nach Ecke des eingewechselten Michael Bloß köpft Jörg Nagel zum 3:0 ein.


HSC BW Tündern II – VfB Hemeringen 5:0 (1:0).

„In der ersten Halbzeit ging es turbulent hin und her, nach der Pause waren wir dann aber deutlich überlegen“, berichtete HSC-Coach Timo Dubberke. Den besseren Start in die Begegnung verzeichneten allerdings die Gäste, die durch Nico Vogler den frühen Führungstreffer auf dem Fuß hatten. „Da hat unser Keeper Niklas Meyer aber ganz stark reagiert“, lobte Dubberke seinen Schlussmann, der in der 28. Minute außerdem einen Vogler-Strafstoß entschärfte und die zwischenzeitliche Fürhrung der Gastgeber durch Wahid Tabnak (17.) festhielt. Nach dem Seitenwechsel kamen die „Schwalben“ dann mit viel Schwung aus der Kabine und durch Tobias Schwarte zu ihrem zweiten Treffer. Und nur elf Minuten nach dem 2:0 sorgte Jörg Nagel mit dem dritten Tünderaner Tor für die Entscheidung. In der Schlussphase trugen sich auch die HSC – Youngster Hannes Wienkoop und Dominik Herrmann in die Torschützenliste ein und vollendeten den 5:0-Heimerfolg. „Nach dem verschossenen Elfmeter kam von Hemeringen nicht mehr viel. Das war wohl der Knackpunkt der Partie. Außerdem ist unser 2:0 genau zur richtigen Zeit gefallen“, so Dubberke, der Keeper Meyer, Nico Walter, Frederick Arndt und Hannes Wienkoop eine starke Leistung attestierte.
Tore: 1:0 Wahid Tabnak (17.), 2:0 Tobias Schwarte (47.), 3:0 Jörg Nagel (58.), 4:0 Hannes Winkoop (70.) 5:0 Dominik Herrmann.

SG Marienau/Coppenbrügge – RW Hessisch Oldendorf 1:10 (0:3).

Debüt geglückt! Mit einem 10:1-Auswärtserfolg in Marienau feierte RW-Coach Rolf Schünemann einen gelungenen Einstand an der Seitenlinie der Baxmannstädter. „Rot-Weiß hat eine geile Mannschaft und spielt einen guten Ball“, zollte SG-Sprecher Michael Greve den Gästen nach der Partie Respekt. „Wir haben heute trotz des klaren Ergebnisses eine ordentliche Leistung abgeliefert. Nach 70 Minuten haben allerdings die Kräfte nachgelassen und wir sind in der Schlussphase richtig eingebrochen. Rot-Weiß hat nach unserem 1:3-Anschlusstreffer kurz gewackelt, nach dem 4:1 war dann aber Feierabend“, analysierte Greve weiter. Besonders treffsicher zeigte sich auf Seiten der Gäste Anil Sargut, der das Spielgerät vier Mal im SG-Kasten unterbrachte. „Wenn wir so in den Partien gegen die Teams aus der unteren Tabellenregion spielen, werden wir aber definitiv mehr Punkte holen als in der Hinrunde“, nimmt Greve Positives mit aus der Niederlage.
Tore: 0:1 Enver Dragusha (7.), 0:2 Anil Sargut (24.),0:3 Imam Al-Bardawil (43.), 1:3 Yavuz Bulut (50./FE),  1:4 Sirag Al-Bardawil (58.), 1:5 Cihangir Sevinc (61.), 1:6 Sargut (71.), 1:7 S. Al-Bardawil (75.), 1:8 Özkan Ünsal (77.), 1:9 Sargut (81.), 1:10 Sagut (88.).

FC Latferde – TSG Emmerthal 0:1 (0:0).

„Insgesamt war der Sieg für Emmerthal verdient. Über die komplette Spielzeit hat sich die TSG einfach viel mehr Chancen herausgespielt“, zeigte sich Latferdes Trainer Alexander Liebegott nach der Derby-Niederlage als fairer Verlierer. Von Beginn an entwickelte sich im „Käfig“ ein sehr umkämpftes Gemeinde-Duell, in dem es im ersten Durchgang nur wenige Möglichkeiten gab. Die Gäste setzten vor allem durch Fernschüsse Ausrufezeichen. Auf der anderen Seite musste Emmerthals Keeper Jannik Schröder nur ein Mal ernsthaft eingreifen, als er einen Kopfball von Benjamin Bohne parierte. „Wir haben es leider nicht geschafft, großen Druck auszuüben. In der Defensive haben wir aber gut gestanden“, resümierte Liebegott. Nach dem Seitenwechsel gaben die Grün-Weißen den Ton an und gingen bereits acht Minuten nach Wiederanpfiff in Front. Nach einer herrlichen Kombination über mehrere Stationen erzielte Daniel Magaschütz mit einem Volleyschuss den Führungstreffer. Danach verpasste die Oenelcin-Elf die Vorentscheidung und ließ einige gute Chancen ungenutzt. Unter anderem schoss Michael Jermakowicz freistehend über den Kasten. Somit blieb die Begegnung bis zum Ende spannend. „Läuferisch und kämpferisch haben wir voll überzeugt. Mit der Offensivleistung war ich allerdings nicht zufrieden. Dabei war Emmerthal in der Defensive schon anfällig“, erklärte Liebegott, der Frederick Bleibaum ein Sonderlob aussprach. „Der hat sich mit Michael Jermakowicz ein heißes Duell geliefert und ihn nicht zur Entfaltung kommen lassen“, so Liebegott abschließend.
Tor: 0:1 Daniel Magaschütz (53.).
Besonderes: Rot für Latferdes Auswechselspieler Jan-Ole Eckhardt (77.).
 

SSV Königsförde – TSV Grohnde 0:1 (0:0).

Der TSV Grohnde hat beim SSV Königsförde einen wichtigen Dreier eingefahren und festigte damit den zweiten Rang in der Tabelle. Das Tor des Tages erzielte Marcel Zimmermann in der 53. Spielminute. Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen mit kaum nennenswerten Torchancen auf beiden Seiten. Es dauerte bis zur 50. Spielminute, bis die Hausherren zum ersten Mal gefährlich vor das Tor kamen: Granit Karaliti scheiterte freistehend vor Grohdes Schlusmann Tobias Stegmaier. Im direkten Gegenzug vollstreckte Zimmermann nach einer Kopfball-Stafette zur TSV-Führung. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. André Tomkowiak hatte die Chance für Grohnde in der 75. Minute die Führung weiter auszubauen, die er ungenutzt ließ. Ähnlich taten es ihm Karaliti, Arkadiusz Hinz und Timmy Köppchen auf Königsförder Seite nach, die entweder an dem starken Stegmaier oder an sich selbst scheiterten. Die mangelnde Chancenverwertung und die starke Verteidigung der Grohnder um Abwehrchef Christian Henne zogen den Hausherren den Zahn. „Wir haben heute ohne das nötige Fortune gespielt. Trotzdem muss ich meiner Mannschaft für eine geschlossene Leistung ein Kompliment aussprechen“, resümierte SSV-Coach Dirk Schuhmachers, der auch den Schiedsrichter Timo Brockmann und dessen Gespann für eine souveräne Leistung lobte.
Tor: 0:1 Marcel Zimmermann (53.).
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