20.03.2014 11:59

Kreisliga


Lachem startet mit Heimspiel, Salzhemmendorf mit Standortbestimmung

Heimrecht getauscht: RW Hessisch Oldendorf reist nach Afferde / „Betriebsausflug“ – Wehmann & John treffen auf Stegmeier & Engel

Salzhemmendorfs Trainergespann Dirk Schumacher (re.) und Karsten Pfitzner steht in Emmerthal vor einer Standortbestimmung.

TSG Emmerthal – BW Salzhemmendorf (Samstag, 15 Uhr).

Ohne Torsten Torster und Gökhan Akdogan (beide beruflich verhindert) absolviert die TSG Emmerthal gegen BW Salzhemmendorf das erste Heimspiel im neuen Jahr. Während die Grün-Weißen vor Wochenfrist einen 1:0-Derbysieg in Latferde feierten, steigt für die Ostkreisler in Emmerthal das erste Pflichtspiel des Jahres. „Letzte Woche in Latferde war für uns ein schwieriges Spiel. Dennoch haben wir am Ende verdient gewonnen. Jetzt wollen wir nachlegen. Salzhemmendorf hat aber eine starke Mannschaft und steht absolut zurecht soweit oben in der Tabelle. Wir gucken weiter nur von Spiel zu Spiel. Drei Punkte sind aber Pflicht“, macht TSG-Trainer Tarik Oenelcin deutlich. Für BW-Spartenleiter Olaf Piening ist die Partie an der Emmer eine Standortbestimmung. Wir treffen auf eine Mannschaft, die ich als ebenbürtig betrachte. Mit einem Unentschieden wäre ich zufrieden“, so Piening. Salzhemmendorfs Trainer Dirk Schumacher hat im Winter sechs Neue in seinem Kader aufgenommen. Während der Einsatz von Michael Schaper (Börry) noch fraglich ist, stehen den Gästen Benjamin Giese (Hastenbeck), Patrick Melchior (Lauenstein) sowie die A-Junioren Lennart Held, Nico Granzow und Nico Wiegmann erstmals zur Verfügung.

SV Eintracht Afferde – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Kurzfristig wurde das Heimrecht getauscht, weil der Sportplatz in Höfingen nicht bespielbar ist. „Wir suchen gerade nach einer Lösung. Aber im Moment ist es bei uns einfach zu gefährlich, um zu spielen. Für uns ist das für das Afferde-Spiel sicherlich kein Vorteil. Aufgrund des Kunstrasens geht die Eintracht als Favorit ins Spiel“, meint Hessisch Oldendorfs Trainer Rolf Schünemann, der am letzten Wochenende mit dem 10:1-Sieg in Marienau ein gelungenes Debüt feierte. „Wenn wir allerdings weiter oben dranbleiben wollen, dann müssen wir etwas holen. Es wird allerdings sehr schwierig. Afferde zählt für mich zu den stärksten Teams in der Liga“, verrät Schünemann, dem der komplette Kader zur Verfügung steht. Afferdes Coach Axel Marahrens bangt noch um die Einsätze von Dustin Anders, Marcel Petan und Chris Lochwitz. „Es wird ein sehr interessantes Spiel, denn es treffen zwei gleichwertige Teams aufeinander. Wir haben in den letzten Wochen gut gearbeitet und gehen selbstbewusst in die Partie. Wir werden den Gegner mit Respekt empfangen und müssen das gefährliche Kurzpassspiel von Rot-Weiß unterbinden. Wir wollen die drei Punkte in Afferde behalten“, hofft Marahrens auf den nächsten Dreier.

TuS Rohden – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Rohdens Trainer-Duo Mischa Flaspöhler/Stefan Dreier muss im Heimspiel gegen den FC Latferde auf Raphael Pasternak und Eduard Lockstein (beide verletzt) verzichten. „Wir wollen die drei Punkte in Rohden behalten. Gegenüber der schlechten Leistung vom letzten Wochenende in Afferde erwarte ich eine Trotzreaktion. Wir haben allerdings Respekt vor Latferde, denn die haben kämpferisch eine starke Mannschaft“, weiß Rohdens Spartenleiter Christian Kolb. Auch die Latferder mussten sich vor Wochenfrist geschlagen geben und zogen im Gemeinde-Derby gegen Emmerthal mit 0:1 den Kürzeren. „Wir fahren dorthin, um zu gewinnen, müssen an die läuferische und kämpferische Leistung von letzter Woche anknüpfen. Die Partie wird über die Laufbereitschaft entschieden. Im Vergleich zum Emmerthal-Spiel müssen wir wieder mehr den Weg nach vorne suchen. Ich bin guter Dinge, dass wir etwas Zählbares mitnehmen können“, so Liebegott abschließend.

WTW Wallensen – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben uns gegen Grohnde sehr gut verkauft, aber leider nicht das nötige Glück des Tüchtigen gehabt, um wenigstens einen Punkt am Beberbach zu behalten“, blickt SSV-Trainer Dirk Schumachers auf die unglückliche 0:1-Niederlage gegen den Tabellenzweiten zurück. „Am Sonntag in Wallensen sind wir wieder krasser Außenseiter. Zumal mit Dominic Sauer (Urlaub) und Tugay Kirikci (beruflich verhindert) zwei Leistungsträger fehlen“, ergänzt Schumachers. Zudem stehen auch die Einsätze von Henrik Remmert (Leistenprobleme) und Niels Remmert (Knieprobleme) auf der Kippe. „Dementsprechend werden wieder einige Spieler aus der zweiten Mannschaft in den Kader aufrücken, die sich empfehlen können. Arkadiusz Hintz hat zum Beispiel letzte Woche im Sturmzentrum ein gutes Spiel abgeliefert. Wir machen allerdings weiterhin zu viele individuelle Fehler, die uns immer wieder um den Lohn unserer Arbeit bringen. Das müssen wir abstellen. Hohe Laufbereitschaft, die schnellen WTW-Stürmer in Schach halten und selbst mal einen Konter erfolgreich abschließen“, lautet Schumachers Devise.

TSV Grohnde – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir erwarten mit Eimbeckhausen eine Wundertüte. An einem Spieltag können sie jede Mannschaft schlagen, am anderen gegen keine gewinnen. Dies macht es so schwierig, sich auf diesen Gegner einzustellen. Mit Sicherheit entspricht die Stärke der Mannschaft nicht dem aktuellen Tabellenstand“, weiß TSV-Sprecher Michael Klimasch. „Wir selbst werden alles daransetzen, die drei Punkte in Grohnde zu behalten. Wenn wir die starke SG-Offensive von Beginn an in den Griff bekommen und selbst unser Umschaltspiel weiter verbessern, wird uns das auch gelingen“, ist sich Klimasch sicher. Personell muss Trainer Oliver Bock durch Verletzungen und Krankheiten erneut umstellen. Weiterhin ausfallen werden Sven Mathewes und Nils Petersohn. Fraglich sind die Einsätze von Daniel Englisch, Nick Schneider und Jan Beye. Die Spielgemeinschaft muss auf Matthias Thiele (Urlaub) verzichten. Wieder dabei sind Andreas John und Dominik Stargardt. „Den Ausfall von Thiele gilt es zu kompensieren. Denkbar wäre, dass Dominik Trotz in den Sturm vorgezogen wird. Besonderes Augenmerk legen wir auf Opitz und Thomas. Es gilt, die Räume der Torgaranten einzugrenzen. Die Tabellensituation belegt, dass Grohnde Favorit ist und somit werden wir aus einer stabilen Defensive heraus spielen“, gibt SG-Spielertrainer Michael Wehmann die Devise aus. „Auch wenn es den Anschein eines ‚Betriebsausflugs’ hat (John, Wehmann, Engel und Stegmeier sind Kollegen in der JA Hameln), wollen wir es dem Tabellenzweiten nicht einfach machen und besinnen uns auf unsere Stärken. Wir wollen auf Sieg spielen. Wenn wir die Chancenverwertung der Vorwoche verbessern, kann das gelingen. Im Hinspiel fehlte uns im Mittelfeld die notwendige Präsenz im Mittelfeld. Zudem waren wir in der Außenverteidigung zu schwach“, erinnert sich Wehmann.

SV Lachem – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenfhrer startet mit einem Heimspiel gegen Tünderns Landesliga-Reserve in die zweite Saisonhälfte. Personell kann Lachems Spielertrainer Muhammet Sen gegen die „Schwalben“ aus dem Vollen schöpfen. „Alle sind heiß auf das erste Spiel. Wir haben eine harte und gute Vorbereitung absolviert, werden Tündern aber auf keinen Fall unterschätzen. Wir wollen gut aus den Startlöchern kommen und mit einem Heimsieg starten“, unterstreicht SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. Die Tünderaner erwischten mit dem 5:0-Heimsieg gegen Hemeringen einen gelungenen Start in die Rückrunde. „Die Ausgangslage ist eigentlich klar. Wir fahren zum Tabellenführer und haben dort überhaupt nichts zu verlieren. Nach dem Sieg letzte Woche fahren wir aber mit breiter Brust nach Lachem. Wir sind gut drauf und versuchen den Spitzenreiter zu ärgern“, gibt sich HSC-Trainer Timo Dubberke kämpferisch. Nur hinter dem Einsatz von Francesko Rukavina steht noch ein Fragezeichen.

VfB Hemeringen – SG Marienau/Coppenbrügge (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der deutlichen Niederlage bei Tünderns Landesliga-Reserve will die Ott-Elf mit einem Erfolg gegen die SG Marienau/Coppenbrügge wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Gerade die zweite Halbzeit der Vorwoche war katastrophal und wurde unter der Woche aufgearbeitet. Auch wenn wir gegen die SG als klarer Favorit ins Spiel geht, sind wir gewarnt, denn bereits im Hinspiel haben wir uns beim 2:1-Auswärtserfolg sehr schwer getan. Zusätzlich ist auch allen noch die Begegnung gegen Börry vor Augen, in dem man alles andere als souverän agierte. Man ist also gewarnt und wird die SG auf keinen Fall unterschätzen. Bei aller Wertschätzung für die Gäste wäre alles andere als ein Erfolg eine herbe Enttäuschung“, nimmt VfB-Sprecher Peter Reese sein Team in die Pflicht. Personell steht beim VfB noch ein Fragezeichen hinter Marcel Brzesowsky und Nico Vogler. Die Ostkreisler müssen in Hemeringen auf Keeper Christian Malling verzichten. „Ich bin ganz guter Dinge. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann sehe ich für uns eine Chance, um punkten zu können. Im Hinspiel haben wir zwei dumme Fehler gemacht“, blickt SG-Sprecher Michael Greve auf die ärgerliche Niederlage im ersten Aufeinandertreffen zurück.
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