06.04.2014 20:28

Kreisliga


Premiere nach 21 sieglosen Partien: Marienau punktet dreifach!

7:0 gegen Rot-Weiß und vierfacher König: Emmerthal erobert vorübergehend Platz zwei / Grohnde wartet weiter auf ersten Heimsieg der Rückrunde
Muhammet Sen SV Lachem Jonathan Toeneboen Eintracht Afferde AWesA
Lachems Spielertrainer Muhammet Sen (li.) kommt vor Jonathan Tönebön (Eintracht Afferde) an den Ball.

Von Jannik Schröder

SV Lachem – SV Eintracht Afferde 5:1 (1:1).

Der Tabellenführer marschiert. Auch eine der Überraschungsmannschaften dieser Spielzeit war nicht in der Lage, Lachem zu ärgern. Von Beginn an übernahmen die Hausherren das Zepter und liefen gegen die mauernde Eintracht an. „Bis zum Tor von Yigit Arslan hat Afferde Beton angerührt”, berichtete Heim-Sprecher Jürgen Ahrens, der schon kurz nach dem Jubel wieder bangen musste: Julian Koch glich nur sechs Minuten nach dem Führungstreffer der Gastgeber wieder aus und hielt sein Team im Spiel. Nach dem Seitenwechsel begann direkt die entscheidende Phase der Partie. „Der Doppelschlag hat uns das Spiel entschieden”, wusste Ahrens. Arslan mit seinem zweiten Streich und Mehmet Terzioglu setzten innerhalb von 180 Sekunden den entscheidenden Ruck im Tauziehen” um die drei Punkte. Danach betrieb der Ligaprimus noch weitere Ergebniskosmetik – Aswin Gimber erhöhte zunächst nach einem traumhaften Solo auf 4:1 und Egcon Popoci zog per Strafstoß den Schlussstrich unter einen ungefährdeten Sieg. „Es war ein faires Spiel, in dem vor allem Arslan und der Afferde-Keeper glänzten”, gab Lachems Sprecher schließlich zu Protokoll.
Tore: 1:0 Yigit Arslan (27.), 1:1 Julian Koch (33.), 2:1 Arslan (49.), 3:1 Mehmet Terzioglu (52.), 4:1 Aswin Gimber (76.), 5:1 Egcon Popoci (89./Strafstoß).

VfB Hemeringen - FC Latferde 1:1 (0:0).

In Hemeringen war man glücklich, zumindest einen Punkt zu Hause behalten zu haben. „Insgesamt wirkte Latferde heute etwas frischer und hatte die besseren Chancen”, fasste VfB-Sprecher Peter Reese zusammen. Schon nach 120 Sekunden waren die Hausherren das erste Mal im Glück, als die Gäste ihre erste Großchance liegen ließen. Kurz darauf hatte FC-Akteur Benjamin Popp sogar gleich zwei mal die Gelegenheit, sein Team in Front zu schießen - scheiterte jedoch ebenfalls (13./18.). „In den ersten 20 Minuten waren wir richtig schlecht. Danach kamen wir aber besser ins Spiel und verstanden es zumindest, Latferde etwas mehr vom Tor entfernt zu halten”, so Reese. Von da an sahen die Zuschauer eine weitestgehend ereignisarme Halbzeit. Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber nun besser im Spiel, umso überraschender kam das Gegentor durch Benjamin Bohne. „Wir waren jetzt besser, das Tor kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt”, erläuterte der VfB-Sprecher weiter, der jedoch auch noch Grund zum Jubeln fand. Nach einem Freistoß von der Mittellinie stand Roman Bendereit goldrichtig und köpfte zum Endstand ein. In der Folge war es vor allem Heim-Keeper Jan Wiwiorra, der Latferde durch seine Glanztaten immer wieder am Erfolg hinderte. „Es war ein glücklicher Punkt, bei dem Björn Hoppe und Wiwiorra herausragten”, schloss Reese ab.
Tore: 0:1 Benjamin Bohne (53.), 1:1 Roman Bendereit (67.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hemeringens Dirk Rischmüller (80.).

RW Hessisch Oldendorf - TSG Emmerthal 0:7 (0:2).

Beim Duell der zu Beginn der Saison hoch gehandelten Mannschaften setzte sich die TSG mit einem überraschend hohen Kantersieg durch. „Emmerthal war komplett überlegen. Das Ergebnis geht absolut in Ordnung und hätte durchaus noch höher ausfallen können”, zeigte sich RW-Übungsleiter Rolf Schünemann als fairer Verlierer. Dabei sorgten Kapitän Daniel Magaschütz und Mike König bereits vor dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung. Nachdem die Spieler das Feld zum Anpfiff des zweiten Durchgangs betraten, lief die Angriffsmaschinerie der Gäste dann wie geölt: König (3), Michael Jermakovicz und Gökhan Akdoğan trugen sich in den zweiten 45 Minuten in die Torschützenliste ein. „Das tut richtig weh. Ich kann mich nicht erinnern, dass Rot-Weiß jemals so hoch verloren hat. Hoffentlich war uns das eine Lehre, das Ergebnis war fast noch schmeichelnd”, lautete das knallharte Fazit von Schünemann. Auf der anderen Seite war TSG-Coach Tarik Oenelcin happy: „Wir haben super gespielt, jeder hat bis zum Umfallen gekämpft. Wir waren heute eine Einheit, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.”
Tore: Daniel Magaschütz (15./Strafstoß), 0:2 Mike König (32.), 0:3 Mike König (46.), 0:4 Michael Jermakovicz (55.), 0:5 Mike König (62.), 0:6 Mike König (75.), 0:7 Gökhan Akdoğan (85.)

SSV Königsförde – SG Eimbeckhausen/Nettelrede 1:4 (0:3).

Auch „KöFö”-Coach Dirk Schumachers war enttäuscht von der Leistung seiner Elf. „Wir haben heute auf ganzer Linie versagt. Wir waren in allen Belangen unterlegen”, beschwerte sich Schumachers. In einer kartenfreien und fairen Partie sorgte Eimbeckhausens Dominik Trotz mit seinem Doppelschlag schon nach 20 Minuten für eine komfortable Führung, die zu keinem Zeitpunkt des Duells in Gefahr geriet. Noch vor dem Halbzeitpfiff brachte Marc Hartmann dann sogar die Entscheidung herbei. „Der Gegner war heute einfach griffiger, erfahrener und eiskalt”, gestand Königsfördes Coach. Den Hausherren gelang zumindest dank Timmy Köppchen noch der Ehrentreffer, bevor Spielertrainer Michael Wehmann dann endgültig den „Deckel drauf” machte. „Das Resultat geht auch in der Höhe absolut in Ordnung. Wir haben verdient verloren, da gibt es keine Ausreden”, lautete das Fazit von Schumachers, der die Leistung des Unparteiischen hervorhob.
Tore: 0:1 Dominik Trotz (12.), 0:2 Trotz (20.), 0:3 Marc Hartmann (39.), 1:3 Timmy Köppchen (52.), 1:4 Michael Wehmann (60.).

TSV Grohnde - HSC BW Tündern II 0:4 (0:0).

Der Vize-Herbstmeister wartet weiter auf den ersten Heimerfolg in der Rückrunde. Dabei startete der TSV mit einem Paukenschlag in die Partie – nach gerade einmal 180 Sekunden scheiterte Christopher Thomas im 1:1 an „Schwalben”-Keeper Niklas Meyer. „Das war jedoch unsere erste und einzige Chance im gesamten Spiel”, gab Grohnde-Sprecher Michael Klimasch zu. Danach zeigten die Gäste mehr Initiative und kamen durch Tobias Schwarte noch zu guten Gelegenheiten (32./44.). Nachdem die Spieler die Katakomben zum Auftaktpfiff der zweiten Hälfte verließen, dauerte es eine Viertelstunde, bis die Gäste jubeln durften – dafür allerdings gleich doppelt. Denn erst sorgte Dominik Herrmann für die Führung und drei Zeigerumdrehungen später setzte Hannes Wienkopp sogar noch einen drauf. „Dann haben wir aufgemacht, leider erfolglos. Dafür haben wir dann Gegentore nach Kontern bekommen”, berichtete Klimasch weiter. Niklas Berndt und Niko Walter führten schließlich das Endergebnis herbei. „Insgesamt hat Tündern verdient gewonnen, wir haben das Spiel einfach nicht so angenommen wie die Blau-Weißen”, gestand Grohndes Sprecher, der außerdem die Schiedsrichter-Leistung lobte.
Tore: 0:1 Dominik Herrmann (60.) 0:2 Hannes Wienkopp (63.), 0:3 Niklas Berndt (79.), 0:4 Niko Walter (83./Strafstoß).

SC Börry – SG Marienau/Coppenbrügge 3:4 (1:3).

21 Spiele hat es gedauert - Marienau kann noch gewinnen! Das Tabellenschlusslicht hat den ersten Dreier der laufenden Saison eingefahren – ausgerechnet gegen den Vorletzten aus Börry. SC-Spielertrainer Dirk Brockmann hat den Grund für die Niederlage vor allem in den individuellen Fehlern ausgemacht. „Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir viele davon. Wir haben uns viel vorgenommen – nichts haben wir eingehalten”, ärgerte sich Brockmann. Dabei sorgte Georg Hörning noch für die Heim-Führung. „Das täuscht, das Tor war eher glücklich”, relativierte Börrys Coach. Denn drei Minuten später startete Yavuz Bulut die Mission „erster Saisonsieg”. Eike Berger und Yannic Patocka bekräftigten das Vorhaben sogar noch vor dem Pausenpfiff. „Für die zweite Halbzeit waren wir eigentlich motiviert, jedoch haben wir sofort noch ein Gegentor bekommen”, erklärte Brockmann, der mit seiner Elf von nun an einem Drei-Tore-Rückstand hinterlief. Als Manuel Feyer dann doch noch den Anschluss herstellte, fingen die Gastgeber an offensiver zu agieren – mit Erfolg. Kurz vor Schluss sorgte Brockmann selbst für das 3:4 und erzielte sogar noch einen Treffer – eigentlich das Remis. „Das erkannte der ansonsten sehr gute Schiri aber aus mir unerfindlichen Gründen ab. Glückwunsch an Marienau, die haben super gekämpft. Trotzdem müssen wir das Spiel gewinnen. Dafür gibt es heute keine Entschuldigung”, nahm der SC-Trainer seine Mannen schließlich in die Pflicht.
Tore: 1:0 Georg Hörning (8.), 1:1 Yavuz Bulut (11.), 1:2 Eike Berger (15.), 1:3 Yannic Patocka (26.), 1:4 Bulut (46.), 2:4 Manuel Feyer (64.), 3:4 Dirk Brockmann (85.).


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