Kreisliga

Ahrens: „Wollen Meisterschaft unter Dach und Fach bringen!“

Königsförde will Siegesserie auch gegen Emmerthal fortsetzen / „Kein Sommerfußball“: Tünderns Reserve erwartet Schlusslicht Marienau

BW Salzhemmendorf – SV Lachem (Samstag, 16 Uhr).

Die Blau-Weißen müssen im Heimspiel gegen Lachem auf Michael Kahle und Benjamin Giese (beide privat verhindert) verzichten. „Wir wollen nicht, dass Lachem die Meisterschaft bei uns feiert, werden dem Gegner Paroli bieten und versuchen, dem SVL ein Bein zu stellen“, rechnet sich BW-Sprecher Karsten Fitzner durchaus etwas aus. „Es ist auf jeden Fall etwas möglich. Lachem hat spielerisch aber eine gute Mannschaft“, weiß Fitzner. Zwei Spieltage vor dem Ende hat die Sen-Elf fünf Zähler Vorsprung auf Wallensen. Bei deutlich besserem Torverhältnis würde den Gästen wahrscheinlich ein Remis zur vorzeitigen Meisterschaft reichen. „Salzhemmendorf ist ein ganz harter Brocken. Dennoch versuchen wir die Begegnung zu gewinnen. Wir wollen die Meisterschaft jetzt unter Dach und Fach bringen. Letzte Woche in Hemeringen war uns die Nervosität anzumerken“, blickt SV-Sprecher Jürgen Ahrens auf das Derby zurück. Personell können die Gäste auf den kompletten Kader zurückgreifen.

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – FC Latferde (Samstag, 16 Uhr).

SG-Spielertrainer Michael Wehmann bangt vor dem Heimspiel gegen den FC Latferde noch um den Einsatz von Dominik Stargardt. Ansonsten können die Nordkreisler aus dem Vollen schöpfen. „Mit drei Punkten und einer konzentrierten Leistung wollen wir uns vom heimischen Publikum verabschieden“, macht Wehmann deutlich. Für die Gäste ist es in Eimbeckhausen das letzte Saisonspiel. Aktuell belegt die Liebegott-Elf mit 31 Punkten den drittletzten Tabellenplatz.
 

SSV Königsförde – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Im letzten Heimspiel in der Beberbach-Arena wollen wir unseren hoffentlich zahlreichen Zuschauern ein gutes Spiel zeigen und dabei auch möglichst die drei Punkte einfahren. Durch die zuletzt gewonnenen Spiele gehen wir natürlich auch selbstbewusst in die Partie und wollen uns durch einen Sieg im Mittelfeld der Tabelle festsetzen. Auf keinem Fall dürfen wir Emmerthal unterschätzen. Sie werden uns mit Sicherheit nicht kampflos die Punkte überlassen, obwohl es ja für die TSG nach der letzten Heimniederlage um nichts mehr geht“, weiß SSV-Sprecher Burkhard Helbig, der den verreisten Dirk Schumachers zum dritten Mal in Folge an der Seitenlinie vertreten wird. Ausfallen werden weiter verletzungsbedingt Torwart Sascha Helbig und aus privaten Gründern Timmy Köppchen, Dominic Sauer und der zuletzt stark spielende Sascha Garvens. Dafür sind aber wieder Michel Brockmann, Tugay Kirikci und Niels Remmert im Kader. „Somit können wir die Ausfälle einigermaßen kompensieren“, erklärt Helbig. Auch Emmerthals Trainer Tarik Oenelcin hat ein klares Ziel: „Wir wollen die Saison jetzt vernünftig zu Ende bringen und in Königsförde drei Punkte holen.“

WTW Wallensen – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

„Nachdem wir letzte Woche gegen Grohnde wieder ein gutes Spiel gemacht, aber trotzdem verloren haben, wird es mal wieder Zeit, uns auch zu belohnen. Leider müssen wir nun nach Wallensen, die natürlich haushoher Favorit sind. Trotzdem wollen wir versuchen mitzuspielen und vielleicht einen Punkt zu erreichen“, zeigt sich Rohdens Trainer Mischa Flaspöhler zuversichtlich. Mit Georg Frank (verletzt), Henrik Sagebiel und Tim Meier (beide beruflich verhindert) fallen allerdings drei Leistungsträger aus. Die Gastgeber haben nach dem 4:2-Sieg in Emmerthal den Relegationsplatz sicher.

TSV Grohnde – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Bis auf Nick Schneider und Sven Mathewes kann Grohndes Trainer Oliver Bock gegen die Hessisch Oldendorfer auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Im letzten Heimspiel der Saison wollen wir uns mit einem Sieg von unseren treuen Fans verabschieden. RW Hessisch Oldendorf können wir im Moment nicht einschätzen. Wir lassen uns einfach mal überraschen, wer gegen uns aufläuft. Der ehemals selbsternannte Aufstiegskandidat musste im Laufe der Saison ganz schön Federn lassen und wird am Sonntag mit Sicherheit versuchen die Saison doch noch einigermaßen zu retten“, ist sich TSV-Sprecher Michael Klimasch sicher.

SC Börry – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben trotz der Niederlage in Höfingen 60 Minuten sehr couragiert gespielt. Leider wurde uns aber ab diesem Zeitpunkt der Stecker gezogen und die Niederlage wurde noch sehr deutlich. Jetzt gilt es mit einem guten Ergebnis die Heim-Saison zu beenden. Leider kommt mit Hemeringen ein Gegner, der zurzeit richtig gut drauf ist. Parallel dazu sind bei uns einige nicht an Bord und andere absolvieren gerade vier Spiele in acht Tagen“, berichtet SC-Trainer Dirk Brockmann. „Wir werden personell umbauen müssen. Uns schwebt vor, dass der zuletzt laufstarke Manndecker Lars Gutsche gemeinsam mit Kapitän Ludwig Höring im Mittelfeld aufgeboten wird und der hoffentlich genesene Thomas Gerlach wieder in der Viererkette spielen kann. Langsam findet auch Daniel Klünder nach langer Verletzung zu alter Form zurück. Wenn er noch mit etwas mehr Ruhe in einigen Spielabschnitten zu Werke geht, kann auch er am Sonntag eine entscheidende Rolle spielen. Als Abschluss hat uns der Fußballfreundeskreis zum entspannten Ausklang mit Essen und Bier eingeladen. In der dritten Halbzeit sind wir besonders stark“, so Brockmann augenzwinkernd. Nach dem überzeugenden Remis im Derby gegen den SV Lachem reist der VfB mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Börry und möchte auch dort einen Dreier einfahren. „Im Gegensatz zur Vorwoche liegt dieses Mal die Favoritenrolle klar bei uns, wenngleich die Gastgeber, die eine schwierige Saison durchlaufen, zuletzt immer wieder haben aufhorchen lassen. Wir sind also gewarnt und werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Wichtig wird sein, sich auf ein kampfbetontes Spiel einzulassen, denn auf dem kleinen Platz wird mit Schönspielerei nichts zu holen sein. Mit einem Erfolg könnten wir mit breiter Brust zum Pokalhalbfinale nach Reher reisen. Doch zuvor ist erst die Pflicht zu erfüllen“, erklärt VfB-Sprecher Peter Reese. Fehlen werden neben Nico Vogler die verletzten Jan Wiwiorra und Marcel Brzesowsky.

HSC BW Tündern II – SG Marienau/Coppenbrügge (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Saison ist unterm Strich durchwachsener für uns verlaufen als wir uns das vorgestellt haben. Dennoch oder gerade deswegen freuen wir uns schon sehr auf unser letztes Heimspiel. Denn wir möchten uns unbedingt mit einem Sieg von der ´Kampfe´ in die Sommerpause verabschieden. Vor uns spielt noch unsere dritte Herren und bei sommerlichen Temperaturen hoffen wir auf einen sportlich erfolgreichen Sonntag“, berichtet HSC-Trainer Timo Dubberke. Wie zuletzt gegen Salzhemmendorf fehlen den Blau-Weißen mit Kim Lüdemann, Tobias Schwarte und Jörg Nagel die erfahrensten Kicker. Zudem wird aus privaten Gründen auch Kai Vahlpagel nicht an Bord sein. „Erfreulich ist allerdings, dass Marcel Garlipp nach seiner OP am Zeh wieder einsatzfähig ist und ich wünsche meinem Trio Dominik Herrmann, Francesko Rukavina und Jörn Harland, dass sie für ihren Fleiß und Einsatz, den sie Spiel für Spiel leisten, endlich mal belohnt werden“, so Dubberke weiter. „Sommerfußball wollen wir allerdings nicht bieten. Zwar treten wir wieder nicht in Bestbesetzung an, aber ich erwarte von meiner Mannschaft dennoch ein ordentliches Spiel und das wir am Ende die drei Punkte holen“, unterstreicht Dubberke.