Kreisliga

Comeback im Kreisoberhaus: Lauenstein & Löwensen sind heiß!

Hagen startet schon morgen Abend gegen Emmerthal / Doppelspieltag: AWesA gibt Überblick aller Mannschaften
Die heimischen Kreisligisten starten am Wochenende mit einem Doppelspieltag in die neue Saison. Schon am morgigen Donnerstag eröffnet Germania Hagen mit dem Heimspiel gegen die TSG Emmerthal die Spielzeit. Am Freitag wird der Spieltag dann mit sechs weiteren Partien vervollständigt. Schon am Sonntag geht’s mit sieben Begegnungen weiter. AWesA hat die Spiele aus Sicht der jeweiligen Mannschaften aufgeführt.

TuS Germania Hagen

Emmerthal (H) – Donnerstag, 19.30 Uhr | RW Hessisch Oldendorf (A) – Sonntag, 15 Uhr
Personell hat sich bei Germania Hagen nach dem Bezirksliga-Abstieg einiges getan. Sechs Abgänge mussten die Germanen insgesamt verkraften. Neu im Kader sind mit Keeper Jannis Lauffer, Christoph Müller, Marco Unverzagt, Kiala Di Lauro, Michael Berger und Eren Alp auf der anderen Seite auch ein halbes Dutzend neuer Akteure. „Die Vorbereitung war gut, hat Spaß gemacht und wir haben einiges gemacht. Wir haben uns auch näher kennen gelernt. Insgesamt hatten wir Höhen und Tiefen. Das Pokal-Aus gegen Löwensen war allerdings der Tiefpunkt. Wir freuen uns jetzt auf die Kreisliga. Dort spielen so tolle Mannschaften wie Emmerthal“, fiebert Hagens neuer Trainer Stephan Meyer dem ersten Punktspiel entgegen. Personell muss er beim Auftakt auf Keeper Niklas Frye, Marco Heetel (beide verletzt), Jannik Mundhenk, Georgios Konstantinidis, Jannis Lauffer und Eren Alp (alle Urlaub) verzichten. Für Frye wird Routinier Sven Schipper das Hagener Gehäuse vorübergehend hüten. „Emmerthal ist für mich einer der Meisterschaftsanwärter. Die haben eine gewachsene und routinierte Mannschaft. Für uns ist das gleich eine richtige Standortbestimmung. Dennoch wollen wir zu Hause den Auftakt erfolgreich gestalten“, verrät Meyer, der mit gemischten Gefühlen an die anschließende Reise nach Höfingen denkt: „Über Rot-Weiß kann ich überhaupt nichts sagen. Das ist für mich eine Wundertüte.“

BW Salzhemmendorf

Afferde (H) – Freitag, 19 Uhr | Latferde (A) – Sonntag, 15 Uhr
„Bei uns lief die Vorbereitung eigentlich ganz gut. Die Trainingsbeteiligung war zufrieden stellend“, blickt Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner auf intensive Wochen zurück. Personell hat sich im Kader der Ostkreisler kaum etwas verändert. Abgänge gab es nicht zu verzeichnen und aus dem A-Jugend-Kader rückten Nico Granzow, Nico Wichmann und Lennart Held in den Herren-Bereich. „Afferde hat auch einige gute Spieler dazubekommen. Die werden vor dem ersten Spiel auch richtig heiß sein. Für mich gibt es am Freitag keinen Favoriten“, meint Fitzner. Die Afferder zeigten im Bezirkspokal gegen die SG Hameln 74 eine starke Leistung und lagen gegen den Landesligisten lange in Front. „Wir sind gewarnt. Zu Hause wollen wir aber gewinnen“, so Fitzner, für dessen Team es danach mit einer gehörigen Portion Respekt in den Latferder Käfig geht: „Am Sonntag wollen wir in Latferde mindestens einen Punkt holen. Da ist es immer schwierig zu spielen.“

TSV Klein Berkel

Königsförde/Halvestorf (H) - Freitag, 19 Uhr | Grohnde (A) - Sonntag, 15 Uhr
Hinter Cihangir Sevinc steht noch ein Fragezeichen, dafür stehen die Neuzugänge Steve Diener, Sascha Baumbach, Sebastian Blom, Alexander Galimski, Chris Lochwitz, Tim Michna sowie Andrej und David Weirich erstmals im Kader. Sascha Herrmann (Urlaub) und Dario Winter (verletzt) werden dagegen fehlen. „Beim Turnier in Halvestorf haben wir uns gegen die neuformierte und junge Mannschaft aus Königsförde schwer getan“, erinnert sich TSV-Trainer Thomas Fenske, der eine konzentrierte Vorstellung seiner Mannschaft erwartet. In Grohnde wollen die Hummetaler am Sonntag gleich nachlegen. „Wir machen keinen Eiertanz“, stellt Fenske klar, der vom Tiefstapeln nichts hält: „Auch wenn wir Aufsteiger sind: Wir wollen unter die ersten Fünf!“

MTV Lauenstein

Grohnde (H) - Freitag, 19 Uhr | Emmerthal (A) - Sonntag, 15 Uhr
„Der ganze Verein freut sich, dass es jetzt los geht“, macht Trainer Stephan Schröer deutlich. „Nach fast zwei Jahrzehnten ohne Kreisliga-Fußball steigt am Freitag gegen Grohnde in Lauenstein das erste Kreisligaspiel seit langer Zeit“, unterstreicht der MTV-Coach: „Die Jungs haben in der Vorbereitung super gearbeitet, um für die neue Saison gerüstet zu sein. Hier sind wir gut vorbereitet. Leider hat uns das Verletzungspecht förmlich überrannt.“ So wird das Comeback im Kreisoberhaus ohne Thorsten Marks, Jannik Lehnhoff, Lukas Plewe, Alexander Stamm, Christian Adolph, Sören Kirchenbauer (alle verletzt) und Luca Eichholz stattfinden. Der Einsatz von Daniel Voß und Philipp Zorn steht noch auf der Kippe. „Als Aufsteiger ist man natürlich gegen die gestandene Kreisligamannschaft aus Grohnde Außenseiter. Besonderes Augenmerk müssen wir auf das Sturmduo Christopher Thomas und Felix Opitz legen und ihnen keinen Raum zur Entfaltung geben. Die Jungs werden taktisch diszipliniert, konzentriert und mit Leidenschaft ins Spiel gehen, um für unsere Zuschauer
und den Verein im ersten Spiel in der Kreisliga ein positives Ergebnis zu erreichen“, erklärt Schröer, der sein Team auch Sonntag in Emmerthal in der Außenseiterrolle sieht: „Die TSG ist für mich einer der Favoriten. Aber auch wir haben unsere Qualitäten und werden versuchen dagegen zu halten.“

VfB Hemeringen

Tündern II (H) - Freitag, 19 Uhr | Afferde (A) - Sonntag, 15 Uhr
Nach dem Pflichtsieg in der ersten Pokalrunde in Bakede startet der VfB Hemeringen am Freitag gegen Tünderns Reserve in die neue Saison. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung weiß man in Hemeringen noch nicht so recht, wo man steht. „Der Pokalerfolg war sicher kein Gradmesser. Denn dazu war der Klassenunterschied einfach zu deutlich. Jetzt bekommen wir es mit einem Gegner zu tun, der zu Beginn der Saison sicher noch schwerer einzuschätzen ist als sonst. Schließlich stehen den Gästen noch eine Vielzahl von Akteuren der ersten Herren zur Verfügung, die die Landesligareserve verstärken könnten“, skizziert VfB-Sprecher Peter Reese die Lage. „Somit sind die Kräfteverhältnisse sicher klar verteilt und wir gehen als Außenseiter in die Partie, was aber nicht zwingend schlecht sein muss.“ Ebenso schwer wiegen die Ausfälle von Johannes Aprojanz, Nico Vogler und Tim Meyer, die insbesondere in der Offensive zu einem Umbauen des Teams führen werden. „Dennoch werden wir versuchen, uns vor heimischer Kulisse so gut wie möglich zu verkaufen und mit einer couragierten Leistung aufwarten“, stellt Reese klar. Beim anschließenden Auswärtsspiel in Afferde wird sich die Personalsituation im VfB-Lager dann wieder entspannen. „Ich schätze die Eintracht sehr stark ein. Zwar hat Dustin Anders den Verein verlassen, mit Jan Lange ist aber ein Spieler dazu gekommen, der die Mannschaft definitiv voranbringen wird“, so Reese: „Wenn wir am Sonntag einen Punkt aus Afferde mitnehmen würden, wären wir nicht unglücklich.“

SG Eimbeckhausen/Nettelrede

RW Hessisch Oldendorf (H) - Freitag, 19.30 Uhr | Sonntag spielfrei
Für die Nordkreisler steht am Wochenende nur eine Partie auf dem Programm. Am Sonntag hat die SG Eimbeckhausen/Nettelrede spielfrei. „Urlaubsbedingt haben wir noch einige Ausfälle zu kompensieren, so dass es die eine oder andere Veränderung geben wird“, gibt Spielertrainer Michael Wehmann einen Einblick hinter die Kulissen. „Wir wollen den Auftakt in die neue Saison positiv gestalten. Den Anfang haben wir letzte Woche im Pokal gemacht. Nun soll zum Auftakt ein Dreier vor heimischem Publikum folgen. Was uns gegen Rot-Weiß erwartet, ist ein großes Fragezeichen. Von meiner Mannschaft erwarte ich ein hochkonzentriertes, geduldiges Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus Im Gegensatz zum Pokalspiel muss die Chancenauswertung deutlich verbessert werden und ich erwarte mehr Disziplin in der Einhaltung der taktischen Formation. Die teilweise aufgetretenen Stellungsfehler und Nachlässigkeiten im Spielaufbau müssen minimiert werden“, fordert Wehmann: „Unser Auftaktprogramm ist entsprechend schwer. Daher ist es wichtig, dass die Einstellung der Akteure stimmt und alle bereit sind mehr als 100 Prozent zu geben. Wir wollen nicht zu Saisonbeginn mit dem Rücken zur Wand stehen.“

SW Löwensen

Latferde (H) – Freitag, 19 Uhr | Königsförde/Halvestorf (A) – Sonntag, 15 Uhr
In Löwensen steigt die Vorfreude auf die ersten Kreisliga-Punktspiele seit geraumer Zeit. Am letzten Wochenende setzten die Schwarz-Weißen bereits ein Ausrufezeichen und setzten sich im Kreispokal bei Bezirksliga-Absteiger Germania Hagen nach Elfmeterschießen durch. „Die Vorbereitung und die Testspiele sind gut verlaufen. Das Team hat richtig gut mitgezogen“, freut sich Löwensens Trainer Recep Türksen, der mit einem klaren Ziel in die neue Spielzeit geht. „Zu Hause müssen wir die Punkte für den Klassenerhalt holen. Mit Latferde können wir mit Sicherheit mithalten. Es kommt auf die Tagesform an. Drei Punkte gegen den Abstieg wären schon sehr wichtig“, visiert Türksen einen positiven Auftakt an. „Auch auf dem engen Platz in Königsförde versuchen wir etwas zu holen. Das sind die Mannschaften, mit denen wir uns messen müssen“, so Türksen abschließend. Personell bangt er noch um den Einsatz von Kleidy Xhemali.

TSG Emmerthal

Hagen (A) - Donnerstag, 19.30 Uhr | Lauenstein (H) - Sonntag, 15 Uhr
Bei den Grün-Weißen steht das Kollektiv im Vordergrund. Mit der Vorbereitung war Neu-Coach Matthias Koch sehr zufrieden. Das Pokalspiel in Hajen hat ihm dagegen nicht gefallen. „Das 4:1 täuscht über den Spielverlauf hinweg. Bei uns war noch reichlich Sand im Getriebe“, so Koch: „Jeder Spieler muss sich auf seine Aufgabe in unserem neuen System konzentrieren. Was aber gestimmt hat, waren Engagement und Einsatz. Auf dem Hagen müssen wir uns jedenfalls erheblich steigern, um mit Zählbarem an die Emmer zurückkehren zu können.“ Auf einigen Positionen könnte es Veränderungen geben. Neben Norman Rath und Daniel Wohlleben kehrt auch Kapitän Sören Welzhofer zurück in den Kader. Dagegen drohen nun auch Torsten Torster und Denis Anklam auszufallen. Torwart Niels Conrad (Knieverletzung) ist derweil auf dem Weg der Besserung. Am Sonntag gegen Lauenstein wird Florian Beims (Bundeswehr) fehlen, Gökhan Akdogan dafür aber wieder mit von der Partie sein. Beim Heimdebüt wünscht sich Koch, der gegen seinen Ex-Club seinen 32. Geburtstag feiert, eine ansprechende Leistung: „Wir wollen unseren Zuschauern zeigen, dass wir mit Herz und Leidenschaft auf dem Platz stehen. Und dass wir hier etwas mit jungen, charakterstarken Spielern aufbauen wollen. Die Tabellen-Platzierung ist in dieser Saison zweitrangig.“

FC Latferde 80

Löwensen (A) - Freitag, 19 Uhr | Salzhemmendorf (H) - Sonntag, 15 Uhr
Personell ist die Lage bei den 80ern zum Saisonstart nicht rosig. Denn am Freitag in Löwensen muss Trainer Alexander Liebegott mit Torsten Schmidt, Raphael Kuhlmann, Marvin Schmidt und Kevin Eickhoff definitiv ersetzen und noch um den Einsatz der angeschlagenen Michael Bartsch, Benjamin Bohne sowie Patrick und Jannik Borchers bangen. „Das 8:1 im Pokal gegen Rot-Weiß war bombenstark. Das hatte ich in der Höhe so nicht erwartet. Die Jungs waren zu 100 Prozent dabei“, lobt Liebegott. „Löwensen ist ein starker Aufsteiger, der noch stärker geworden ist. Ich freue mich auf ein heißes Spiel“, so Latferdes Übungsleiter, dessen Team einen alles andere als einfachen Auftakt vor der Brust hat. Denn der Respekt ist auch vor den Blau-Weißen aus Salzhemmendorf, die am Sonntag im „Käfig“ gastieren, groß. „Sakzhemmendorf ist mein persönlicher Meisterschaftsfavorit. Das wird ein ganz schwerer Brocken. Die gute Arbeit des Vereins beginnt sich jetzt auszuzahlen“, so Liebegott, der im zweiten Punktspiel wieder auf Torsten Schmidt zurückgreifen kann.

TSV Grohnde

Lauenstein (A) – Freitrag, 19 Uhr | TSV Klein Berkel (H) – Sonntag, 15 Uhr
Der TSV Grohnde startet gegen die beiden Aufsteiger aus Lauenstein und Klein Berkel in die neue Kreisliga-Spielzeit. „Die Vorbereitung ist bei uns sehr mäßig gelaufen. Allerdings war die Trainingsbeteiligung in den letzten vier bis fünf Wochen sehr gut. Nur leider sind unsere Vorbereitungsspiele nicht so gut gewesen“, blickt TSV-Sprecher Christopher Thomas zurück. Mit Jan-Philipp Muche und Daniel Cebula stehen zwei Neuzugänge im Kader. Auch Sven Mathewes ist nach längerer Verletzung wieder fit. Am Wochenende wird Mathewes noch einen Zusatz-Job übernehmen und Trainer Oliver Bock (Urlaub) an der Seitenlinie vertreten. „Wir haben ein schwieriges Wochenende vor der Brust. Gegen Lauenstein haben wir in der Vergangenheit regelmäßig in der Vorbereitung gespielt und oft nicht gut ausgesehen. Dennoch wollen wir mindestens einen Punkt holen“, erläutert Thomas: „Klein Berkel können wir nur sehr schwer einschätzen. Trainer Fenske hat die Jungs aber gut unter Kontrolle. In den Heimspielen wollen wir aber gewinnen.“ Personell haben die Grohnder an beiden Spieltagen die Qual der Wahl: Alle 19 Spieler sind einsatzbereit.

SG Königsförde/Halvestorf

Klein Berkel (A) – Freitag, 19 Uhr | Löwensen (H) – Sonntag, 15 Uhr
„Leider haben uns im Vergleich zur letzten Saison einige wichtige Spieler verlassen. Wir haben versucht die Lücken einigermaßen zu schließen. Weitere Neuzugänge sind derzeit noch in Aussicht. Da sind aber noch keine Entscheidungen gefallen“, berichtet SG-Neu-Coach Johannes Sfalanga. So hat bei der SG Königsförde/Halvestorf ein Umbruch stattgefunden. „Wir haben die Vorbereitung dafür genutzt, um als Mannschaft enger zusammenzurücken. Die Spieler sollen wieder Bock auf Königsförde haben. Der Fokus lag in der letzten Zeit ganz klar am Team-Building und fußballerisch haben wir uns mit dem System 4/4/2 beschäftigt“, beschreibt Sfalanga die Situation. An den beiden ersten Spieltagen trifft die Spielgemeinschaft auf zwei Aufsteiger. „Klein Berkel hat sich super verstärkt. Die haben richtig gute Leute dazubekommen. Ich ziehe den Hut vor dem Team. Der Verein und das Umfeld funktionieren dort richtig gut. Wir nutzen die ganze Saison, um uns weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse sind erst einmal nicht so entscheidend“, verrät Sfalanga, der auf Sascha Garvens (beruflich verhindert) und Ricardo LoCicero (Urlaub) verzichten muss. Am Sonntag gegen Löwensen wird auch Granit Karaliti (Urlaub) nicht mitwirken können. „Löwensen ist keine Schießbude. Wir sind auf jeden Fall gewarnt und nehmen das Spiel ernst“, so Sfalanga abschließend.

RW Hessisch Oldendorf

Eimbeckhausen/Nettelrede (A) - Freitag, 19.30 Uhr | Hagen (H) - Sonntag, 15 Uhr
Die Mannschaft der Rot-Weißen hat sich gegenüber den Vorjahren stark verändert. Im Kreispokal setzte es gleich eine 1:8-Pleite in Latferde. „Besser jetzt als später“, ist Trainer Mustafa Sariboga dennoch optimistisch. Potential sieht er in seinem Kader. „Die Mannschaft ist aber noch nicht so eingespielt. Zumal manche Spieler zwei bis drei Jahre keinen Fußball gespielt haben. Daran müssen wir arbeiten“, erklärt Sariboga, der mit Blick auf den Doppelspieltag auf drei Zähler hofft. „In Eimbeckhausen würde mir erstmal auch ein Punkt reichen. Das wird bestimmt ein hartes Spiel“, meint Sariboga, der den anstehenden Aufgaben respektvoll entgegensieht: „Das ist schon ein ganz schön harter Auftakt.“

Eintracht Afferde

Salzhemmendorf (A) - Freitag, 19 Uhr | Hemeringen (H) - Sonntag, 15 Uhr
Jan Lange, Henrik Sagebiel und Maurice Wiewel stehen erstmals im Eintracht-Kader. Neuzugang Lukas Götting (Holzminden) ist nach seinem Urlaub gestern ins Training eingestiegen. Afferdes neuer Trainer Dietmar Harland hat am ersten Punktspie-Wochenende die Qual der Wahl. Ein Fragezeichen steht nur hinter Fabian Kentsch. „Salzhemmendorf ist natürlich ein Hammer-Auftakt! Das ist für mich ein Favorit auf Platz eins und zwei. Dirk Schumacher und Karsten Fitzner machen da eine super Arbeit“, weiß Harland, der mit Respekt an die Saale fährt, aber trotzdem etwas mitnehmen will: „Auch, weil wir letztes Jahr beide Spiele verloren haben.“ Selbstvertrauen hat den Afferdern auch der starke Auftritt im Bezirkspokal gegen die SG 74 beschert. „Wenn wir die gleiche Einstellung in Salzhemmendorf an den Tag legen, ist da was drin.“ Am Sonntag will die Eintracht gegen den VfB Hemeringen gleich nachlegen. Vier Punkte hat sich Harland aus den ersten beiden Spielen vorgenommen. „Ich bin positiv gestimmt. Wir wollen in dieser Saison zwischen Platz fünf und sieben landen“, gibt der neue Eintracht-Coach die Marschroute vor.

HSC BW Tündern II

Hemeringen (A) – Freitag, 19 Uhr | Rohden (H) – Sonntag, 15 Uhr
Bei Tünderns Landesliga-Reserve hat sich personell im Vergleich zur letzten Saison nicht viel verändert. Neu dabei sind Daniel Kallies, Chris Jeska und Joshua Wiechens. Einen Rückschlag mussten die „Schwalben“ in der Vorbereitungszeit schon einstecken. Kai Vahlpagel (Verdacht auf Kreuzbandriss) droht monatelang auszufallen. „Ansonsten war unsere Vorbereitung gut. In Osterwald haben wir wieder ein anstrengendes Trainingslager gehabt und auch neben dem Platz viel gemacht. Wir sind in den letzten Wochen noch enger zusammengerückt“, freut sich HSC-Sprecher Hendrik Vorpahl. Die Vorfreude bei den Blau-Weißen auf die neue Spielzeit ist groß. „Wir wollen gut in die Saison starten. Mit Hemeringen und Rohden stehen wir vor zwei machbaren Aufgaben. Es kommt aber auf die Einstellung an und wir müssen unser Spiel durchziehen. Wir können sechs Punkte holen“, hofft Vorpahl auf einen Traum-Start.

TuS Rohden

Tündern II – Sonntag, 15 Uhr | - Freitag spielfrei
Der TuS Rohden hat am ersten Spieltag noch spielfrei und gastiert dann am Sonntag bei Tünderns Landesliga-Reserve. „Die Vorbereitung lief bei uns ganz gut. Nach den vielen Abgängen muss sich die Mannschaft erst finden. Jetzt freuen wir uns aber, dass es endlich wieder losgeht“, berichtet Rohdens Sprecher Christian Kolb vor dem ersten Pflichtspiel. Neben Trainer Hendrik Funke sind auch vier neue Spieler dabei. Neu im Kader sind Sirag Al-Bardawil, Bekim Kiki, Issan Abdi und Daniel Becker. „Tündern ist immer ein sehr unangenehmer Gegner. Ich sehe die auf jeden Fall leicht in der Favoritenrolle. Dennoch wollen wir dort etwas holen. Auch in der letzten Saison haben wir auf der Kampfbahn gewonnen“, weiß Kolb.