31.05.2014 19:39

Kreisliga


Zehn Zschoch-Treffer! BW-Torjäger mit lupenreinem Doppel-Hattrick

Drei Aslan-Tore bei Hesssich Oldendorfs Erfolg / Hemeringen und Rohden feiern Heimsiege

SG Marienau/Coppenbrügge – BW Salzhemmendorf 0:13 (0:7).

In Marienau entwickelte sich aufgrund der Salzhemmendorfer Dominanz zum Saisonabschluss ein lockerer Sommerkick. Absolut herausragender Akteur war Blau-Weiß-Torjäger Sebastian Zschoch mit seinen zehn (!) Treffern. Dabei erzielte Salzhemmendorfs Top-Scorer im ersten Durchgang gleich zwei aufeinander folgende lupenreine Hattricks. Den ersten „Dreier” markierte er sogar innerhalb von nur elf Zeigerumdrehungen. Zschoch geizte also nicht mit Superlativen. Außerdem trugen sich Yannick Kassubek und Benjamin Giese in die Torschützenliste ein. „Die Gäste waren deutlich überlegen. Man merkt einfach, was die für eine geile Mannschaft haben”, zollte auch SG-Sprecher Michael Greve der überragenden Leistung der Blau-Weißen Respekt. „Wir selbst sind froh, dass wir die Saison jetzt zu Ende gespielt haben. Wie es nach der Sommerpause weitergeht, müssen wir sehen”, steht die Marienauer Zukunft laut Grewe noch in den Sternen.
Tore: 1:0 Sebastian Zschoch (2.), 2:0 Zschoch (9.), 3:0 Zschoch (11.), 4:0 Zschoch (29.), 5:0 Zschoch (37./Strafstoß), 6:0 Zschoch (43.), 7:0 Yannick Kassubek (45.), 8:0 Zschoch (52./Strafstoß), 9:0 Zschoch (57.), 10:0 Benjamin Giese (63.), 11:0 Zschoch (70.), 12:0 Giese (72.), 13:0 Zschoch (85.).

VfB Hemeringen – TSV Grohnde 5:0 (3:0).

„So ein deutliches Ergebnis hatten wir nicht unbedingt erwartet”, zeigte sich VfB-Sprecher Peter Reese nach der Partie etwas überrascht. Hemeringen dominierte die seit längerer Zeit schwächelnden Grohnder gerade im ersten Durchgang nach Belieben. Routinier Alexander Wagner, der nach einigen Jahren Abstinenz sein Comeback gab, musste im Gehäuse der Hausherren nur einmal ernsthaft gegen Christopher Thomas eingreifen (28.). Nico Vogler, Björn Hoppe und Roman Bendereit sorgten dagegen auf der anderen Seite noch vor dem Pausenpfiff für die Entscheidung. Bendereit, der in seinem Abschiedsspiel noch einmal groß auftrumpfte, ließ überdies noch zahlreiche Kopfballgelegenheiten verstreichen. „Er hat sich zum Abschluss noch einmal von seiner besten Seite gezeigt und alles für den Verein gegeben”, berichtete Reese stolz. Nach der Pause kam Grohnde zwar besser in die Partie, blieb aber insgesamt ungefährlich. Für Hemeringen schraubten Karsten Wieneke und Lukas Ewerlin das Ergebnis noch weiter in die Höhe. „Man hat gemerkt, dass wir unseren zahlreich erschienenen Zuschauern noch einmal etwas bieten wollten. Zuvor ist ja unsere zweite Mannschaft in die zweite Kreisklasse aufgestiegen. Auch auf diesem Wege möchten wir noch einmal ganz herzlich gratulieren”, beglückwünschte Hemeringens Sprecher schließlich und attestierte auch Alexander Wins eine starke Leistung.
Tore: 1:0 Nico Vogler (20.), 2:0 Björn Hoppe (26.), 3:0 Roman Bendereit (44.), 4:0 Karsten Wieneke (72.), 5:0 Lukas Ewerlin (89.)

RW Hessisch Oldendorf – WTW Wallensen 5:4 (4:1).

Bereits im Vorfeld der Partie ahnte WTW-Sprecher Thomas Schütte eine Hessisch Oldendorfer Mannschaft, die mit dem Team aus dem Hinspiel nichts mehr gemein haben würde. Er behielt Recht, denn die Rot-Weißen legten von Beginn an los wie die Feuerwehr: Der überragende Soner Aslan (2) und Sirag Al-Bardawil „überfielen” die Wallenser Defensiver regelrecht und sorgten noch in der Anfangsviertelstunde für die dreifache (!) Führung. „Gerade in der ersten Halbzeit waren wir nicht richtig auf dem Platz”, so Schütte. Zwar kamen die Gäste durch Frederick Giger noch einmal in mittelbare Schlagdistanz. Doch Aslans persönlicher „Dreier” sorgte für eine komfortable Pausenführung. „Nach dem Seitenwechsel waren wir dann sehr stark und hatten sieben oder acht gute Gelegenheiten. Leider haben wir zu wenig davon in Zählbares umgewandelt”, berichtete Wallensens Sprecher. Oliver Silex und Giger verkürzten zwar zum 3:4 und brachten somit nochmal mächtig Spannung in die Partie. Doch Imam Al-Bardawils Treffer kurz vor Schluss war zu viel für die Ostkreisler. Dass Giger 60 Sekunden ebenfalls seinen „Dreier” komplettierte, zeigt allerdings auch, wie knapp das Duell letztendlich war. „Gerade in der zweiten Halbzeit war das eine geschlossene Mannschaftsleistung. Aufgrund der vielen Chancen, gerade im zweiten Durchgang, haben wir uns aber etwas mehr erhofft. Rot-Weiß hatte zwar auch seine Möglichkeiten. Allerdings nicht in der Häufigkeit”, fasste Schütte zusammen.
Tore: 1:0 Soner Aslan (5.), 2:0 Sirag Al-Bardawil (8.), 3:0 Aslan (12.), 3:1 Frederick Giger (28.), 4:1 Aslan (42.), 4:2 Oliver Silex (66.), 4:3 Giger (69./Strafstoß), 5:3 Imam Al-Bardawil (88.), 5:4 Giger (89.).

TuS Rohden – SSV Königsförde 4:1 (3:1).

„Das Ergebnis der ersten Halbzeit täuscht über das Spielgeschehen hinweg. Da waren beide Teams absolut auf Augenhöhe. Königsförde ging allerdings nicht so effektiv mit seinen Chancen um”, stellte TuS-Spartenleiter Christian Kolb den deutlichen Pausenstand ins richtige Licht. Schon nach 180 Sekunden schoss Mischa Flaspöhler die Hausherren in Front – bevor Raphael Pasternak zehn Minuten später sogar noch einen drauflegte. Tim Meyers 3:0 war schließlich schon so etwas wie eine Vorentscheidung. Zwar verkürzte Dominik Sauer mit dem Pausenpfiff. Doch Eduard Lockstein stellte den alten Abstand in der Schlussphase wieder her. „Königsförde kam zwar besser wieder aus den Kabinen. Doch man hat uns angemerkt, dass wir unseren Zuschauern zum Abschluss noch einmal etwas bieten wollten. Das haben wir denke ich auch geschafft, das war ein versöhnlicher Ausgang”, freute sich Kolb schließlich und bescheinigte Tim Meyer eine bärenstarke Leistung: „Der war heute sehr engagiert, hat sich in jeden Zweikampf geworfen und getroffen. Was will man mehr?”
Tore: 1:0 Mischa Flaspöhler (3.), 2:0 Raphael Pasternak (13.), 3:0 Tim Meyer (34.), 3:1 Dominik Sauer (45.), 4:1 Eduard Lockstein (79.).

SV Eintracht Afferde – HSC BW Tündern II 1:2 (1:1).

„Mit 90 Prozent darfst du eine Woche vor dem Pokalfinale nicht antreten. Das war eigentlich ein typisches Unentschieden. Unsere Lässigkeit wurde aber letztendlich bestraft”, ärgerte sich SV-Coach Axel Marahrens. Dabei zeigte der Pokalfinalist kurz nach Jörg Harlands Führungstreffer noch Moral und glich in Person von Erhan Yalcin nach 180 Sekunden aus. „Wir hatten aber noch wesentlich mehr Chancen, wo wir etwas zu lässig agiert haben”, so Marahrens. Das sollte sich in der Schlussviertelstunde rächen: Hannes Wienkopp markierte den knappen Endstand. „Leider waren wir insgesamt heute zu unkonzentriert. Ich sehe das aber auch als Lichtblick. In der kommenden Woche sollten wir dieses Spiel als Weckruf betrachten und uns akribisch auf das anstehende Finale gegen Wallensen vorbereiten. Wir müssen an die grandiose Leistung von Halbfinale gegen Rot-Weiß Hessisch Oldendorf anknüpfen”, gewann Marahrens dem Spiel schließlich auch Positives ab.
Tore: 0:1 Jörg Harland (15.), 1:1 Erhan Yalcin (18.), 1:2 Hannes Wienkopp (75.).

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