11.09.2014 14:48

Kreisliga


Harland: „Werde 120 Jahre geballte Erfahrung ins Rennen schicken“

Meyer: „Salzhemmendorf mein Meisterschaftsfavorit“  / Tündern, Eimbeckhausen, Hemeringen, Lauenstein, Afferde und Grohnde mit Personalsorgen
Sebastian Mour Eintracht Afferde SV Hastenbeck AWesA
Ist Mitglied in Harlands „Klub der 120er“: Sebastian Mour wird neben Markus Nickel und Stefan Siekmann aushelfen.
TSG Emmerthal – HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr).
Die TSG will den positiven Trend aus dem Spiel gegen Rohden mitnehmen. „Da haben die Spieler trotz der zuletzt negativen Erlebnisse tolle Moral bewiesen und das Spiel zum Ende hin gedreht. Auch wenn die Schlussminute einen bitteren Beigemschack für uns hatte, wollen wir die positiven Dinge im Spiel gegen Tündern wieder umsetzen. Langsam haben die Jungs es verstanden, den Kampf anzunehmen. Denn nur so können wir auch das zuletzt fehlende Glück auch mal erzwingen“, kennt Emmerthals Sprecher Michael Jermakowicz den Weg zum Erfolg. Er wird gemeinsam mit Daniel Wohlleben am Wochenende Matthias Koch an der Seitenlinie vertreten . Fehlen werden definitiv Florian Beims (Bundeswehr) und Hendrik Scheel (Urlaub). Hinzu kommen zahlreiche angeschlagene Spieler. „Unser Kader ist aber breit genug, um das zu kompensieren“, weiß Jermakowicz. Dass Emmerthal kämpfen wird, da ist sich auch HSC-Coach Timo Dubberke sicher. „Aufgrund ihrer Tabellenposition wird die TSG sicherlich kämpfen bis zum Umfallen. Dennoch wollen wir unsere positive Bilanz aus den ersten fünf Spielen fortsetzen, wobei ich auch mit einem Punkt zufrieden wäre“, so Dubberke, der personell umstellen muss: „Niklas Berndt wird wohl in der ersten Herren spielen. Dominik Herrmann, Hannes Wienkoop und Simon Schaper werden ebenfalls fehlen. Zur Not holen wir den oder anderen aus der dritten. Wir werden eine gute Elf ins Rennen schicken.“

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag sieht es für die Spielgemeinschaft in Nettelrede personell noch schlechter aus, als gegen Lauenstein. Neben Dominik Stargardt, Stefan Schwanz, André Matysik und Anes Hot fällt nun zusätzlich auch Torben Linde aus. „Um die Ausfälle aufzufangen, werden wir den ein oder anderen aus der A-Jugend in den Kader holen. Trotzdem wollen wir gegen Hemeringen gewinnen, das muss unser Anspruch sein“, gibt sich Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann kämpferisch. Durch das erfolgreiche Spiel gegen Emmerthal haben die Gäste Selbstvertrauen getankt. „Wenn wir eine konzentrierte Leistung abliefern und als Mannschaft agieren, können wir auch punkten. Eimbeckhausen ist zweikampfstark, aber wenn ich an die letzten Spiele zurück denke, waren es immer Duelle auf Augenhöhe. Entscheidend wird also die Tagesform sein“, berichtet VfB-Coach Dimitrij Ott, der mit einem Punkt zufrieden wäre. Personell sieht es für Ott nicht gut aus. Ausfallen werden Marcel Brzeszowsky, Andre Liewald, Lucas Ewerlin, Stefan Bardehle und eventuell Tim Meyer.

MTV Lauenstein – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Das Lazarett wird sich im Gegensatz zum Spiel gegen Eimbeckhausen nicht lichten. Im Gegenteil: Zusätzlich zu den verletzten Thorsten Marks, Jannik Lehnhoff, Alexander Stamm, Christian Adolph, Luca Eichholz und Philipp Zorn gesellt sich nun auch Sören Kirchenbauer dazu. „Trotzdem hoffe ich, dass wir mit unseren Fans im Rücken drei Punkte erreichen. Dass das nicht leicht wird, ist uns bewusst. Löwensen hat sich zur neuen Saison super verstärkt, womit der 4:0-Sieg aus der letzten Saison hinfällig wird“, weiß Lauenstein-Coach Stephan Schröer. Bei den Schwarz-Weißen wird Recep Türksen wieder an Seitenlinie stehen. „Das wird nicht einfach. Der MTV ist ein schwieriger Gegner, allerdings hoffen wir auf Punkte. Abgesehen von Mensur Muslijaj sind wir außerdem komplett“, berichtet Löwensens Sprecher Uwe Rosenthal.

SG Königsförde/Halvestorf – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).
„Ich freue mich auf das Spiel gegen Latferde. Alexander Liebegott war immer mein Lieblingssturmpartner, gemeinsam mit Matthias Günzel“, frohlockt SG-Spielertrainer Johannes Sfalanga, der sich an enge Duelle erinnert: „Abgesehen davon waren sie auch sehr umkämpft. Ich hoffe, dass es ein intensives und knappes Spiel wird und dennoch alles fair bleibt.“ Dabei muss „Jojo“ auf Sascha Gavens (Schulter), Janik Teschner und Ricardo LoCicero verzichten. Auch FC-Übungsleiter Alexander Liebegott freut sich auf die Partie. „Die Einstellung meiner Jungs ist im Moment einfach nur geil. Sie zerreißen sich jede Woche aufs Neue. Leider fehlte letzte Woche, auch aufgrund der Ausfälle von Benjamin Bohne und Marvin Schmidt, das Spielerische. Wenn Kampf und Fußballspielen stimmen, sollten wir auch am Beberbach dreifach punkten können“, erläutert Liebegott. Fehlen werden bei dem Unterfangen Patrick und Jannik Borchers sowie Raphael Kuhlmann. Hinter weiteren Spielern steht noch ein Fragezeichen.

TSV Grohnde – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Aufgrund der kritischen Personallage beim TSV wäre Sprecher Christopher Thomas mit einem Punkt schon zufrieden. Insgesamt fallen bei Grohnde fünf Stammspieler aus: Tobias Stegmeier (Arbeit), Sven Mathewes (Flitterwoche), Felix Opitz (Urlaub), Oliver Bock und Thomas selbst (beide verletzt) werden definitiv fehlen. Zudem steht hinter Patrick Zimmermanns Einsatz noch ein Fragezeichen. „Nichts desto trotz sind wir mit unserem Kader gut aufgestellt und versuchen, die Pokalniederlage wieder wett zu machen. Wir spielen teilweise guten Fußball, uns fehlt aber das Glück. Und hinten machen wir zu viele Fehler, die in der Kreisliga bestraft werden“, erklärt Thomas. Bei den Gästen fehlen sogar gleich neun Spieler. „Das tut natürlich weh. Dafür werde wir mit den erfahrenen Sebastian Mour, Stefan Siekmann und Markus Nickel 120 Jahre geballte Erfahrung ins Rennen schicken. Die drei dürften so alt sein, wie der Rest der Mannschaft zusammen“, scherzt SVE-Trainer Dietmar Harland, der die Erkenntnisse aus dem Pokalfight der beiden Kontrahenten in das kommende Spiel einfließen lassen will: „Wir wissen, wie wir sie schlagen können. Wir haben trotz der Ausfälle großes Selbstvertrauen und werden nicht rumjammern. Die jungen Spieler sollen uns nach vorne schießen, damit die Alten die Schotten dicht machen können.“

RW Hessisch Oldendorf – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
„Mit Rot-Weiß erwartet uns eine kampfbetonte Mannschaft. Das zeigen die dreieinhalb gelben und eine rote Karte im Schnitt. Auch wenn es beim Gegner aktuell nicht rund läuft, sind wir gewarnt. Soner Aslan kann Spiele im Alleingang entscheiden und Tolga Samsun ist ebenfalls stark“, warnt Rohdens Coach Hendrik Funke, der aber schon den Schlüssel zum Erfolg kennt: „Der späte Ausgleich gegen Emmerthal wird die Mannschaft pushen.“ Zurück in den Kader kehren am Wochenende Mischa Flaspöhler und eventuell Ali Berjawi.

TuS Germania Hagen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
„Von vornerein war Salzhemmendorf mein Meisterschaftsfavorit. Die haben eine sehr junge und eingespielte Truppe. Man bemerkt bei Blau-Weiß aber auch gewisse Leistungsschwankungen. In einem Duell verlieren sie und im anderen hauen die Emmerthal mit 6:0 weg“, konstatiert Germanias Trainer Stephan Meyer, der bei seiner Mannschaft Fortschritte sieht: „Die Spieler gewöhnen sich an mich und ich gewöhne mich an sie. Die Abläufe werden langsam besser. Wir sind auf dem dritten Platz und Salzhemmendorf auf Platz zwei. Unser Ziel ist es, den Abstand nicht größer werden zu lassen, sprich ein Punkt muss sein“, lautet die Zielsetzung vom TuS-Coach. Zudem gelobt er Hagens Anhängern Besserung – die Hausherren haben bisher zwei von drei Heimspielen verloren. „Jetzt wollen wir unseren Zuschauern auch mal etwas schenken“, so Meyer schließlich.
1087 / 1821

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox