17.04.2015 12:10

Kreisliga


Schröer: „Wollen den Bock jetzt umstoßen!“

Emmerthals Co-Trainer Ritterbusch appelliert vor dem Gemeinde-Derby ans Team / Hagen will Lauenstein-Sieg in Rohden „vergolden“

Lauensteins Trainer Stephan Schröer will am Sonntag den „Bock umstoßen“.

BW Salzhemmendorf – TSV Klein Berkel (Samstag, 16 Uhr).

„Klein Berkel hat immer noch eine gute Chance auf die Meisterschaft. Das wird kein einfaches Spiel“, weiß Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner. Am Donnerstag-Abend waren beide Teams im Einsatz. Während die Blau-Weißen nach einem 0.2-Rückstand in Königsförde noch gewannen, musste sich die Fenske-Elf gegen Grohnde mit einem Remis zufrieden geben .„Wir können völlig befreit aufspielen und wollen möglichst zu Hause nicht verlieren“, erklärt Fitzner. Torben Runne wird weiterhin verletzungsbedingt ausfallen. Der Einsatz von Sebastian Zschoch wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir sind klarer Außenseiter und müssen die Offensivkräfte der Salzhemmendorfer in Griff bekommen. Nach dem gestrigen Spiel müssen wir den Schalter jetzt umlegen. Wir waren nach dem Grohnde-Spiel sehr enttäuscht. Ich bin aber guter Dinge, das wir etwas mitnehmen können. Wir wollen möglichst nicht verlieren“, so Fenskes Zielsetzung.

SV Eintracht Afferde – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Begegnung wurde kurzfristig auf den Sonntag verlegt. „RW Hessisch Oldendorf hat eine Verlegung beantragt und wir haben der zugestimmt. Ob Samstag oder Sonntag, wird sind der große Favorit. Dieser Rolle wollen wir auch gerecht werden“, hat Afferdes Trainer Dietmar Harland einen Dreier fest eingeplant. Ausfallen werden Lennart Rohloff, Henrik Sagebiel, Moritz Beck und Julian Koch. „Wir dürfen den Gegner aufgrund der Tabellensituation nicht unterschätzen. Ich erwarte von der ersten Minuten an die richtige Einstellung. Wir wollen frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Rot-Weiß wird mit Sicherheit in der Abwehr Beton anrühren“, weiß Harland.

HSC BW Tündern II – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich möchte an dieser Stelle meinen Jungs ein dickes Kompliment machen. In einem schwierigen Spiel, mit zum Teil hitziger Atmosphäre, hat uns Latferde am Mittwochabend alles abverlangt. Dennoch sind wir als Sieger vom Platz gegangen. Auch die Jungs, die im Laufe der Partie eingewechselt wurden, haben einen tollen Job gemacht und für die nötige Ruhe und Entlastung gesorgt. Dies zeigt, dass sich meine Mannschaft insgesamt weiterentwickelt hat“, freut sich Tünderns Trainer Timo Dubberke. „Mit Eimbeckhausen empfangen wir ein Team, das bisher eine ähnliche Saison gespielt hat wie wir. Im Falle eines Sieges käme die SG bis auf drei Punkte an uns heran und hat dabei noch ein Spiel weniger absolviert. Daher steht wieder Spannung pur auf dem Programm. Wir lassen uns dennoch nicht aus der Ruhe bringen. Für Freitagabend steht noch eine ganz entspannte Einheit an und anschließend wird gegrillt“, verrät Dubberke. Die personelle Situation wird sich im Vergleich zu den letzten Spielen kaum ändern. Für Niklas Meyer (privat verhindert) wird Alexander Deppe zwischen den Pfosten stehen. Jörg Nagel (verletzt) steht noch nicht wieder im Kader und hinter Chris Jeska (krank) steht noch ein Fragezeichen. Die Spielgemeinschaft muss auf Matthias Thiele, Maik Hoffmann (beide verletzt) und Alexander Stock (privat verhindert) verzichten. „Das Hinspiel war aus unserer Sicht sehr blöd. Da hat uns Tündern durch eine kompakte Spielweise das Leben schwer gemacht. Wir wollen jetzt auswärts drei Punkte einfahren“, hofft SG-Spielertrainer Michael Wehmann auf einen Auswärtssieg.

TuS Rohden – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Rohdens Sirag Al-Bardawil, der in Eimbeckhausen nach viermonatiger Verletzungspause ein gutes Comeback feierte, wird voraussichtlich gegen Hagen wieder ausfallen. Ansonsten wird der Kader erst wieder kurzfristig feststehen. „Ich gehe davon aus, dass wir wieder basteln müssen. Mit Germania Hagen kommt eine der offensiv stärksten Mannschaften zu uns. Wir werden wieder bis zur letzten Patrone kämpfen und versuchen etwas Zählbares in Rohden zu behalten“, zeigt sich Rohdens Trainer Hendrik Funke zuversichtlich. Nach dem 2:0-Erfolg im Topspiel gegen Lauenstein fahren die Germanen mit gehörig Selbstvertrauen nach Rohden. „Wir wollen den Sieg von gestern Abend vergolden und uns unter den ersten drei Teams festsetzen. Allerdings dürfen wir die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Hinspiel hatten wir auch 70 Minuten Probleme. Wir wissen um die Wichtigkeit der Begegnung“, verrät Hagens Trainer Stephan Meyer.

MTV Lauenstein – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich kann und werde meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Wir spielen bisher eine hervorragende Saison und durchschreiten zur Zeit ein kleines Tal. Das kann im Laufe einer Saison jeder Mannschaft passieren. Entscheidend ist, wie sich die Mannschaft in und um die Spiele herum präsentiert und damit bin ich absolut einverstanden“, skizziert Lauensteins Trainer Stephan Schröer. „Wenn die Jungs weiter so kämpfen und alles in die Waagschale werfen wie bisher, werden wir am Sonntag den ersten Heimsieg 2015 einfahren. Wir werden den Bock umstoßen und die negativ Serie beenden“, ist sich Schröer sicher. Bei diesem Unterfangen werden Luca Eichholz, Alexander Stamm, Jannik Lehnhoff, Thorsten Marks, Fabian Schwenke und Philipp Zorn ausfallen. Wieder dabei sind Frederick Giger und Sören Kirchenbauer. „Nach der deutlichen Niederlage bei Germania Hagen stehen wir in Lauenstein vor einer weiteren hohen Hürde. Die Hausherren sind klar favorisiert, auch wenn dort nach der Winterpause auch noch nicht alles nach Wunsch läuft. Gerade die Derbyniederlage gegen Salzhemmendorf wirkt bei der Schroer-Elf noch nach und entsprechend motiviert wird der MTV sein, um diese Schmach wettzumachen“, berichtet VfB-Sprecher Peter Reese. „Wir sind gewarnt und werden versuchen, die eventuell noch vorhandene Verunsicherung auszunutzen. Wir werden uns durch die jüngsten Misserfolge aber nicht blenden lassen und wissen, dass gerade in der jetzigen Phase der Saison jeder Punkt im Abstiegskampf von Bedeutung ist. Von daher wird vieles über eine kompakt stehende Defensive laufen, was in der Vorwoche leider nur 45 Minuten lang funktioniert hat. Insbesondere die Offensivabteilung um Linus Zorn und Niklas Kähler gilt es auszuschalten, aber auch der Rest des MTV verfügt über genügend Klasse, sodass es eines perfekten Tages bedarf, um dort etwas mitzunehmen“, weiß Reese.

SG Königsförde/Halvestorf - TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Die personelle Lage hat sich bei der Spielgemeinschaft im Vergleich zum gestrigen wieder entspannt. „Wir haben auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe. An den Wochenenden sieht es bei uns sowieso immer besser aus“, verrät SG-Spielertrainer Johannes Sfalanga, der ungern an das erste Duell zurück denkt. „Das war ein ziemlich hektisches und zerfahrenes Spiel von beiden Seiten. Ich hoffe, dass wir das Spiel am Sonntag auf einer sportlichen Ebene austragen können. Grohnde hat zuletzt sehr interessante Ergebnisse erzielt. Wir haben eine gehörige Portion Respekt, aber keine Angst“, erläutert Sfalanga: „Wir müssen zu Hause punkten. Mit uns ist gerade vor heimischem Publikum immer zu rechnen.“ Grohndes Trainer Oliver Bock kann wieder auf die zuletzt fehlenden Christopher Thomas und Tobias Stegmeier zurückgreifen. Hinter zwei bis drei Spielern stehen allerdings noch Fragezeichen. „Das wird ein schwieriges Spiel. Gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf wollen wir aber definitiv etwas Zählbares mitnehmen. Mit einem Dreier können wir uns ein wenig von Königsförde absetzen. Außerdem wollen wir mal wieder zwei Spiele hintereinander positiv gestalten“, berichtet Thomas. „Kurioserweise machen wir wie zuletzt gegen Salzhemmendorf und Klein Berkel immer gegen starke Teams gute Spiele und haben gegen vermeintlich leichtere Gegner immer Probleme. Ich rechne mit einer engen und kampfbetonten Partie. Aber für schmutzige Punkte sind wir zu haben“, so Thomas augenzwinkernd.

FC Latferde – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen uns nach der deutlichen Heim-Niederlage gegen Afferde erst einmal erholen. Das war gerade in der zweiten Halbzeit eine Katastrophe. So dürfen wir uns nicht präsentieren“, spricht Emmerthals Co-Trainer Werner Ritterbusch vor dem Gemeinde-Derby. Personell können die Emmerthaler bis auf die Langzeitverletzten auf alle Akteure bauen. „Wir müssen uns kämpferisch, spielerisch und taktisch klar verbessern. Sonst gehen wir in Latferde unter. Im Käfig wird das ein ganze schwierige Begegnung“, weiß Ritterbusch. Die Gastgeber müssen auf Popp, Marvin Schmidt, Cristea (alle verletzt) und Benjamin Bohne (Urlaub) verzichten. Auch Torsten Schmidt und Patrick Borchers fallen aus. Dafür stehen Bartsch, Knoll und Kuhlmann wieder zur Verfügung. „Wir wollen drei Punkte am Wochenende. Ohne wenn und aber. Das sind wir unseren Fans einfach schuldig. Auswärts sieht die Bilanz ganz gut aus, aber im heimischen Käfig müssen wir uns steigern. Da kommt das Derby gerade recht. Die Jungs sind heiß und wollen das Ding auch unbedingt gewinnen", fiebert Latferdes Trainer Alexander Liebegott dem Anpfiff entgegen.
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