15.05.2015 12:41

Kreisliga


Klein Berkel und Latferde als Hagens Meister-Macher?

Schützenhilfe als Voraussetzung: Germania könnte in Königsförde bereits den Titel feiern / Funke warnt vor Granzow und Zschoch

Niklas Kaehler steht mit dem MTV Lauenstein im Latferder Käfig vor einer hohen Hürde.

TSG Emmerthal – RW Hessisch Oldendorf (Samstag, 16 Uhr).

Die Emmerthaler erwarten am Samstag das Schlusslicht. Die personelle Lage ist bei den Grün-Weißen aktuell noch ungewiss. Neun Spieler werden definitiv ausfallen. „Die drei Punkte müssen auf jeden Fall her. Es zählt nur ein Sieg. Mit einem Dreier hätten wir den Klassenerhalt endgültig perfekt gemacht“, hat Emmerthals Trainer Afrim Osmani einen Heimsieg trotz der prekären personellen Lage fest eingeplant.

FC Latferde – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Es ist das letzte Kreisligaduell im „Käfig“ - zumindest in dieser Saison. „Wir werden nochmal alles versuchen den einen Dreier zu Hause einzufahren. Mit Lauenstein als Gegner ist das natürlich nicht ganz so einfach, aber wir werden alles geben. Bedanken möchte ich mich bei unseren Zuschauern die uns immer klasse unterstützt haben“, erläutert Latferdes Trainer Alexander Liebegott. Mit Michael Bartsch, Patrick Borchers, Luca Knoll, Ole Eckhardt, Hendrik Bohne, Benjamin Popp und Daniel Bringewatt fallen den Hausherren bei dieser schwierigen Mission allerdings gleich mehrere wichtige Akteure aus. Hochmotiviert gehen auch die Ostkreisler in die Partie. „Wir werden den Kampf im Käfig annehmen. Wenn wir es schaffen, die Leistung aus den ersten 70 Minuten aus dem Spiel gegen Afferde, über
90 Minuten auf den Platz zu bekommen, sehe ich dem Ausgang der Begegnung positiv entgegen“, erklärt Lauensteins Übungsleiter Stephan Schröer. Er weiß, worauf es gegen Latferde ankommt: „Latferde spielt einen taktisch sehr disziplinierten Fußball und steht sehr sicher in der Abwehr. Mit ihren gefährlichen Offensivkräften um Benjamin Bohne können sie eine gegnerische Abwehr schon in Bedrängnis bringen.“ Neben den Langzeitverletzten fällt beim MTV Markus Dudla aus.

TSV Klein Berkel – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Bei den Hummetalern werden aus unterschiedlichen Gründen einige Akteure nicht mitwirken können. „Afferde ist für mich Favorit. Wir wollen an die gute erste Halbzeit aus dem Hagen-Spiel anknüpfen. Vor dem Tor müssen wir einfach mal cleverer agieren. Wir versuchen die drei Punkte in Klein Berkel zu behalten. Einfach wird es aber mit Sicherheit nicht“, erklärt Klein Berkels Trainer Thomas Fenske. Nur mit einem Auswärtssieg können die Afferder ihre Chance auf die Meisterschaft aufrecht erhalten. Aktuell hat die Harland-Elf drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Germania Hagen.

SG Königsförde/Halvestorf – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Ausgangslage ist laut Tabellenstand eindeutig. Beide Mannschaften brauchen die drei Punkte: Hagen im Meisterschaftsrennen und die SG im Abstiegskampf. „Ich hoffe, die zahlreichen Zuschauer kommen dabei voll auf ihre Kosten und werden ein interessantes Spiel erleben, in dem beide Teams sich nichts schenken. Wenn unsere angeschlagenen Spieler bis Sonntag wieder fit sind, können wir aus dem vollen Schöpfen und werden eine spiel- und kampfstarke Mannschaft stellen“, macht Königsfördes Spartenleiter Burkhard Helbig deutlich. Für Hagens Trainer Stephan Meyer steht fest: „Wir brauchen noch vier Punkte. Deshalb wäre auch ein Unentschieden kein Weltuntergang.“ Sollten die Germanen, die bis auf den verletzten Georgios Konstantinidis in Bestbesetzung auflaufen, dreifach punkten und die Konkurrenz aus Afferde und Lauenstein Federn lassen, könnten die Hagener Sektkorken schon am Sonntag knallen. „Es gibt eigentlich nichts Schöneres als die Meisterschaft zu Hause klarzumachen. Wenn am Sonntag schon soweit sein sollte, habe ich natürlich auch nichts dagegen“, erklärt Meyer.

TSV Grohnde – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Auf der Sportanlage des TSV Grohnde dürfte am Sonntag so einiges los sein. Um 13 Uhr trifft die TSV-Reserve auf die SG Börry/Latferde II, die mit einem Punkt die Meisterschaft in der 3. Kreisklasse möglich machen kann. Danach steht in der Kreisliga das letzte Heimspiel für einige Grohnder Spieler und Trainer Oliver Bock an, der in der kommenden Saison zu BW Salzhemmendorf wechselt. „Wir wollen die Jungs natürlich mit einem Heimsieg verabschieden“, so TSV-Sprecher Christopher Thomas. „Eimbeckhausen ist nicht gerade unser Lieblingsgegner. Die sind körperlich sehr robust. Da müssen wir mit Kampf gegenhalten“, unterstreicht Thomas. Bis auf Hendrik Hochmann kann Bock auf all seine Akteure zurückgreifen. SG-Coach Michael Wehmann, der in der nächsten Saison das Trainer-Zepter beim FC Eldagsen schwingen wird, will das Maximale herausholen. „Platz vier“, heißt seine Zielsetzung. „Wir werden einige Spieler für das Kreispokal-Halbfinale schonen, wollen aber trotzdem gewinnen“, so Wehmann.

HSC BW Tündern II – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist für uns das letzte Heimspiel dieser Saison und noch einmal zusätzliche Motivation. Wir möchten es unbedingt schaffen, bis zum Ende der Spielzeit unter den ersten fünf Mannschaften zu bleiben“, ist die Motivation bei Tünderns Trainer Timo Dubberke riesig: „Allerdings kommt mit Löwensen auch ein sehr unangenehmer Gegner auf die Kampfbhan. Sie haben uns im Hinspiel mit 5:0 von der Platte gefegt und auch in der Rückrunde schon andere Teams aus der oberen Tabellenhälfte zum Teil relativ alt aussehen lassen. Wir brauchen daher am Sonntag eine Mannschaft auf dem Rasen, die konzentriert ist und sich nicht scheut, in die Zweikämpfe zu gehen. Wenn wir von Beginn an zeigen, wer der Herr im Haus ist, wird die Revanche gelingen.“ Weil Nico Walter und Jörn Harland wieder im Kader sind, hat Dubberke keine großen Probleme, was die personelle Situation betrifft. In Löwensen ist der Respekt trotz des deutlichen Hinspielsieges groß. „Da haben wir einen Sahnetag erwischt. Tündern hat aktuell aber den besseren Lauf, sodass wir mit einem Punkt zufrieden wären“, so SW-Übungsleiter Recep Türksen, der lediglich auf Magnus Steffen verzichten muss.

TuS Rohden – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Salzhemmendorf galt bei vielen als einer der Meisterschaftsanwärter. Diese Erwartungen konnten sie nicht erfüllen. Ich denke, es ist normal, dass die vielen Talente noch Schwankungen in ihrer Leistung unterliegen. Salzhemmendorf wird in den nächsten Jahren seinen Weg gehen. Begeistert bin ich von Nico Granzow, der als A-Junior schon die Fäden im Mittelfeld zieht und Torjäger Sebastian Zschoch, der unglaublich schwer zu greifen ist. Beide ragen aus dieser Mannschaft heraus und sind in der Lage, Salzhemmendorf auf ein anderes Level zu heben“, kennt Rohdens Trainer Hendrik Funke die Stärke des Gegners. „Ich hoffe mein letztes Heimspiel als Trainer von Rohden erfolgreich gestalten zu können und hoffe am letzten Spieltag auf ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt in Hemeringen. Fehlen werden allerdings Raphael Pasternak, Sirag Al Bardawil und Keno Fricke“, so Funke abschließend. Bei den Gästen wird nur Steffen Knoke ausfallen. „Rohden braucht im Abstiegskampf noch jeden Punkt. Gegenüber dem letzten Spiel erwarte ich von der Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung. Die letzten beiden Punktspiele wollen wir noch mal gewinnen“, erläutert Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner.
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