24.09.2015 13:13

Kreisliga


Bock empfängt seinen Ex-Verein - „Erwarten das eine oder andere Getränk“

Niklas Kaehler und Linus Zorn kehren zurück / Personelle Lage in Löwensen „katastrophal“
Oliver Bock BW Salzhemmendorf Kopfbild
Salzhemmendorfs Trainer Oliver Bock empfängt am Wochenende seinen Ex-Verein Grohnde.
TSG Emmerthal – TuSpo Bad Münder (Samstag, 16 Uhr).
Im Gegensatz zur Vorwoche hat sich bei Emmerthal wenig geändert. „Wir müssen gewinnen, egal wie. Die Punkte sind das A und O“, so Trainer Afrim Osmani. Hoffnung macht dabei die zweite Halbzeit gegen Bad Pyrmont II. „Daran müssen wir anknüpfen, dann sollte das machbar sein“, führt Osmani weiter aus. Fehlen werden dabei Christian Henne, Marven Manser, Anatoli Deck sowie die gesperrten Jacek Jerszynski und Damian Pawlak. Dafür kehren Floriam Beims und Slava Gess zurück. Unsicher ist noch der Einsatz von Marven Manser. Auch den Nordkreislern fehlen wichtige Akteure. Mit Yasin Sahin, Ibrahim Cindo, Marcel Pannewitz und Mark Lorenz fehlen vier Leistungsträger. „Wenn wir einen Punkt mit nach Hause nehmen würden, wäre ich da voll und ganz zufrieden mit. Emmerthal ist Favorit. Es wird wieder alles auf unsere Defensivleistung ankommen. Wenn wir da an das Spiel gegen Lauenstein anknüpfen können, sollte es auch möglich sein, einen Punkt mitzunehmen“, erläutert TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss.

BW Salzhemmendorf – TSV Grohnde (Samstag, 16 Uhr).
Vor allem für Salzhemmendorfs Coach Oliver Bock ist es ein spezielles Duell – trainierte er doch in der letzten Saison noch die Grohnder Elf. „Dementsprechend will er auch unbedingt die drei Punkte“, so sein Co-Trainer Karsten Fitzner: „Uns ist aber bewusst, dass es nicht einfach wird. Grohnde wird uns den Sieg ganz sicher nicht schenken.“ Fehlen werden Simon Eickhoff und Michael Kahle. Die Grohnder sehen die Rollen vor dem Duell gegen den Tabellenführer klar verteilt. „Salzhemmendorf ist ganz klarer Favorit. Aber wer uns kennt, weiß ja, dass wir kämpfen können. Das müssen wir auch, weil wichtige Spieler bei uns ausfallen", erläutert Grohndes Sprecher Christopher Thomas mit Blick auf die Ausfallliste: Cihangir Sevinc, Enver Draguscha, Jan Schreiber und Lukas Arndt stehen Coach Axel Marahrens nicht zur Verfügung. Dazu kommt die Rotsperre von Jan-Philipp Muche. „Trotzdem werden wir versuchen, irgendwie einen Punkt aus Salzhemmendorf mitzunehmen“, betont Thomas: „Das hätte auch einen schönen Nebeneffekt. Wir könnten unseren alten Trainer Oliver Bock ein wenig ärgern.“ Das Verhältnis zu Bock ist auch nach der Trennung noch intakt. „Ich gehe davon aus, dass Oliver nach dem Spiel noch das ein oder andere Kaltgetränk für seine alten Jungs springen lässt“, so „Toffa“ mit einem Augenzwinkern.

TSV Bisperode – FC Latferde (Samstag, 16 Uhr).
Obwohl Bisperode noch ungeschlagen ist, sind die Verantwortlichen des TSV nicht ganz zufrieden mit der bisherigen Ausbeute. „Wir haben schon genug Punkte unnötig liegen lassen. Das soll gegen Latferde nicht passieren. Es zählen nur die drei Punkte“, verdeutlicht Sprecher Ralph Grupe. Ausfallen werden bei dem Unterfangen definitiv Timon Scharmann, Marcel Mietzner und Joshua Wiechens. Dafür sind mit Abas Jaber und Brian Niebisch zuletzt schmerzlich vermisste Aktivposten wieder mit von der Partie. Für Latferde steht zweite richtig dicke Brocken in Folge vor der Tür. „Offensiv ist Bisperode ähnlich gut besetzt wie Salzhemmendorf. Auf uns kommt viel Arbeit in der Defensive zu“, weiß FC-Coach Alexander Liebegott: „Die Einstellung stimmt aber aktuell, jeder bringt sich voll ein. Die Jungs zerreißen sich, das ist einfach klasse!“ Erfreulich für die „Käfigkicker“ ist auch die Rückkehr von Benjamin Bohne sowie Jannik Borchers. Fehlen werden demgegenüber Fabian Gatzmaga und Jan-Ole Eckhard. Die Einsätze von Torsten Schmidt und Daniel Bringewatt sind indes ungewiss.

SW Löwensen – VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).
Löwensens Trainer Recep Türksen sind auf der personellen Ebene momentan die Hände gebunden. „Die Hälfte der Mannschaft wird von der zweiten Herren aufgefüllt. Die Lage ist katastrophal“, bedauert Türksen: „Normalerweise müssen wir punkten. Doch aufgrund der Umstände ist das mehr als nur schwierig.“ Nach zwei schwierigen Duellen beginnen für den VfB nun die ersten Wochen der Wahrheit. „Wir müssen in Löwensen drei Punkte mitnehmen“, weiß Hemeringens Trainer Dimitrij Ott: „Wir wollen den Anschluss zum Mittelfeld nicht verlieren.“ Dazu soll vor allem die Stabilität in der Defensive, die beim 3:6 gegen Bisperode vermisst wurde, zurückkehren. Es ist kein Geheimnis, dass die Stärken der Schwarz-Weißen eindeutig im Angriff liegen. „Löwensen ist nicht zu unterschätzen. Doch wenn wir einen guten Tag erwischen und unsere Leistung abrufen können, dann sollten die Punkte mit nach Hemeringen kommen", so Ott. Personell sieht es auch wieder besser aus. Lars Melzer, Patrick Klemme, Roman Bendereit und Philipp Nulle kehren zurück in den Kader. Fehlen werden demgegenüber Manuel Hothan, Jan Wiwiorra, Tim Meyer, Jan Michaelis, Maik Bardehle und der gesperrte Manuel Glonek. Auch Ott selbst wird aufgrund einer Hochzeit nicht vor Ort sein. Er wird von Co-Trainer Helge Jürgens vertreten.

SpVgg. Bad Pyrmont II – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Gegen Emmerthal bewiesen die Pyrmonter nach dem 2:3-Rückstand Moral. „Die Mannschaft hat den Rückstand super aufgeholt. Daran wachsen die Jungs“, weiß Coach Peter Roefs: „Gegen Eimbeckhausen wird es ebenfalls nicht einfach, wir kennen den Gegner nicht gut. Wir wollen aber dennoch gewinnen.“ Die aktuellen Trainingsleistungen machen Hoffnung. „Da zeigen wir sehr guten Einsatz, die Jungs machen immer mehr Fortschritte. Das wird sich hoffentlich bald in die Pflichtspiele übertragen“, freut sich Roefs, der noch auf die Einsätze einiger angeschlagener Spieler hoffen muss.

HSC BW Tündern II – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).
Tündern wartet nach zwei Wochen Pause auch an diesem Wochenende auf den ersten Heimsieg. „Das ist eine neue Chance“, weiß Trainer Timo Dubberke. In der letzten Saison besiegten sich beide Teams gegenseitig in den bei den Duellen. Und auch in dieser Saison haben beide Mannschaften Gemeinsamkeiten. „Lauenstein wirkt aktuell nicht konstant, ebenso wie wir. Daher rechne ich mit einem engen Spiel“, fährt Dubberke fort. Die Lauensteiner bereiten sich aufgrund der Wetterlage auf einen Kunstrasen-Einsatz vor. „Bei Tündern weiß man ja nie so recht, wer aufläuft. Ich gehe davon aus, dass sie Hilfe aus der ersten Herren bekommen“, vermutet MTV-Coach Stephan Schröer. Nach langer Verletzungspause kehrt Linus Zorn in die erste Herren zurück, ebenso wie Niklas Kaehler, der auf einen Kurzeinsatz hoffen darf. „Linus hat in der zweiten Elf super gespielt, sich voll reingehangen. Er hat sich wieder rangekämpft“, stellt Schröer erfreut fest und betont: „Wir sind jetzt seit drei Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie fortsetzen!“

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