26.09.2015 20:39

Kreisliga


Vier Zschoch-Treffer – Bock-Team seit acht Spielen nicht aufzuhalten

„Vom Pech verfolgt“ - Löwensen verliert 0:6 gegen Hemeringen / Bisperode schickt stark ersatzgeschwächte Latferder mit 6:1 nach Hause
Daniel Ivicic TSV Bisperode Kopfbild
Bisperodes Daniel Ivicic erzielte das 1:0 gegen Latferde.
TSV Bisperode - FC Latferde 6:1 (3:1)
Trotz des 6:1-Erfolges über den FC Latferde lief in Bisperode aufgrund der personellen Notlage nicht alles rund. „Beide Teams sind heute stark ersatzgeschwächt aufgetreten. Besonders Lauferde ging auf dem Zahnfleisch. Mit Rouven Gasse spielte der Torwart erneut im Feld mit“, erklärte TSV-Sprecher Ralph Grupe die Ausgangssituation. Die Hausherren fanden schnell ins Spiel: Nach einer Ecke stand Daniel Ivicic bereits nach sechs Zeigerumdrehungen goldrichtig und versenkte das Leder zur umjubelten Führung. Als Bisperode auf Abseits spielte, wurde Yannic Bohne mit einem Langen Ball in Szene gesetzt und behielt daraufhin allein vor TSV-Schlussmann Robin Bartels die Nerven. Jetzt erwachte Bisperode aus seinem Tiefschlaf und lenkte das Spielgeschehen. Nach 15 gespielten Minuten bediente Yannik Wagner Matthias Stenke, der von halb rechts das Leder per Volleyabnahme über FC-Keeper Kevin Eickhoff lupfte. „Das war das Tor des Tages“, war Grupe über den sehenswerten Treffer hin und weg. Noch vor der Pause erhöhte Robert Voss auf 3:1, ehe Brenneckes Schützlinge den Gang in die Kabine antraten. Nach dem Seitenwechsel nutzte Bisperode den Vorsprung im Rücken und drehte noch einmal auf: Abbas Jaber schnürte seinen Doppelpack, ehe Szymon Dera mit dem 6:1 den Endstand besiegelte. „Wir sind froh, dass trotz der personellen Sorgen es für einen so deutlichen Sieg gereicht hat“, resümierte Grupe schließlich.
Tore: 1:0 Daniel Ivicic (6.), 1:1 Yannic Bohne (8.), 2:1 Matthias Stenke (15.), 3:1 Robert Voss (34.), 4:1 Abbas Jaber (49.), 5:1 Jaber (70.), 6:1 Szymon Dera (78.).

TSG Emmerthal - TuSpo Bad Münder 2:1 (1:0) 
Beim 2:1-Heimerfolg der TSG Emmerthal lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei waren es die Hausherren, die besser in die Partie kamen und bereits nach nur zwanzig Sekunden das erste Mal jubeln durften: Routinier Michael Jermakowicz nahm TuSpo-Torwart Julius Haacke das Leder ab und legte auf Cyan Altuntaas quer, der nur noch einschieben brauchte. Dieser Rückstand schmeckte den Gästen gar nicht, sodass Bad Münder in der Folgezeit das das gefährlichere Team war. Mehmet Gündüz und Semih Candir setzten alle Hebel in Bewegung, um den Ausgleich herzustellen, scheiterten dennoch gleich dreimal an TSG-Schlussmann Nils Conrad, der den Vorsprung seiner Elf in die Halbzeit rettete. Nach dem Pausentee machten die Gäste da weiter, wo sie aufgehört hatten und das sollte sich lohnen: Nach einer Stunde belohnte Semih Candir Bad Münders Offensivarbeit. Mit dem Platzverweis des TuSpo-Torschützen bekam die TSG aber „Oberwasser“. Nach 77 Zeigerumdrehungen setzte Jermakowicz das Leder nur an die Latte, ehe Kevin Weitze zwei Minuten vor Schluss alleine vor Bad Münder Gehäuse auftauchte und den 2:1-Endstand perfekt machte. „Hauptsache sind heute nur die drei Punkte. Die defensive Leistung war dagegen grauenhaft“, fiel das Fazit von TSG-Trainer Afrim Osmani kurz und knapp aus. 
Tore: 1:0 Cayan Altuntaas (1.), 1:1 Semih Candir (60.), 2:1 Kevin Weitze (88.). 
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Bad Münders Mehmet Gündüz (65.) und Emmerthals Lino Lüdtke (80.). 

BW Salzhemmendorf - TSV Grohnde 5:1 (4:1)
Von einem Zittersieg konnte in Salzhemmendorf dagegen nicht die Rede sein. Beim Wiedersehen mit dem Ex-Verein von BW-Trainer Oliver Bock entschieden seine Schützlinge das persönliche Prestigeduell mit einem 5:1-Erfolg über Grohnde für sich. Der Spitzenreiter spielte mit Ballbesitz-Fußball schnell in die Gefahrenzone, in der Torjäger Sebastian Zschoch TSV-Schlussmann Dennis Diel im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ. Nach einem Freistoß von Nico Granzow war Zschoch mit dem Kopf wieder zur Stelle und stellte die Weichen früh auf Sieg. Doch nach einer guten halben Stunde trat Innenverteidiger Aljoscha Grote über den Ball, sodass Grohnde in Person von Felix Opitz schnell zum unerwarteten Anschlusstreffer kam. Nur zwei Minuten später fand Zschoch die passende Antwort und komplettierte seinen persönlichen Dreier, ehe Nico Granzow drei Minuten später mit einem sehenswerten Freistoß die 4:1-Halbzeitführung herstellte. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hausherren ein paar Gänge tiefer. Nachdem Zschoch sein viertes Tor des Tages feierte, hatten Yannick Hannen und der eingewechselte Yannik Kassubek noch die Chance auf eine höhere Chancenausbeute. „In der ersten Hälfte haben wir tollen Fußball gezeigt, sodass der Sieg auch in der Höhe in Ordnung geht“, erklärte Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner. 
Tore: 1:0 Sebastian Zschoch (15.), 2:0 Zschoch (20.), 2:1 Felix Opitz (33.), 3:1 Zschoch (35.), 4:1 Nico Granzow (38.), 5:1 Zschoch (52.). 

SW Löwensen - VfB Hemeringen 0:6 (0:3)
„Wir sind einfach vom Pech verfolgt“, ärgerte sich Löwensens Coach Recep Türksen nach der 0:6-Klatsche gegen den VfB Hemeringen vor heimischer Kulisse. Nicht nur, dass seine Mannen in ihren Reihen schon genug Verletzungspech hätten: Nach nur acht Zeigerumdrehungen musste Dennis Klützing aufgrund einer Zerrung frühzeitig zum Duschen gehen, sodass mit Björn Wimper und Helge Freche zwei Altliga-Spieler zum Einsatz kamen. Mit dieser personellen Notsituation versuchte das Tabellenschlusslicht tief zu stehen und Hemeringen kommen zu lassen, damit derVfB sich am schwarz-weißen Abwehrbollwerk die Zähne ausbeißt. Doch ausgerechnet durch einen Konter stießen die Gäste in Person von Philipp Nulle nach 20 Zeigerumdrehungen in Front. Nach dem Gegentreffer hatten die Spieler in den schwarz-weißen Jerseys nicht mehr viel entgegenzusetzen, sodass mit den Treffern von Maximilian Ringleff und Patrick Klemme die Messe schon vor der Halbzeit gelesen war. Nach dem Pausentee brauchte der VfB nur fünf Minuten, um durch Björn Hoppe den vierten Streich einzufahren. Nach einer guten Stunde zeigte sich der verbrauchte Tag der Gastgeber auch noch in der Chancenverwertung: Charalambes Kotsidis scheiterte vom Punkt am glänzend reagierenden VfB-Torwart Andre Liewald. Durch die Gelb-Rote Karte für Martin Bollnow (75.) und die Verletzung von Kotsidis (80.) fiel das Löwenser-Abwehrbollwerk in der Schlussphase völlig in sich zusammen, sodass Ringleff und Teamkollege Fabian Prandzioch mit ihren Treffern noch das halbe Dutzend komplettierten. 
Tore: 0:1 Philipp Nulle (20.), 0:2 Maximilian Ringleff (30.), 0:3 Patrick Klemme (37.), 0:4 Björn Hoppe (50.), 0:5 Ringleff (76.), 0:6 Fabian Prandzioch (85.). 
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Löwensens Martin Bollnow (75.). 
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