08.11.2015 18:06

Kreisliga


Elfmeter-Festivals im Latferder „Käfig“ und Klein Berkel!

Emmerthal schleicht sich langsam aber sicher in den Aufstiegskampf / Spielabbruch in Lauenstein

Peter Roefs ärgerte mit seinen Pyrmontern heute Salzhemmendorf.
SpVgg. Bad Pyrmont II – BW Salzhemmendorf 1:1 (1:0).
Die Kurstädter haben Salzhemmendorf heute ordentlich ins Straucheln gebracht. „Wir haben den Ehrgeiz vom Sieg in Latferde heute mitgenommen“, freute sich Trainer Peter Roefs über die Leistung seiner Mannschaft. Im ersten Durchgang waren die Hausherren die besser Mannschaft und gingen schnell dank des Treffers von Cedric Culkowski in Front. Im Anschluss verpassten es die Pyrmonter, noch höher in Führung zu gehen, trafen unter anderem den Pfosten. „Wir hätten schon zur Pause den Sack zumachen können“, so Roefs. Im zweiten Durchgang akklimatisierten sich die Blau-Weißen. Sebastian Zschoch nutzte eine Unsicherheit der Defensive der Gastgeber eiskalt aus und netzte per Lupfer zum Ausgleich ein. Im Anschluss hätten die Salzhemmendorfer sogar noch das Spiel drehen können, verpassten die Gelgenheit jedoch. „Es hat heute richtig Spaß gemacht. Beide Mannschaften haben offensiv gespielt, es war ein richtig gutes Fußballspiel“, resümierte Roefs.
Tore: 1:0 Cedric Culkowski (13.), 1:1 Sebastian Zschoch (60.).

MTV Lauenstein – SW Löwensen 10:1 (10:1).
Nach den ersten 45 Minuten brach der Schiedrichter der Partie die Begegnung auf Wunsch der Gäste ab. Mit nur neun Spielern sind die Löwensener angetreten. Nach dem Pausenpfiff gesellten sich noch zwei weitere Schwarz-Weiß-Akteure zum Lazarett hinzu. „Großen Respekt von meiner Seite, dass Löwensen überhaupt mit neun Spielern zu uns angereist ist. Das kann ich auf jeden Fall nachvollziehen, dass man mit zwei weiteren Verletzten die zweite Halbzeit nicht mehr spielen möchte“, lobte MTV Trainer Stephan Schröer den Gegner. Bereits nach 15 Minuten stand es 4:0 für Hausherren. Frederick Giger und Sören Kirchenbauer waren die Torschützen.  Bis zum Pausenpfiff trugen sich noch Linus Zorn, Andreas Dörries, Niklas Kaehler und René Rosenau auf Seiten des MTV ein. Den Ehrentreffer für die Gäste erzielte Manuel Klotz.
Tore: 1:0 Frederick Giger (10.), 2:0 Giger (12.), 3:0 Sören Kirchbauer (14.), 4:0 Kirchbauer (15.), 5:0 Linus Zorn (17.), 6:0 Andreas Dörries (19.), 7:0 Giger (20.), 8:0 Niklas Kaehler (28./Strafstoß), 9:0 René Rosenau (32.), 9:1 Manuel Klotz (40.), 10:1 Andreas Dörries (41.).

VfB Hemeringen – TSG Emmerthal 1:4 (0:1).
„Am Ende stehen wir mit leeren Händen da“, musste Hemeringens Trainer Dimitrij Ott nach dem 1:4 gegen die TSG Emmerthal feststellen. „Vier Tore sind definitiv zu viel“, haderte Ott in der Rückschau. An der frühen Emmerthaler Führung hatte der Coach aber nichts zu meckern. Damian Pawlak brachte die Gäste schon nach 12 Minuten mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung. „Die erste Viertelstunde haben wir einfach verpennt“, so Ott. Doch nach dem frühen Rückstand meldete sich seine Elf zurück. Die Hausherren kamen besser ins Spiel, blieben durch Standards gefährlich. Aber ein Tor gelang dem VfB nicht – zumindest bis zur Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel glich Roman Bendereit (53.) nach einer Ecke zum 1:1 aus. Kurz zuvor hatte Emmerthals Jacek Jerszynski nur die Latte getroffen – Glück für Hemeringen. Die Gastgeber blieben auch nach dem Ausgleich am Drücker, kamen durch einen Kopfball von Bendereit an die Latte und einer vergebenen Chance durch Patrick Klemme weiter zu guten Möglichkeiten. Doch das Tor blieb aus. Stattdessen traf Jerszynski aus abseitsverdächtiger Position zum 2:1 für die TSG. Damian Pawlak schnürte in der 75. Minute erst seinen Doppelpack und machte kurz darauf (84.) den 4:1-Endstand mit seinem dritten Treffer perfekt – per Fallrückzieher. „Die Niederlage ist ärgerlich“, sagte Ott im Nachgang. „Aber ich kann dem Team nichts vorwerfen, alle haben gefightet.“
Tore: 0:1 Damian Pawlak (12.), 1:1 Roman Bendereit (53.), 1:2 Jacek Jerszynski (61.), 1:3 Pawlak (75.), 1:4 Pawlak (84.).

FC Latferde – HSC BW Tündern II 3:3 (0:1).
Elfmeter-Festival in Latferde! Beim 3:3 gegen Blau-Weiß Tündern fielen alle drei Treffer für den FC vom Strafstoßpunkt. Pikant dabei: Aus der Sicht von Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott war keiner der Elfmeter wirklich berechtigt. „Das Unentschieden ist daher ziemlich glücklich für uns“, so Liebegott nach der Partie. Niklas Berndt brachte die Gäste aus Tündern nach 16 Minuten bereits in Front. Mehr passierte nicht in Durchgang eins – zumindest in puncto Torerfolg. In der zweiten Halbzeit erhöhten die „Schwalben“ die Führung. Nico Walter traf in der 58. Minute zum 2:0 aus Sicht der Tünderaner. Dann der erste Strafstoß. Benjamin Bohne (61.) behielt vom Punkt die Nerven und verwandelte sicher zum 1:2-Anschluss. Es sollte nicht sein letzter Elfer sein… Nur fünf Minuten stellte Alexander Schütz den alten Abstand aber zunächst wieder her. Kurz darauf wurde Spielertrainer Liebegott im Strafraum der Blau-Weißen bedrängt. „Da hätte man Elfer geben müssen, den gab’s aber nicht“, so Liebegott. Ausgleichende Gerechtigkeit gab’s dafür in der 69. Minute mit dem zweiten Strafstoß. Benjamin Bohne verwandelte auch diesmal sicher. Genauso wie in der Schlussminute. Bohnes Treffer vom Punkt in der 90. besiegelte das 3:3 zwischen Latferde und Tündern. „Spielerisch waren wir auf dem gleichen Niveau, dennoch ist der Punkt glücklich für uns“, resümierte Liebegott nach dem Remis.
Tore: 0:1 Niklas Berndt (16.), 0:2 Nico Walter (58.), 1:2 Benjamin Bohne (61./Strafstoß), 1:3 Alexander Schütz (66.), 2:3 Bohne (69./Strafstoß), 3:3 Bohne (90./Strafstoß).

TSV Grohnde – TuSpo Bad Münder 1:2 (1:0).
„Wenn du dich 90 Minuten lang nicht wirklich nach vorne spielst, kannst du auch keine Punkte holen.“ Grohndes Sprecher Christopher Thomas fand nach dem 1:2 gegen TuSpo Bad Münder deutliche Worte. Dabei fing die Partie verheißungsvoll an. Neuzugang Mikro Milutinovic lief in der Anfangsphase der Begegnung alleine aufs Tor – versenkte den Ball aber nicht im Kasten. Besser machte es Jan-Philipp Muche kurz vor dem Seitenwechsel. In der 42. Minute stellte er auf 1:0 für die Gastgeber. Nach der Pause verflachte das Spiel zusehends. Dann aber gab es in der 68. Minute den Elfmeter für die Gäste aus Bad Münder. „Äußerst fragwürdig“, fand Thomas. Doch Mehmet Gündüz zeigte keine Nerven und erzielte vom Punkt den Ausgleich zum 1:1. Felix Opitz und Lukas Arndt hatten nach dem Ausgleich Chancen zur erneuten Führung, jedoch ohne Erfolg. Stattdessen kassierten die Hausherren in der Nachspielzeit noch den Gegentreffer zum 1:2. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld machte Abdullah Yilmaz in der 94. Minute alles klar. „Der Sieg für Bad Münder geht in Ordnung. Die wollten den Sieg einfach mehr“, so Thomas abschließend.
Tore: 1:0 Jan-Philipp Muche (42.), 1:1 Mehmet Gündüz (68./Strafstoß), 1:2 Abdullah Yilmaz (94.).

TSV Klein Berkel – VfB Eimbeckhausen 3:3 (2:1).
Elfmeter-Wahnsinn in Klein Berkel! Beim 3:3 gegen den VfB Eimbeckhausen fielen sechs Tore – vier davon alleine nach Strafstößen. „Ein Sieg für uns wäre heute einfach nicht verdient gewesen“, haderte TSV-Trainer Thomas Fenske nach der Partie mit der Leistung seiner Elf. „Es waren zwei Schritte zurück, wir konnten heute keine hundert Prozent auf den Platz bringen.“ Nach 37 Minuten brachte Anes Hot Eimbeckhausen in Front. Aber die Antwort von Klein Berkel ließ nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer glich Timothy Tyler per Strafstoß zum 1:1 aus. Noch vor dem Seitenwechsel drehten die Hausherren die Partie. Robin Milnikel traf vom Punkt zum 2:1. Auch nach der Halbzeitpause blieb die Begegnung ereignisreich. Sechs Minuten nach der Unterbrechung glich Yannik Blanke aus. Und der VfB zeigte sich zielstrebig, ging durch einen Treffer von Matthias Thiele (72.) erneut in Führung. Das Tor fiel nach einem Strafstoß. Genauso wie der Schlusspunkt in der 80. Minute. Robin Milnikel behielt die Nerven und verwandelte zum 3:3-Endstand – wie sollte es anders sein: aus elf Metern.
Tore: 0:1 Anes Hot (37.), 1:1 Timothy Tyler (39./Strafstoß), 2:1 Robin Milnikel (45./Strafstoß), 2:2 Yannik Blanke (51.), 2:3 Matthias Thiele (72./Strafstoß), 3:3 Milnikel (80./Strafstoß).
 
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