22.03.2012 17:52

Kreisliiga


Bendes‘ Kampfansage: "Irgendwann ist SG mit erster Niederlage dran!"

Letzter gegen Vorletzter: Kellerduell mit "Endspielcharakter" an der Ilse / Meyers Plan: Erst gewinnen, dann TSG die Daumen drücken
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VfB Eimbeckhausen – SSG Marienau (Samstag, 16 Uhr).

„Das wird für uns eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. Wir wollen aus Eimbeckhausen schon etwas mitnehmen“, so Marienaus Übungsleieter Günther Klauder, der mit seinem Team in der Vorwoche mit 0:1 gegen den TSV Grohnde verlor. „Da waren wir die bessere Mannschaft und haben 80 Minuten auf ein Tor gespielt. Unsere Defensivleistung war sehr gut, aber im Spiel nach vorne müssen wir mehr Durchschlagskraft entwickeln und konzentrierter spielen“, hofft Klauder auf Tore seiner Mannen. Fehlen wird der SSG am Samstag der verhinderte Markus Dudla. Sonst hat Klauder alle Spieler an Bord. Bei den Gastgebern aus Eimbeckhausen ist die Stimmung nach dem 2:0-Auftakterfolg in Hastenbeck bestens. Mit diesen drei Zählern schob sich die Wehmann-Elf bis auf einen Punkt an den fünftplatzierten WTW Wallensen heran und kann mit einem weiteren Erfolg vielleicht schon am kommenden Spieltag auf Rang fünf vorrücken.

SV Eintracht Afferde – MTSV Aerzen (Samstag, 18.30 Uhr).

Taner Kaymak SV Eintracht Afferde hochkant AWesA
Taner Kaymak (Eintracht Afferde).
Nach dem ersten Auswärtssieg der Saison strebt die Eintracht im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger aus Aerzen einen weiteren Punktgewinn an. Seit Anfang Februar leitet dabei A-Lizenzinhaber Axel Marahrens die Trainingseinheiten am Eintrachtweg (siehe Extra-Bericht) und wird bis zum Saisonende versuchen, mit den Afferdern den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. „Für Axel ist Afferde seit Jahren eine Herzens-Angelegenheit, sodass er nicht zögerte, dem Verein in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Zudem begeistert ihn die hervorragende Jugendarbeit der letzten Jahre und er möchte den jungen Spielern helfen ihre ersten Sporen in der Kreisliga zu verdienen“, erklärte Eintracht-Sprecher Stefan Siekmann, der nun wieder voll und ganz als Spieler mit ins Geschehen eingreifen wird. Zur ungewohnten Anpfiffzeit um 18.30 Uhr muss der erfahrene Afferder Coach allerdings ein weiteres Mal improvisieren, weil etliche Spieler verletzungsbedingt und aus persönlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Zudem fällt Emre Yasar aufgrund einer Rotsperre aus. „Im Hinspiel haben wir gegen Afferde nicht gut ausgesehen und uns sehr schwer getan“, erklärt Aerzens Trainer Stephan Meyer, der mit seinem Team in der Hinrunde einen knappen 1:0-Sieg landete. „Auch am Samstag erwarte ich ein schwieriges Spiel. Afferde wird bestimmt auf einige A-Jugendliche zurückgreifen“, so Meyer, der noch drei Fragezeichen auf seinem Zettel hat. Marcel Spatz ist mit einer Fußverletzung ebenso angeschlagen wie Christian Böhm. Ob der zuletzt angeschlagene Torjäger Patrick Hoppe mit dabei sein wird, entscheidet Meyer erst nach dem Abschlusstraining. „Weil Axel Marahrens am Samstag-Mittag noch einen Marathon läuft, haben wir der Verlegung gerne zugestimmt. Im Gegenzug durften wir einmal auf dem Kunstrasen trainieren“, erläutert Aerzens Übungsleiter die späte Anstoßzeit. „Wir müssen in Afferde drei Punkte holen. Dann drücken wir der TSG Emmerthal am Sonntag gegen SG 74 die Daumen. Dnn bei einem TSG-Sieg wird die Meisterschaft nochmal eng“, erläutert Meyer.

SV Lachem – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

In der Hinrunde deklassierte der SV Lachem die Hastenbecker mit 11:1 und nahm drei Punkte mit in das Weserdorf. „Trotz des hohen Hinspiel-Ergebnisses dürfen wir die Begegnung nicht auf die leichte Schulter nehmen“, erklärt SV-Coach Thomas Fenske. Personell sieht es bei den Lachemern allerdings sehr mau aus. Mit Marvin Dohme, Kai Oswald, Agostino Di Sapia, Mirko Majcan und Baris Demirkaya fallen fünf Akteure definitiv aus. Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Sascha Herrmann und Daniel Ivicic. Für Majcan wird am Wochenende Marvin Kämper das Tor der Gastgeber hüten, die sich trotz allem einen Heimerfolg auf die Fahnen geschrieben haben. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und zusehen, dass wir in der Rückrunde 30 Punkte holen. Dann können wir vielleicht noch glücklicher Zweiter werden“, lautet Fenskes Plan. „Das ist für uns eines der leichtesten Spiele der Saison. Wir haben nichts zu verlieren und können dort nur gewinnen“, berichtet Hastenbecks Fußballchef Joachim Wille. „Lachem ist mit vielen hochkarätigen Leuten besetzt. Da müssen wir schauen, was geht. Ein Punktgewinn wäre schon überragend“, so Wille, der gemeinsam mit Kapitän Sebastian Schnee den verhinderten Spielertrainer Fabian Wernitz vertreten wird. Neben Wernitz werden auch Christoph Salein und Marcel Mietzner nicht mit von der Partie sein.

SG Hameln 74 – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Paul Walz SG Hameln 74 AWesA
Sonntag gesperrt: Paul Walz (SG 74).
Spitzenspiel an der Heinestraße! Liga-Primus SG Hameln 74 empfängt am Sonntag-Nachmittag mit der TSG Emmerthal seinen ärgsten Verfolger. Beide Kontrahenten haben 20 Begegnungen absolviert, wobei die Gastgeber 58 Punkte eingefahren haben. Der Gast von der Emmer liegt mit 51 Zählern sieben Punkte hinter dem Spitzenreiter. „Wir haben zu Hause seit dem 22. August 2010 keinen Punkt mehr abgegeben. Es wäre enttäuschend, wenn sich das am Sonntag ändern würde“, unterstreicht Hamelns Coach Paul Bicknell, der mit seinem Team in diesem Zeitraum 23 Spiele an der Heinestraße bestritt und den Platz dabei 23 Mal als Sieger verließ. „Diese Serie wollen wir fortsetzen und drei Punkte holen“, lautet daher Bicknells klares Ziel. Bis auf den rotgesperrten Paul Walz hat der SG-Trainer am Wochenende alle Akteure dabei. Neben Dennis Kießig kehrt vor dem Spitzenspiel auch Scott Creighton in den Kader zurück. „Wir freuen uns riesig, dass wir endlich ein Top-Spiel vor der Brust haben. Eine Begegnung zwischen Platz eins und zwei hat es für die TSG schon lange nicht mehr gegeben“, blickt TSG-Sprecher Murat Bendes gespannt auf die Partie. „Auch wenn die SG 74 Favorit ist, irgendwann ist SG mit der ersten Niederlage dran! Wenn wir uns vor der individuellen Klasse einzelner Spieler nicht beeindrucken lassen und konzentriert zu Werke gehen, können wir etwas Zählbares mit an die Emmer nehmen“, macht Bendes deutlich. TSG-Übungsleiter Roddy Quartey, der seinen Vertrag unter der Woche um ein Jahr verlängerte, bangt vor der Partie noch um den Einsatz von Thomas Kuzca und Marven Manser.

SC Börry – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist für uns das wichtigste Spiel überhaupt! Da zählt nur ein Sieg, egal wie“, weiß SC-Coach Andreas Meissner um die Bedeutung der Begegnung zwischen dem Tabellenletzten und dem Vorletzten. Personell haben die Sport-Clubber am Sonntag auf heimischem Geläuf keine Probleme. Trotzdem denkt Meissner nach der 0:2-Derbypleite in Emmerthal über die eine oder andere Umstellung nach. „Die Partie hat schon einen gewissen Endspielcharakter. Ein Erfolg wäre sehr wichtig für die Motivation“, so Meissner, dessen Team bei einem dreifachen Punktgewinn die „Rote Laterne“ an den TSV abgeben würde. Auch für die Klein Berkeler zählt in diesem Kellerduell nur ein Erfolgserlebnis. „In Börry müssen wir gewinnen und die drei Punkte mitnehmen, um den Abstand auf Börry zu vergrößern. Im Notfall wäre ich auch mit einem Zähler zufrieden“, lautet die Vorgabe von TSV-Sprecher Dirk Gelhaar. Wer am Sonntag das Tor der Kicker von der Humme hüten wird, steht noch nicht genau fest. Beim 4:4-Unentschieden gegen den WTW Wallensen in der Vorwoche stand A-Junior André Venten zwischen den Pfosten und machte seine Sache gut. „Eventuell kommt auch unser Altherren-Torhüter zum Einsatz. Das wird sich in den nächsten Tagen aber noch klären“, so Gelhaar, der an der Ilse auf den privat verhinderten Kapitän Jan Koss verzichten muss. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Andreas Wölk und Christian Meyer.

WTW Wallensen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Im Hinspiel trennten sich die beiden Konkurrenten nach einer intensiven Begegnung mit 4:2. Diesen Erfolg würden die WTW-Kicker auf heimischer Wiese natürlich gern wiederholen, müssen dafür aber eine bessere Leistung zeigen als in der Vorwoche in Klein Berkel. „Vor der Partie an der Humme habe ich gesagt, dass wir dort gewinnen müssen. Nach dem Spiel mussten wir aber mit einem Punkt zufrieden sein. Denn es gab viele Chancen auf beiden Seiten“, erklärt WTW-Sprecher Thomas Schütte, der mit dem Auftreten seiner Mannschaft nicht zufrieden war. „Ich erwarte am Sonntag eine spannende Partie. Gegen Bisperode muss die Einstellung stimmen und besser sein als gegen Klein Berkel. Dieses Duell sollte für die Spieler Motivation genug sein“, so Schütte, der in der „Glück-Auf-Arena“ einen dreifachen Punktgewinn anstrebt. Wallensens Trainer Stefan Gluba hat vor dem Spiel keine personellen Sorgen. „Die besten elf Spieler werden am Sonntag auflaufen“, so Schütte. „Wir freuen uns auf die Fahrt über den Berg nach Wallensen“, erläutert Bisperodes Team-Manager Thilo Becker. „Da wir als Saisonziel Platz fünf festgelegt haben, wollen wir natürlich etwas Zählbares mitnehmen. Und das dürften auch ruhig drei Punkte sein“, so Becker weiter. Vor ihrem Pflichtspiel-Debüt im blau-gelben Dress stehen die Bisperoder Winter-Neuzugänge Nils Wetzstein und Markus Nickel. Ob TSV-Trainer Werner Brennecke auf die Dienste von Matthias Stenke bauen kann, steht dagegen noch nicht fest.

TuS Rohden – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Zeitgleich empfängt der TuS Rohde den VfB Hemeringen zum Hessisch Oldendorfer Stadtderby auf dem Sportgelände in Rohden. „Beide Mannschaften stehen zur Zeit dich beieinander im gesicherten Mittelfeld. Im Moment haben wir noch knapp die Nase vorn. Und das soll auch Sonntag nach dem Spiel noch so sein“, erklärt TuS-Coach Markus Wienecke, der mit seinem Team nur ein Pünktchen mehr auf dem Konto hat als die Gäste. „Ich hoffe, dass sich meine Offensivkräfte am Sonntag nicht zu sehr auf die Freundschaft zu VfB-Keeper Artur Wesner konzentrieren sondern diese für 90 Minuten vergessen. Bei Wesners ganz starker Leistung von letzter Woche wird es sehr schwer für uns, ihn zu überwinden“, weiß Wienecke, den unter der Woche eine Hiobsbotschaft erreichte. „Christian Kolb hat sich im Dezember gegen die SG Hameln 74 einen Kreuzbandriss zugezogen, der leider erst jetzt festgestellt wurde. Nächste Woche wird er operiert und fällt damit für den Rest der Saison aus“, bedauert Wienecke. Außerdem wird den Gastgebern der privat verhinderte Marcel Smolka fehlen. „Die Hinspiel-Niederlage war für uns schon fast eine Demütigung“, blickt Hemeringens Trainer Hassan Hamadi ungern auf das erste Aufeinandertreffen zurück. „Rohden hat eine gute und gefährliche Mannschaft. Die Tagesform wird über Sieg und Niederlage entscheiden“, so Hamadi, der mit seinem VfB am Sonntag in der Tabelle an den Rohdenern vorbeiziehen will. Definitiv fehlen wird den Hemeringern Jorge Kammer. Fragezeichen stehen noch hinter Mohamed Safwan, Karsten Wienecke, Michael Bartsch und Björn Hoppe.

TSV Grohnde – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Am vergangenen Spieltag setzte sich der TSV Grohnde mit 1:0 in Marienau durch und will laut Spartenleiter Michael Klimasch auch gegen die Tünderaner Landesliga-Reserve nicht leer ausgehen. „Für uns wird dieses Spiel ungleich schwerer, denn Tündern wird mit Sicherheit alles geben, um nicht selbst in noch in Abstiegsgefahr zu geraten und unten mit reinzurutschen“, ahnt Klimasch. Personell kann Grohndes Trainer Uwe Filla auf denselben Kader wie in der Vorwoche bauen. „Wer noch im Kader steht, wird sich heute Abend beim Abschlusstraining entscheiden“, erklärt Klimasch, der unter der Woche die zweite Mannschaft der Grohnder vom Spielbetrieb abmelden musste. Aus dem Kader der TSV-Reserve stehen daher einige Akteure vor dem Sprung in das Kreisliga-Team. „Ich hoffe, dass die unglückliche Niederlage gegen Afferde aus den Köpfen der Spieler verschwunden ist“, berichtet HSC-Coach Steffen Hüsing. „Gegen Grohnde haben wir uns in den letzten Jahren immer schwer getan. Nun wollen wir mit freiem Kopf die Wende schaffen und den Abstand nach unten wieder vergrößern“, lautet daher Hüsings Plan. Verzichten muss Tünderns Trainergespann Steffen Hüsing/Jörg Nagel beim Duell der Weserdörfer neben den langzeitverletzten Axel Vorpahl und Bastian Koring wohl auch auf Markus Rogmann. Aus dem Landesliga-Kader steht aber erneut Christoph Runne „Gewehr bei Fuß“, der wie einige Akteure aus der A-Jugend zum Einsatz kommen wird.
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