30.03.2012 22:35

Kreisliga


Hothans „Windei“ besiegelt VfB-Erfolg!

Hemeringen schenkt Bendereit drei Zähler zum Geburtstag / Bisperodes Becker: „Haben uns nicht mit Ruhm bekleckert“
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VfB Hemeringen – SV Eintracht Afferde 1:0 (0:0).

Manuel Hothan war der Mann des Abends auf Seiten der siegreichen Gastgeber. In der 68. Spielminute schlug Hothan einen Freistoß von der Mittellinie in Richtung Afferder Gehäuse. Das Spielgerät wurde von einer Windböe erfasst und segelte über den verduzten Eintracht-Keeper Ulrich Adomat in die Maschen. „Das Tor war schon glücklich. Wir sind mit dem 1:0 aber zufrieden. Heute zählen nur drei Punkte. Wichtig war auch, dass wir endlich mal zu Null gespielt haben. Der Sieg hätte auch noch ein bis zwei Tore höher ausfallen können“, erklärte VfB-Sprecher Peter Reese, dessen Team bereits vor der Pause gute Möglichkeiten zur Führung vergab. Nach gut 20 Minuten bugsierte Hemeringens Angreifer Mohamed Safwan den Ball zwar ins Gehäuse der Gäste, aufgrund eines Foulspiels wurde der Treffer aber nicht anerkannt. „Das war zumindest eine strittige Entscheidung“, so Reese. Kurz vor der Pause war es dann erneut Safwan, der mit einem Kopfball knapp scheiterte. Und auch fünf Minuten nach dem Seitenwechsel war Safwan das Glück nicht hold, denn sein Kopfballversuch klatschte nur an die Querlatte. Wenig später tauchte dann VfB-Geburtstagskind Roman Bendereit gefährlich vor dem Eintracht-Tor auf, doch auch er köpfte das Leder an die Latte. „Afferde ist erst nach dem Gegentreffer etwas besser ins Spiel gekommen, hatte aber keine richtige Torchance“, berichtete Reese, der „Sechser“ Marcel Brezesowsky und Arthur Wesner eine starke Leistung gescheinigte. Dabei stellte Wesner sein Können nicht wie gewohnt zwischen den Pfosten unter Beweis, sondern er wurde nach gut einer Stunde eingewechselt und bot sowohl im Sturm als auch im defensiven Mittelfeld eine überragende Vorstellung. Wesners Platz im VfB-Tor übernahm Neuzugang Bastian Kuska, der sein Debüt im Hemeringer Dress gab.
Tore: 1:0 Manuel Hothan (68.).
Besonderes: Gelb-Rot für Roman Sokolowski (79.). 

TSV Bisperode – SC Börry 4:2 (2:0).

Der TSV Bisperode ist nach dem zweiten Sieg in Folge mit sechs Punkten in die Rückrunde gestartet. Nach dem 2:1-Erfolg in Wallensen setzte sich die Elf von Trainer Werner Brennecke mit 4:2 gegen den SC Börry durch und kletterte damit auf den sechsten Tabellenplatz. Den Torreigen eröffnete in der 16. Spielminute TSV-Angreifer Daniel Krikunenko, der alleine auf SC-Schlussmann Steven Sword zulief und den Ball zur 1:0-Führung versenkte. 13 Minuten später war es dann Bisperodes Neuzugang Markus Nickel, der auf 2:0 erhöhte und somit auch den Halbzeitstand herstellte. Doch auch die Gäste besaßen im Bisperoder Pappelstadion gute Chancen, scheiterten aber immer wieder im Abschluss. Die größte Möglichkeit zum 1:2-Anschlusstreffer vergaben die SC-Kicker kurz vor der Pause. TSV-Schlussmann Heiko Schröer war im 1:1-Duell mit einen SC-Angreifer bereits geschlagen, doch der Ball rollte nicht über die Linie des TSV-Gehäuses sondern wurde von einem Bisperoder Abwehrspieler in höchster Not gerettet. Nur eine Zeigerumdrehung später schwächte sich der Sportclub dann selbst. Lennart Diekmann sah noch vor dem Halbzeitpfiff den gelb-roten Karton. Nach der Halbzeit kamen die Gäste dann wie verwandelt aus der Kabine und drängten in Unterzahl auf den Anschlusstreffer. Dieser Aufwand sollte sich in der 51. Minute auszahlen. Daniel Schaper zog aus 16 Metern einfach mal ab und sein Schuss fand unter gütiger Mithilfe von TSV-Keeper Schröer den Weg in die Machen. Auch nach dem 1:2 war der SC am Drücker, verpasste es aber, den Ausgleich zu erzielen. So war es auf der anderen Seite Bisperodes Kapitän Yannick Wagner vorbehalten, den nächsten Treffer der Partie zu markieren. Doch nur 60 Sekunden nach Wagners Treffer schlug erneut Daniel Schaper zu und machte das Spiel mit seinem Tor zum 2:3 nochmal spannend. In der Schlussphase schwanden dann bei den in Unterzahl agierenden Gästen die Kräfte und die Gastgeber kamen zu einigen guten Möglichkeiten. Eine dieser Chancen nutze Nils Wetzstein acht Minuten vor dem Ende zum entscheidenden 4:2. „Das war ein sehr zerfahrenes Spiel. Wir sind zum Schluss zu lasch mit unseren Chancen umgegangen, freuen uns aber über die drei Punkte. Auch wenn wir uns nicht mit Ruhm bekleckert haben“, so TSV-Teammanager Thilo Becker, der den Gästen ein Kompliment aussprach. „Börry hat in der zweiten Halbzeit taktisch sehr gut gespielt“, so Becker abschließend.
Tore: 1:0 Daniel Krikunenko (16.), 2:0 Markus Nickel (29.), 2:1 Daniel Schaper (51.), 3:1 Yannick Wagner (64.), 3:2 D. Schaper (65.), 4:2 Nils Wetzstein (82.).
Besonderes: Gelb-Rot für Börrys Lennart Diekmann (45.).
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