29.03.2012 15:19

Kreisliga


Fenske will der SSG „nicht ins offene Messer laufen“

In Bisperode und Hemeringen wird schon am Freitags angepfiffen / Bendes: „Mund abputzen und weitermachen“
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VfB Hemeringen - SV Eintracht Afferde (Freitag, 18.15 Uhr).

Hassan Hamadi VfB Hemeringen hochkant AWesA
VfB-Trainer Hassan Hamadi.
„Wir danken den Verantwortlichen des VfB für die Zustimmung zur Spielverlegung“, gibt SVE-Sprecher Stefan Siekmann vor dem Duell gegen Hemeringen zu Protokoll. Dennoch wollen Eintracht-Coach Axel Marahrens und sein Team am Freitagabend keine Geschenke verteilen und unbedingt etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Nach der starken Vorstellung gegen Aerzen, die am Ende nur knapp mit 0:1 verloren ging,  muss das Team in Hemeringen aber mindestens genauso engagiert zu Werke gehen, um möglicherweise einen Punkt zu holen. Im Hinspiel machten die Afferder allerdings Bekanntschaft mit der Konterstärke der Rot-Weißen und gerieten mit 1:7 unter die Räder. „Doch nun scheint die Defensive etwas gefestigter“, macht sich Siekmann Hoffnungen. Auf jeden Fall nicht mit dabei sein können auf Seiten der Gäste der rotgesperrte Emre Yasar sowie Samir Bajrami und Julian Koch. Bei einigen Spielern steht aufgrund einiger Verletzungen zudem noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz. „Dennoch werden wir auf jeden Fall ein schlagkräftiges Team auf den Rasen schicken können“, so Siekmann weiter. Wenig rosig stellt sich indessen die personelle Situation bei den Hausherren dar. „Wir haben nur elf Spieler zur Verfügung“, berichtet VfB-Trainer Hassan Hamadi, der auf Leistungsträger wie Michael Bartsch und Karsten Wieneke verzichten muss. Dennoch will Hamadi am Ende nicht leer ausgehen. „Wir werden uns wohl Spieler aus der zweiten Mannschaft zur Verstärkung holen müssen. Trotzdem wollen wir nach zwei Spielen ohne Sieg endlich wieder gewinnen. Gerade nach dem Spiel gegen Rohden“, so Hamadi, der nach der 0:6-Schlappe gegen die Wienecke-Elf auf Wiedergutmachung hofft.

TSV Bisperode – SC Börry (Freitag, 19 Uhr).

Heimpremiere für den TSV Bisperode im neuen Jahr! „Mit einem 2:1-Sieg in Wallensen haben wir das erste Halbjahr 2012 gut eröffnet. Deshalb ist die Marschroute am Freitag eindeutig. Auch gegen Börry soll ein Dreier her“, hat Bisperodes Team-Manager Thilo Becker, der sich besonders über die momentane Verfassung von Neuzugang Markus Nickel freut, ein klares Ziel vor Augen: „Markus ist sehr gut bei 'Blau-Gelb' eingeschlagen. Das macht Appetit auf mehr.“ Wie in der Vorwoche hat Bisperodes Trainer Werner Brennecke personell die Qual der Wahl. Lediglich Innenverteidiger Thomas Hänelt wird am Freitag-Abend nicht mit dabei sein. „Da kann es dann schon einmal eng auf der Einwechselspielerbank werden“, so Becker augenzwinkernd. Nach dem überraschenden 5:0-Kantersieg gegen den TSV Klein Berkel kletterten die Schwarz-Gelben aus Börry indes an den Humme-Kickern vorbei auf den vorletzten Tabellenplatz. „Wir fahren mit breiter Brust nach Bisperode, wissen aber, dass es eine ganz schwierige Aufgabe wird“, erklärt SC-Übungsleiter Andreas Meissner. „Gegen Teams wie den TSV kann man nur Bonuspunkte holen. Wir wollen und dort nicht abschlachten lassen und schauen mal, was für uns herausspringt“, so Meissner abschließend.

TSG Emmerthal – TuS Rohden (Samstag, 16 Uhr).

„Nach der verdienten Pleite bei der SG 74 mussten wir unter der Woche erstmal wieder Aufbauarbeit leisten“, erklärt TSG-Sprecher Murat Bendes nach der 0:4-Niederlage in der Hamelner Nordstadt. „Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen. Gegen Rohden wollen wir unseren Frust vom vergangenen Wochenende abbauen. Wir müssen jetzt jedes Spiel als Endspiel betrachten und drei Punkte einfahren, um unser Ziel zu erreichen“, weiß Bendes, der mit seinen Mannschafts-Kameraden den zweiten Platz anstrebt. Emmerthals Kapitän wird am Sonntag urlaubsbedingt nicht mit von der Partie sein. Außerdem ist der verletzte Marcel Sparmann (Zehenbruch) nicht einsatzbereit. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem angeschlagenen Marven Manser. „Ich freue mich auf das Wiedersehen in Emmerthal. Die TSG steht gegen uns etwas unter Druck. Denn sie wollen den Relegationsplatz nicht aus den Augen verlieren. Wir dagegen können ganz unbeschwert in diese Partie gehen, weil wir mit den Abstiegsrängen nichts mehr zu tun haben“, skizziert Rohdens Übungsleiter Markus Wienecke die Ausgangsposition. „ Wir wollen versuchen, ähnlich wie gegen Hemeringen und Aerzen, mit Kontern einige Nadelstiche zu setzen. Emmerthal geht natürlich als hoher Favorit in die Partie. Wir können nur überraschen und bei einer Niederlage hoffen, dass sie nicht zu hoch ausfällt“, so Wienecke, der auf Christian Kolb, Johannes Rebhuhn und Marcel Smolka verzichten muss.

HSC BW Tündern II – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Zum Ende der Hinrunde sammelte die Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern fleißig Punkte und kletterte so aus dem Tabellenkeller der Kreisliga. Im Jahr 2012 haben die „Schwalben“ allerdings noch keine Zähler eingefahren und sind in Gefahr, wieder in den Tabellenkeller zu rutschen. „Unter der Woche hatten wir eine gemeinsame Aussprache. Wir müssen wieder ein vernünftiges Zweikampfverhalten zeigen. Ich bin aber guter Dinge, dass die Mannschaft in den nächsten Wochen den Hebel umlegen wird“, erklärt HSC-Coach Steffen Hüsing. „Der MTSV hat eine starke Mannschaft. Im Hinspiel hat Aerzen uns an die Wand gespielt. Das war genauso grausam wie gegen Grohnde letzte Woche. Wir müssen wieder anfangen zu punkten“, macht Hüsing deutlich. Im personellen Bereich hat sich die Lage bei den Gastgebern erheblich verbessert. Aus dem Landesliga-Kader werden Michael Bloß und Christoph Runne mit von der Partie sein. Außerdem rücken einige A-Jugendliche in den Kader. Verzichten müssen die „Schwalben“ nur auf die langzeitverletzten Bastian Koring und Axel Vorpahl. Für den beruflich verhinderten Tobias Stegmaier wird A-Junior Alexander Deppe das HSC-Gehäuse hüten. „Wir sind in diesem Jahr noch nicht richtig in Tritt gekommen und müssen uns noch weiter steigern“, ist auch Aerzens Spartenleiter Karsten Hoppe mit den Leistungen seines Team noch nicht zufrieden. „Gegen Tündern wird es ein schweres Spiel. Ich erwarte, dass einige Spieler aus dem Kader der spielfreien ersten Herren mit dabei sind“, ahnt Hoppe. Für die Aufgabe gegen die Tünderaner hat MTSV-Coach Stephan Meyer alle Mann an Bord.

TSV Klein Berkel – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben nichts zu verschenken, aber SG ist schon der klare Favorit. Unsere Punkte müssen wir aber gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf sammeln“, weiß TSV-Sprecher Dirk Gelhaar zu berichten. „Die Zuschauer müssen erkennen können, dass wir kämpfen und wollen“, so Gelhaar, der genau diese Attribute bei der 0:5-Klatsche in Börry vermisst hat. „Am Sonntag müssen wir eine bessere Einstellung als in Börry zeigen“, fordert Gelhaar, dessen Team am Wochenende arg gebeutelt auf den Platz gehen wird. Mit Daniel Poranski, Julian Rose, Andreas Wölk, Jan Koss und Julian Seifert fallen fünf Akteure definitiv aus. Nach der überzeugenden Vorstellung am letzten Wochenende gegen den Tabellenzweiten TSG Emmerthal grüßt die SG Hameln 74 weiter vom „Platz an der Sonne“ der Kreisligatabelle. Mit 20 Siegen aus 21 Spielen war bisher noch kein Team in der Lage, das Team von SG-Coach Paul Bicknell auf seinem Weg in die Bezirksliga zu stoppen. Lediglich die SSG Marienau rang dem Liga-Primus beim 4:4 ein Unentschieden ab. Auch in Klein Berkel wollen sich König & Co. nicht überraschen lassen und ihre Serie weiter ausbauen.

TSV Grohnde – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach einer unruhigen Winterpausen mit einigen personellen Veränderungen haben wir mit zwei Siegen einen tollen Start ins Jahr 2012 hingelegt“, erklärt Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch, der sich ungern an das Hinspiel erinnert. „In Eimbeckhausen haben wir 0:4 verloren. Nicht nur das Ergebnis spricht klare Bände. Auch der damalige Spielverlauf war eindeutig. Wir waren hoffnungslos unterlegen“, beschreibt Klimasch. Aktuell trennen die beiden Kontrahenten in der Tabelle aber nur drei Zähler, sodass die Grohnder bei einem Sieg mit dem VfB gleichziehen würden. „Dann könnten wir uns hinter den ‚Großen Vier’ einen Spitzenplatz im Mittelfeld sichern“, berichtet Klimasch. Personell haben die Gastgeber alle Mann an Bord. Verzichten müssen sie aber auf ihren Coach Uwe Filla, der sich im Urlaub befindet. Am Sonntag wird daher Co-Trainer Lutz Engel das Zepter an der Seitenlinie schwingen. „Wir wollen unsere Serie fortsetzen und in Grohnde gewinnen. Gegen den TSV haben wir in der Vergangenheit immer gut ausgesehen“, hat sich Michael Wehmann derweil einen Erfolg auf die Fahnen geschrieben. Verzichten muss der VfB-Spielertrainer an der Weser auf die langzeitverletzten Mario Prochnau, André Maedchen und Kai Stelzer. Auch Stefan Wehmann wird berufsbedingt ausfallen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Dominik Stargart. Eine schlechte Nachricht erreichte Wehmann unter der Woche. „Stefan Schwanz hat sich im letzten Spiel alle Bänder im Fuß gerissen“, so Wehmann, der wohl bis zum Saisonende auf seinen Sturmpartner verzichten muss.

SSG Marienau – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Für die SSG Marienau ist der Start in die Rückrunde nicht gut verlaufen. Zum Auftakt setzte es für das Team von Trainer Günther Klauder eine 0:1-Heimschlappe gegen den TSV Grohnde und in der Vorwoche zogen Giger & Co. in Eimbeckhausen mit demselben Ergebnis den Kürzeren. „Unsere Abwehrleistung war bis jetzt in Ordnung. In der Offensive müssen wir uns aber steigern und für die nötige Entlastung sorgen. Sonst geht es wieder böse aus“, unterstreicht Klauder. „Gegen Lachem sind wir klar in der Außenseiterrolle, haben dort im Hinspiel aber gut ausgesehen“, so Klauder, der mit seinem Team in Lachem nur knapp mit 2:3 unterlag. Verzichten muss Marienaus Coach am Sonntag auf Alexander Dombert. „Natürlich wollen wir gewinnen und so weiter Druck auf Aerzen und Emmerthal ausüben“, lautet das klare Ziel von Lachems Übungsleiter Thomas Fenske. „Allerdings müssen wir höllisch aufpassen. Die SSG ist offensiv gut besetzt. Da dürfen wir nicht ins offene Messer laufen“, warnt Fenske. Nicht mit dabei sind bei den Lachemern Ismail Demir, Kai Oswald und Baris Demirkaya. Das Mitwirken von Daniel Schaper entscheidet sich dagegen erst kurzfristig.

SV Hastenbeck – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Teams erwischten keinen gelungenen Rückrunden-Start. Während die Ostkreisler aus Wallensen nach dem 4:4-Unentschieden in Klein Berkel ihr anschließendes Heimspiel gegen den TSV Bisperode mit 1:2 verloren, setzte es für den SV Hastenbeck gleich zwei Pleiten in Folge. Gegen den VfB Eimbeckhausen verloren die Hastenbecker ihr Heimspiel mit 0:2 und auch beim 1:4 in Lachem reichte es nicht zu einem Punktgewinn. „Die Spiele lassen sich aber schwer einordnen. Gegen beide Teams wurden wir unter Wert geschlagen. Unsere Leistung gegen Eimbeckhausen war sogar richtig gut. Nur leider hatten wir ziemliches Pech. An dieses Spiel sollten wir aber versuchen anzuknüpfen. Ich wäre froh, wenn wir einen Punkt erreichen würden“, erklärt Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille. Weil Spielertrainer Fabian Wernitz am Sonntag im Urlaub weilt, wird Wille die Mannschaft gemeinsam mit Walter Kinast betreuen. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Christoph Salein und Cengiz Öztürk. „Da wir ja in Hastenbeck spielen, sind nun die Gastgeber für das Wetter verantwortlich“, gibt WTW-Sprecher augenzwinkernd zu Protokoll. Der Hintergrund ist, dass die Ostkreisler im Hinspiel bereits mit 0:3 in Rückstand lagen, ehe die Begegnung aufgrund eines Gewitters abgebrochen werden musste. Im Nachholspiel setzte sich die Gluba-Elf dann mit 4:2 durch. „Die Mannschaft hat unter der Woche sehr gut trainiert. Wir fahren mit einem guten Gefühl an den Reuteranger“, berichtet Schütte weiter. Personell haben die Ostkreisler bis auf die Langzeitverletzten keine Probleme.
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