29.04.2012 19:50

Kreisliga


„Last-Minute“-König sorgt für Jubel an der Heinestraße!

Torjäger Jermakowicz verhindert TSG-Pleite in Hemeringen / Wienecke nach 0:5: „Schlechteste Leistung, seit ich Trainer in Rohden bin“
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Thomas Gerlach SC Boerry Felix Opitz TSV Grohnde AWesA
Thomas Gerlach (SC Börry) schiebt sich vor Grohndes Felix Opitz an den Ball.

TSV Grohnde – SC Börry 1:0 (1:0).

Christopher Thomas war Grohndes Mann des Tages beim 1:0-Derbyerfolg gegen den Sportclub Börry! Kurz vor der Halbzeitpause schoss TSV-Akteur Robert Engel einen Freistoß aus 35 Metern auf das SC-Gehäuse, Spieltag 26-2011 AWesA 11 des Tageswo Börrys Schlussmann Stephen Sword das Spielgerät nur abklatschen konnte und Thomas gedankenschnell zum 1:0 abstaubte. Bereits in der 18. und 25. Spielminute lautete das Duell zwei Mal Thomas gegen Sword. Doch beide Male behielt der SC-Keeper die Oberhand. Die erste gute Chance der Partie hatten allerdings die Gäste. Doch ein SC-Angreifer scheiterte nach einer guten Viertelstunde aus aussichtsreicher Position an TSV-Torhüter Mike Gehrke. Nach der Pause verschärfte dann der Tabellenletzte aus Börry seine Bemühungen und erarbeitete sich die größeren Spielanteile. Für einen Torerfolg sollte es bei der Truppe von Coach Andreas Meissner jedoch nicht reichen. Zwar kamen Diekmann & Co. zu einigen hochkarätigen Einschussmöglichkeiten, doch Gehrke „vernagelte“ buchstäblich seinen Kasten und vereitelte bis zum Schlusspfiff mehrmals einen möglichen Ausgleichstreffer. „Aufgrund der Spielanteile in der zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden wohl in Ordnung gewesen. Nach den Sprüchen von Börrys Trainer Andreas Meissner im Vorfeld war unsere Mannschaft hochmotiviert und wollte keinesfalls verlieren“, berichtete Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch.
Tore: 1:0 Christopher Thomas (42.).

VfB Hemeringen – TSG Emmerthal 3:3 (0:0).

Die TSG Emmerthal lässt nach dem 3:3-Unentschieden in Hemeringen wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft liegen! Der Vorsprung des Spitzenreiters SG Hameln 74 ist vier Spieltage vor dem Saisonende somit wieder auf vier Punkte angewachsen. Auch der MTSV Aerzen profitierte von Emmerthals Ausrutscher und verkürzte den Rückstand auf den Relegationsplatz auf fünf Zähler. Im ersten Durchgang waren TSG-Kapitän Murat Bendes und seine Mitstreiter das aktivere Team und hatten durch Michael Jermakiczs Kopfball (8.) und einen Distanzschuss von Marven Manser (33.) die Chancen zur Führung. Von den defensiv agierenden Gastgebern war vor der Halbzeit nicht viel zu sehen. Nach dem Wiederanpfiff nahm die Partie dann Fahrt auf und Michael Jermakowicz köpfte eine Ecke nach 50. Spielminuten zur 1:0-Führung ins VfB-Gehäuse. Zwölf Minuten später schlug der VfB dann zurück. Einen Eckstoß der Gastgeber konnte die TSG-Hintermannschaft nicht weit genug klären, sodass Jorge Kammer per Volley-Abname aus 16 Metern den 1:1-Ausgleich besorgte. Nur 60 Sekunden später war Emmerthal Defensive erneut unsortiert und Hemeringens Torjäger Mohamed Safwan markierte nach feiner Einzelleistung das 2:1. Danach zogen die Gäste das Tempo an und drängten auf den Ausgleich. Sieben Minuten vor dem Ende wurden die Emmerthaler dann für ihren Aufwand belohnt. Einen zu kurzen Rückpass zu VfB-Keeper Bastian Kuska fing Michael Jermakowicz ab und wurde dabei im Strafraum von Kuska von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte der ehemalige Hemeringer Daniel Magaschütz zum 2:2. Drei Minuten später schlugen die Gastgeber aber erneut zurück und gingen nach Kammers zweitem Treffer mit 3:2 in Front. Die Elf von TSG-Coach Roddy Quartey warf nun alles nach vorne. In der dritten Minute der Nachspielzeit katapultierte Manuel Capobianco einen Einwurf in den VfB-Strafraum, wo Emmerthals „Leuchtturm“ Jermakowicz zum 3:3 einköpfte. „Aufgrund der kämpferischen Leistung hätten wir den Sieg eigentlich verdient gehabt. Trotz der drei Gegentreffer muss ich unserer Hintermannschaft ein Kompliment aussprechen“, erklärte VfB-Sprecher Peter Reese, der Torben Brackhagen und Emmerthals Michael Jermakowicz eine starke Leistung bescheinigte.
Tore: 0:1 Michael Jermakowicz (50.), 1:1 Jorge Kammer (62.), 2:1 Mohamed Safwan (63.), 2:2 Daniel Magaschütz (83.), 3:2 Kammer (86.), 3:3 Jermakowicz (90.).
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SG Hameln 74 – SSG Marienau 1:0 (0:0).

„Mein Nervenkostüm ist komplett runter“, gab SG-Sprecher John Londsdale nach der Partie augenzwinkernd zu Protokoll. Die Mannschaft von Trainer Paul Bicknell rannte 90 Minuten unermüdlich auf das Tor der Gäste an und erspielte sich einige sehr gute Einschussmöglichkeiten. Doch immer wieder scheiterten die Rot-Schwaren am starken Christian Malling im SSG-Gehäuse. Erst in der Schlussminute erlöste SG-Torjäger Mike König sein Team und sorgte mit seinem 28. Saisontreffer für den 1:0-Endstand. Durch das gleichzeitige 3:3-Unentschieden des ärgsten Verfolgers aus Emmerthal bauten die Hamelner Nordstädter ihren Vorsprung an der Tabellenspitze wieder auf vier Zähler aus. „Marienau hat defensiv sehr gut gestanden und 'gemauert'. Außerdem hat ihr Torhüter überragend gehalten. Sonst wäre es wohl ein 10:0 geworden“, so Londsdale, der seinem Team eine geschlossen gute Leistung attestierte. „Wir sind mit dem absolut letzten Aufgebot angetreten und haben uns sehr gut verkauft“, berichtet SSG-Coach Günther Klauder, dessen Mannen ohne Auswechselspieler an der Heinestraße antreten mussten.
Tore: 1:0 Mike König (89.).

MTSV Aerzen – TSV Klein Berkel 5:0 (0:0).

In der ersten Spielhälfte des Hummetal-Derbys bekamen die Zuschauer am Aerzener Veilchenberg kein schönes Fußballspiel zu sehen. Torraumszenen waren Mangelware und wenn es in einem der Strafräume einmal gefährlich wurde, waren es die Gastgeber, die einem Treffer am nächsten waren. Doch TSV-Schlussmann Brian Schwekendiek bewahrte sein Team vor dem Halbzeitpfiff vor einem Rückstand. „In der ersten Halbzeit haben wir zu überheblich und schlecht gespielt. Wir hatten keine richtige Ordnung“, analysierte Aerzens Trainer Stephan Meyer die ersten 45 Minuten. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit war dann aber auch Schwekendiek machtlos: Dennis Koch brachte den MTSV in Führung. Innerhalb von neun Minuten entschied das Team von Stephan Meyer nun die Partie für sich. Nach Treffern von Benno Reuke und Patrick Hoppe stand es nach 55 Minuten 3:0 für die Gastgeber. In der Schlussphase stellten dann erneut Koch und Marcel Spatz den 5:0-Endstand her. „Es war ein faires Spiel mit nur einer Gelben Karte. Nach der Halbzeit hätten wir das Ergebnis auch noch höher gestalten können. Von Klein Berkel kam heute nicht viel. Man hat nicht gemerkt, dass sie im Abstiegskampf stecken“, so Meyer, der Gäste-Keeper Brian Schwekendiek eine starke Vorstellung bescheinigte. „Er hat Klein Berkel den drittletzten Platz festgehalten. Hätten wir ein Tor mehr gemacht, wäre der TSV jetzt Vorletzter“, berichtete Aerzens Übungsleiter. Ein Sonderlob verteilte Meyer auch an Robin Illge: „Er wird immer stärker und hat heute drei Treffer vorbereitet!“
Tore: 1:0 Dennis Koch (46.), 2:0 Benno Reuke (50.), 3:0 Patrick Hoppe (55.), 4:0 Koch (79.), 5:0 Marcel Spatz (87.).

SV Lachem – HSC BW Tündern II 3:1 (2:0).

Heimerfolg für den SV Lachem! Mit 3:1 setzten sich die Gastgeber im Duell der Weserdörfer gegen die Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern durch und legten den Grundstein für diesen Erfolg bereits in der ersten Halbzeit. „Wir haben von Beginn an dominiert und hatten alles im Griff“, erklärte SV-Coach Thomas Fenske. Nach 27 Minuten brachte Agostino Di Sapia den SV Lachem in Front. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte dann SV-Angreifer Soner Aslan auf 2:0. Nach der Pause blieben die Gastgeber gegen kampfstarke Tünderaner das bessere Team und absolvierten die letzten 30 Minuten sogar in doppelter Überzahl. Zuerst sah BW-Akteur Hendrik Hochmann wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte und nur Augenblicke später wurde auch Christoph Runne wegen Meckers mit Rot zum Duschen geschickt. „Gegen zwei Mann weniger haben wir zu larifari gespielt. Da wäre noch mehr möglich gewesen“, so Fenske, der zehn Minuten vor dem Ende noch das 3:0 durch Florian Specht bejubeln durfte. In der 86. Minute sorgte dann Tünderns Daniel Köhler für den 3:1-Endstand. „Ich bin froh, dass wir nach unserer Durststrecke mal wieder gewonnen haben. Trotz der Witterungsverhältnisse haben wir ein gutes Spiel gemacht. Auch Tündern muss man für ihre kämpferische Leistung ein Kompliment aussprechen“, berichtete Lachems Coach. Ein Lob verteilte Fenske an den glänzend aufgelegten HSC-Keeper Tobias Stegmaier und seinen Angreifer Soner Aslan. Sein vorerst letztes Spiel für den SVL absolvierte Abräumer Jan Seifert, der einige Wochen in Australien verbringen wird.
Tore: 1:0 Agostino di Sapia (27.), 2:0 Soner Aslan (45.), 3:0 Florian Specht (80.), 3:1 Daniel Köhler (86.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tünderns Hendrik Hochmann (60.), Rot für Tünderns Christoph Runne (60.).

TuS Rohden – SV Hastenbeck 0:5 (0:1).

„Das war die schlechteste Leistung, seitdem ich in Rohden Trainer bin. So kann und darf man nicht auftreten“, war Rohdens Coach Markus Wienecke nach der 0:5-Klastsche gegen den SV Hastenbeck bedient. „Sechs Spieler haben gestern in einen Geburtstag reingefeiert. Das hat man heute gemerkt. Die kämpferische Einstellung hat nicht gestimmt. Hastenbeck hat verdient gewonnen und war einfach schneller und griffiger“, so Wienecke weiter. Zwar verzeichneten die Gastgeber nach fünf Minuten durch Daniel Papes Fernschuss die erste nennenswerte Offensivaktion der Partie, traten danach vor dem Gäste-Tor allerdings nicht mehr groß in Erscheinung. Den Hastenbecker Torreigen eröffnete nach 22. Minuten Sebastian Schnee aus stark abseitsverdächtiger Position. „Da stand er bestimmt zwei Meter im Abseits“, kommentierte Wienecke die Situation. Für das 2:0 sorgte kurz nach der Pause Cengiz Öztürk, der dabei einen technischen Fehler von Rohdens Georg Frank ausnutze. Das 3:0 für die Gäste fiel nach einer Standartsituation. Tom Remmert legte sich den Ball zum Eckstoß bereit und verwandelte diesen unter Mithilfe von TuS-Keeper Stefan Dreier im Tor des Heimteams. „Bei den ersten drei Gegentoren haben wir ziemliche Geschenke an Hastenbeck verteilt“, berichtete Rohdens Coach weiter. Für den 5:0-Endstand sorgte dann Sebastian Schnee, der in der 82. und 90. Minute seinen Dreierpack perfekt machte. Die einzige gefährliche Aktion der Gastgeber ging auf das Konto von Rohdens Torjäger Marco Elias. Doch sein Kopfball landete in der 67. Minute nur an der Latte. Ein Sonderlob Wieneckes verdiente sich der überragende SVH-Akteur Roman Bandorski.
Tore: 0:1 Sebastian Schnee (22.), 0:2 Cengiz Öztürk (46.), 0:3 Tom Remmert (65.), 0:4 Schnee (82.), 0:5 Schnee (90.)

WTW Wallensen – VfB Eimbeckhausen 2:2 (2:0).

Nachdem der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war, musste die Begegnung mit 40 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Wallensens Sprecher Thomas Schütte, selbst aktiver Schiedsrichter, übernahm die Rolle des Unparteiischen und zeigte an der Pfeife eine gute Leistung. Im ersten Durchgang waren die Gastgeber das bessere Team und führten nach 45 Minuten verdient mit 2:0. Bei Aljoscha Grotes Freistoß zum 1:0 nach 30 Minuten machte VfB-Keeper Alen Coric allerdings eine unglückliche Figur. Denn der Ball schlug halbhoch im Torwart-Eck ein. Fünf Minuten vor der Pause setzte Wallensens Thorsten Marks auf der rechten Seite zu einem Solo an, umspielte drei Gegenspieler und schoss das Spielgerät zum 2:0-Pausenstand unter die Latte des VfB-Gehäuses. Nach der Halbzeit erhöhten dann die Gäste aus dem Nordkreis ihre Bemühungen. Mit einem Doppelschlag durch Rouven Gruner (70.) und Marc Hartmann (73.) glichen die Eimbeckhäuser innerhalb von drei Minuten aus und sicherten sich somit noch einen Punkt. In der 81. Minute gab es allerdings noch einen Aufreger im Strafraum der Gäste. „Benjamin Edeler ist klar gefoult worden. Da hätte man Elfmeter geben müssen“, beurteilte WTW-Spartenleiter Sven Köhne die Situation. „Allerdings kann man Thomas Schütte keinen Vorwurf machen. Er war heute die 'ärmste Sau' und hat an der Pfeife trotzdem eine gute Leistung gezeigt“, so Köhne weiter. „Ich muss der Mannschaft trotz des Unentschiedens ein Kompliment machen. Trotz vieler Verletzter hat sie sich gut verkauft und dagegen gehalten“, berichtete Wallensens Spartenleiter, dem die teils „überharte Gangart“ der Gäste sauer aufstieß. „Philipp Primas hat sich nach einem Foul einen Bänderriss zugezogen. Die genaue Diagnose bei Thorsten Marks steht noch aus, auch er wurde übel gefoult“, so Köhne. Bester Akteur auf dem Platz war Wallensens Innenverteidiger Marcel Lemke, der Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann 90 Minuten lang im Griff hatte.
Tore: 1:0 Aljoscha Grote (30.), 2:0 Thorsten Marks (40.), 2:1 Rouven Gruner (70.), Marc Hartmann (73.).
Besonderes: Gelb-Rot für Eimbeckhausens Mike Hoffmann (85.).
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