03.05.2012 15:02

Kreisliga


Meyer freut sich auf „schönes Spiel, Arbeitskollegen und 'Kaltgetränke'“

Spiele in Hastenbeck und Börry bereits Freitag-Abend / Wienecke fordert Wiedergutmachung
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Steffen Huesing und Simon Schaper - HSC BW Tuendern
Flasche leer? Nein! HSC-Coach Steffen Hüsing (li.) und Verteidiger Simon Schaper hoffen gegen die TSG im Kampf um den Klassenerhalt auf einen Überraschungscoup.


SV Hastenbeck – SV Eintracht Afferde (Freitag, 19:30 Uhr).

„Wir sind Afferdes Verlegungswunsch gerne nachgekommen“, erklärt Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille den ungewöhnlichen Spieltermin des Derbys und hofft auf viele Zuschauer. „Aufgrund der Tabellensituation hat Afferde den Druck. Wir können dagegen ganz entspannt aufspielen. Ein Derby ist aber immer etwas Besonderes, da will jeder gewinnen“, so Wille, der Afferdes Trainer Axel Marahrens ein Lob ausspricht. „Seitdem er die Zügel übernommen hat, überzeugt die Eintracht mit guten Leistungen. In einem Derby ist außerdem alles möglich. Wir sind gewarnt“, berichtet der SVH-Spartenleiter weiter. Hastenbecks Spielertrainer Fabian Wernitz kann am Freitag-Abend wieder auf den zuletzt fehlenden Sven Tinne setzen. Nicht mit von der Partie sind Rekonvaleszent Arthur Zmuda und Bastian Ziegler. „Wir spielen gegen eine sehr gute Mannschaft. Mit Sebastian Schnee und Roman Bandorski hat Hastenbeck zwei der stärksten und gefragtesten Spieler der Kreisliga in ihren Reihen. In der Defensive sorgen zudem Dennis Motzner und Marcel Mietzner für Stabilität in der Elf von Spielertrainer Fabian Wernitz. Da erwartet uns ein hartes Stück Arbeit“, erläutert Eintracht-Coach Axel Marahrens. „Es wird ein Kampfspiel! Wer die erste zündende Idee hat, der wird gewinnen“, so Marahrens weiter. Nach seiner abgelaufenen Rotsperre rückt Angreifer Taner Kaymak wieder in den Kader der Gäste.

VfB Eimbeckhausen – SC Börry (Freitag, 19:30 Uhr).

Auch die Partie zwischen dem VfB Eimbeckhausen und dem SC Börry wurde auf Wunsch des Sportclubs auf Freitag-Abend verlegt. „In Börry haben wir ganz schlecht gespielt. Es ist kaum möglich das zu wiederholen“, erinnert sich VfB-Spielertrainer Michael Wehmann an die 1:2-Hinspielpleite zurück. „Wir sind in der Favoritenrolle und dieser wollen wir gerecht werden“, peilt Eimbeckhausens Spielertrainer einen Dreier an. Personell sieht es bei den Nordkreislern wieder besser aus. Zwar wird Tim Dolle gegen den SC fehlen, dafür kehrt aber André Maedchen in den Kader zurück. Bei den Gästen aus Börry sieht es dagegen nicht so rosig aus. Mit Stephen Sword, Florian Nordmeyer und Kevin Kursawe muss SC-Trainer Andreas Meissner auf drei wichtige Spieler verzichten. Für Routinier Sword wird am Freitag Manuel Milutinovic aus der zweiten Herren das Tor hüten. „Nach dem 0:1 in Grohnde schauen wir mal, was uns erwartet. Der Ausgang des Spiels ist schlecht prognostizierbar. Wenn wir das Hinspielergebnis wiederholen könnten, wäre das natürlich super“, spekuliert Meissner auf einen Zähler.

HSC BW Tündern II – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Für die Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner! Nachdem die Konkurrenten aus Afferde und Klein Berkel in den letzten Wochen regelmäßig punkteten, verließen die „Schwalben“ das Feld meist als Verlierer. Ausgerechnet jetzt gastiert mit der TSG Emmerthal eine Mannschaft am Tünderaner Lawerweg, die sich noch Hoffnungen auf den Meistertitel macht. „Emmerthal kann noch Meister werden und wird daher bestimmt Druck machen“, weiß Tünderns Coach Steffen Hüsing zu berichten. Aufgrund von Verletzungen oder Sperren werden Axel Vorpahl, Bastian Koring und Christoph Runne am Sonntag nicht mit dabei sein. Außerdem steht hinter den Einsätzen von Hendrik Vorpahl und Urim Ferati noch ein Fragezeichen. Da auch die erste Herren und A-Junioren am Sonntag im Einsatz sind, darf sich die „Schwalben“-Reserve keine Hoffnungen auf Verstärkungen machen. „Dementsprechend stellt sich die Mannschaft von alleine auf. Trotzdem hoffen wir auf eine Überraschung“, so Hüsing, der mit der kämpferischen Leistung seines Teams in den vergangenen Begegnungen zufrieden war. „Ich hoffe, dass sich die Mannschaft auch mal selbst für ihren Einsatz belohnt“, erläutert Hüsing abschließend. Auch bei den Gästen von der Emmer sieht es personell nicht gut aus. Mit Marcel Sparmann, Slava Gess und Hendrik Scheel werden drei Akteure definitiv ausfallen und hinter dem Einsatz von Daniel Westphal steht noch ein Fragezeichen. „Wir wollen aber das Beste aus der Situation machen“, erklärt TSG-Coach Roddy Quartey. „Wir spielen aber voll auf drei Punkte. Mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden. Wir wollen den Abstand auf Aerzen halten oder nach Möglichkeit auch vergrößern“, nimmt Quartey seine Elf in die Pflicht.

SV Lachem – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Heimspiele müssen gewonnen werden“, lautet das Ziel von SV-Coach Thomas Fenske. Bereits in der Vorwoche folgten Tyler & Co. der Marschroute ihres Trainers und besiegten auf heimischem Geläuf die zweite Mannschaft des HSC BW Tündern. „Wir müssen Sonntag die 'Ärmel hoch krempeln' und alles geben. Schon im Hinspiel haben wir gut gespielt“, erinnert sich Fenske an den 3:1-Sieg im Ostkreis zurück. Da mit Marvin Dohme, Mirco Majcan, Ismail Demir, Kai Oswald, Baris Demirkaya, Jan Seifert sowie Sascha und Markus Herrmann insgesamt acht Spieler auszufallen drohen, hat Fenske gegen den WTW nur einen Rumpfkader zur Verfügung. „Daher stellt sich die Mannschaft schon von alleine auf“, erklärt Lachems Übungsleiter abschließend. „Nach dem guten Auftritt gegen den VfB Eimbeckhausen wollen wir auch in Lachem einen Punkt holen“, berichtet WTW-Sprecher Thomas Schütte. „Entscheidend wird die Tagesform sein. Unsere Jungs werden es aber schon richten“, so Schütte, der ab Freitag im Urlaub in Andalusien weilt und auf positive Nachrichten hofft.

TSV Grohnde – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Zum dritten Heimspiel in Folge erwartet der TSV Grohnde am Sonntag-Nachmittag den Tabellenführer SG Hameln 74. „Alles andere als ein klarer Sieg vom Klassenprimus wäre für uns schon ein Erfolg. Nur wenn wir kämpferisch voll dagegenhalten und die Null lange steht, können wir SG 74 ein wenig ärgern und von einem Punktgewinn träumen“, erklärt Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch. „Bis auf Enver Dragusha sollte unser Trainer Uwe Filla alle Mann an Bord haben, auch wenn man dem einen oder anderen die lange Saison mit unserem kleinen Kader anmerkt“, so Klimasch abschließend. Nachdem der ärgste Verfolger aus Emmerthal am letzten Wochenende beim 3:3-Unentschieden in Hemeringen patzte, beträgt der Vorsprung der Hamelner Nordstädter auf die TSG vier Punkte. Um am Saisonende ganz oben zu stehen, sollte das Team von SG-Trainer Paul Bicknell auch die „Pflichtaufgabe“ in Grohnde lösen.

SSG Marienau – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen endlich unser erstes Heimspiel im Jahr 2012 gewinnen“, lautet das klare Ziel von Marienaus Trainer Günther Klauder vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn aus Rohden. „Mit einem Sieg könnten wir wieder an Rohden vorbeiziehen“, spekuliert Klauder auf den Sprung auf den zehnten Tabellenplatz. „Ich kann die Leistungsstärke des TuS schwer einschätzen. Wer bereit ist am Sonntag mehr zu investieren, wird das Spiel gewinnen. Ich glaube, dass wir das sein werden“, so Klauder, der nur auf Kapitän Ali Ibrahim verzichten muss. Der Ärger über die bittere 0:5-Heimpleite gegen Hastenbeck ist bei Rohdens Coach Markus Wienecke noch immer nicht ganz verflogen. „Diese Niederlage nervt mich immer noch gewaltig. Man kann und darf gegen Hastenbeck ruhig verlieren - aber nicht so! Der Sieg für den SVH war mehr als verdient, weil sie einen sehr guten Tag erwischt und auch sehr gut gespielt haben. Auch wenn man am Vortag feiern geht und erst zu Haue aufschlägt, wenn es hell ist, muss man sich gerade auch im Heimspiel gegen eine Niederlage wehren. Das war nicht erkennbar“, wählt Wienecke deutliche Worte. „Für unsere Zuschauer tat es mir richtig leid und wir müssen uns im Nachhinein noch entschuldigen. In Marienau werde ich nur die Aufstellung anschreiben und nichts weiter sagen. Die Mannschaft ist gefordert gegen die gute junge Mannschaft von Günther Klauder Wiedergutmachung zu leisten“, so Wienecke abschließend.

TSV Klein Berkel – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Klein Berkel empfängt am Sonntag-Nachmittag den VfB Hemeringen auf dem Sportplatz an den Hohen Linden. Im Kampf um den Klassenerhalt benötigen die Gastgeber von Trainer Bernd Wollborn jeden Zähler, um auch in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga auf Punktejagd zu gehen. „Ich kann Hemeringen schlecht einschätzen. Nach den Ergebnissen der letzten Begegnungen erwartet uns aber ein ganz schwieriger Gegner“, weiß TSV-Sprecher Dirk Gelhaar zu berichten. „Für den Klassenerhalt brauchen wir noch einen Dreier und den müssen wir irgendwo holen“, erklärt Gelhaar weiter. Ob Routinier Jan Koss gegen die Hemeringer mitwirken kann, wird sich wohl erst beim Warmmachen entscheiden. Fehlen wird der Wollborn-Elf Torhüter Brian Schwekendiek, für den „Altherren-Goalie“ Thomas Wiese zwischen die Pfosten rücken wird. Die Gäste aus Hemeringen haben in den letzten Wochen einen sehr positiven Eindruck hinterlassen, unter anderem das Spitzenteam aus Aerzen besiegt und der zweitplatzierten TSG Emmerthal einen Punkt abgerungen. „Wir sind seit vier Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie fortsetzen. Auch wenn Klein Berkel im Abstiegskampf steht, haben wir nichts zu verschenken“, peilt VfB-Coach Hassan Hamadi einen dreifachen Punktgewinn an. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torjäger Mohamed Safwan.

TSV Bisperode – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir freuen uns auf das Spitzenspiel gegen Aerzen und wollen im Jahr 2012 weiterhin unbesiegt bleiben“, erklärt Bisperodes Teammanager Thilo Becker. „Ich gehe von einem Kreisligaspiel auf hohem Niveau aus, da sowohl Aerzen als auch wir einen technisch und taktisch gut ausgebildeten Kader haben. Zudem spielen beide Teams einen offensiven Fussball“, blickt Becker voller Vorfreude voraus. Bisperodes Coach Werner Brennecke kann bis auf Sascha Weiner und Abdul Jaber seinen besten Kader ins Rennen schicken. „Bereits gegen Ende der Hinrunde habe ich gesagt, dass Bisperode das 'Zünglein an der Waage' im Kampf um die vorderen Plätze sein wird. Bisher habe ich Recht behalten“, erläutert Aerzens Trainer Stephan Meyer mit Blick auf den Bisperoder Auswärtssieg beim Spitzenreiter SG Hameln 74. „Uns erwartet beim TSV eine ganz schwierige Aufgabe. Bisperode hat sich nach der Winterpause gefangen und spielt wieder auf dem Level der Vorsaison. Mit Werner Brennecke haben sie außerdem einen sehr guten Trainer“, so Meyer, der sich auf ein schönes Fußballspiel freut. „Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr und beide können befreit aufspielen. Ich freue mich besonders auf meine Arbeitskollegen Werner Brennecke und Thilo Becker. Wir werden nach dem Spiel bestimmt ein bis zwei 'Kaltgetränke' zu uns nehmen“, berichtet Meyer augenzwinkernd. Verzichten müssen die Hummetaler auf den verletzten Andrea Esposito und Marcel Spatz (OP).

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