1. Kreisklasse

Hamelspringe will sich mit Dreier oben festsetzen

Pyrmonts Reserve will nächsten Schritt Richtung Meisterschaft machen / Flegessen erwartet Bad Münder zum Derby

TSV Hamelspringe – TSV Brünnighausen (Samstag, 16 Uhr).

Bei den Gastgebern werden Pascal Lüdtke, Bastian Müller und Niklas Oltersdorf wieder im Kader stehen. „Wir freuen uns mal wieder auf ein Heimspiel. Die Begegnung gegen Brünnighausen wird nicht einfach. Wir erwarten am Samstag einen starken Gegner“, weiß Hamelspringes Sprecher Alexander Ljamsin. „Natürlich sind für uns zu Hause drei Punkte Pflicht, weil wir vor heimischem Publikum unsere Stärke haben. Wir wollen uns oben in der Tabelle festsetzen", so Ljamsin, dessen Einsatz noch ungewiss ist. Die Gäste müssen auf den beruflich verhinderten Patrick Schake verzichten. Hinter dem Einsatz von Maximilian Reiß steht noch ein Fragezeichen. „Hamelspringe ist eine unangenehme Mannschaft. Wir kennen die aus den letzten Jahren schon ganz gut. Ich muss die Jungs nicht groß motivieren", erläutert Brünnighausens Trainer Andreas Meissner: „Es wird eine schwierige Aufgabe. Ich rechne mit einer interessanten Partie.“

SpVgg. Bad Pyrmont II – HSC BW Tündern III (Sonntag, 13 Uhr).

Pyrmonts Trainer Peter Roefs bangt vor dem Heimspiel gegen Tünderns Drittvertretung noch um die Einsätze von Anil Aranmis und Kodor Issa. Ansonsten steht dem souveränen Spitzenreiter der komplette Kader zur Verfügung. „Wir müssen wieder eine hundertprozentige Leistung zeigen. Tündern ist ein ganz unbequemer Gegner. Mit einem Sieg wollen wir natürlich den nächsten Schritt Richtung Meisterschaft machen. Wir müssen drei Punkte holen", erläutert Roefs. „Personalsorgen und das fehlende Glück vor der Hütte haben uns in eine kleine Niederlagenserie eingebracht. Aus der kommen wir nur gemeinsam als Team wieder heraus. Dabei spiegeln die letzten Ergebnisse nicht unbedingt das Spiel auf dem Platz wider. Aber mit Ballbesitz allein gewinnt man bekanntlich keine Spiele", weiß HSC-Sprecher Lars Krupski. „Mit Bad Pyrmont II kommt nun nicht unbedingt der beste Aufbaugegner um die Ecke. Mit 90 Toren in 19 Spielen zeigt die Elf von Peter Roefs, wie man erfolgreich in der Kreisklasse besteht und völlig verdient, da greife ich etwas vorweg, den Aufstieg perfekt macht. Trotzdem wollen wir uns nicht verstecken und so lange wie möglich kompakt stehen. Dabei hoffen wir auf den Einsatz von unserem Innenverteidiger Chris Abraham, der aktuell an einer Knöchelverletzung laboriert. Und vielleicht können wir durch einen gut ausgespielten Konter die Defensive von Pyrmont knacken und etwas Zählbares mit nach Tündern nehmen“, gibt Krupski die Devise aus.

SV Hajen – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

„Meine Mannschaft hat in Bad Münder alles versucht, momentan klebt uns einfach das Pech an unseren Schuhen. In Großenwieden haben wir uns beim 2:2 schwer getan. Ich hoffe, wir können dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und zu Hause siegen", hofft Hajens Trainer Stefan Nehrig auf den zehnten Saisonsieg. Mit 26 Punkten rangieren die Gäste derzeit auf dem neunten Tabellenplatz. „Wir müssen uns erst einmal auf dem kleinen Platz in Hajen zurecht finden. Einen Punkt wollen wir mindestens mit nach Hause nehmen", gibt TSV-Trainer Jörg Pydde die Marschroute vor. Die Gäste müssen ohne Tim Schütte und Timo Pydde auskommen.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Die dreifache Spielgemeinschaft empfängt den Tabellenzehnten aus Reher. „Wir wollen an den Erfolg vom Wochenende gegen Nettelrede/Eimbeckhausen anknüpfen. Um dies zu bewerkstelligen, müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Mit halber Kraft wird es gegen Reher nicht reichen. Denn die verfügen über eine starke Mannschaft", weiß SG-Trainer Jens Giger. Die Einsätze von Erik Klages und Patrick Giger sind noch fraglich. Ansonsten sind alle an Bord. Die Gäste müssen auf Dennis Hubel und Timo Stoll (beide verletzt) verzichten. Auch der Einsatz von Tim Haasler ist noch ungewiss. „Ich kann unseren Gegner nur ganz schwer einschätzen. In dieser Liga kann fast jeder jeden schlagen. Die Tagesform wird über den Spielausgang entscheiden", gibt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge zu Protokoll. „Für uns ist auf jeden Fall etwas möglich. Unser Minimalziel ist ein Unentschieden. Dafür müssen wir in der Defensive wieder vernünftig stehen", macht Rügge deutlich.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Erstmals in dieser Saison kann SG-Trainer Dirk Hollmann vermutlich auf seinen Keeper Mirko Tegtmeyer zurückgreifen. „Das ist schon einmal sehr positiv", freut sich Hollmann, der auf Andreas Wicher und Fabian Brandt verzichten muss. „In den letzten beiden Partien haben wir uns selbst geschlagen. Da war die Fehlerquote einfach viel zu hoch. Wir müssen unsere Leistung wieder abrufen und an der Chancenverwertung arbeiten", nimmt Hollmann sein Team in die Pflicht. „Wir spielen ganz klar auf Sieg und wollen endlich mal wieder einen Dreier holen. Zuletzt haben wir uns zwei Auszeiten genommen", berichtet Hollmann. Die Gäste schweben aktuell in akuter Abstiegsgefahr. Derzeit findet sich der Sport-Club mit 16 Zählern auf dem vorletzten Platz wieder. „Aufgrund von Urlaub und Verletzungen sind wir arg gebeutelt“, bedauert Inter-Trainer Henning Lücke, dem sechs Stammspieler fehlen und seinen Torhüter Benjamin Pekrul wohl selbst zwischen den Pfosten ersetzen wird. „Ob ich nun da auf der Linie stehe oder außen ist egal“, so Lücke: „Das Ziel ist ganz klar, vernünftig aufzutreten und Fußball zu spielen. Wenn am Ende ein Pünktchen rauskommt, wäre ich mehr als zufrieden.“

TuS Hessisch Oldendorf – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

„An das Hinspiel denke ich nur ungern zurück. Da haben wir nur bis zum Strafraum gespielt und dann vergessen auf das Tor zu schießen. Das möchten wir diesmal besser machen", hat Hessisch Oldendorfs Trainer Adrian Suslik an das 1:1-Unentschieden keine guten Erinnerungen. „Meine Jungs sind heiß auf das Spiel, denn sie wollen das erste Duell vergessen machen. Ich kann gegen Bakede erstmals auf meinen kompletten Kader zurückgreifen", freut sich Suslik. So sind die zuletzt fehlenden Patrick Wenger und Florian Schwake wieder dabei. Den bisher einzigen Saison-Punkt holten sich die Nordkreisler im ersten Aufeinandertreffen. „Vielleicht können wir ja ein ähnliches Ergebnis wiederholen. Wir wollen uns gut aus der Affäre ziehen. Zuerst hoffe ich, dass uns am Sonntag wieder eine volle Truppe zur Verfügung steht", skizziert MTV-Sprecher Heiko Wolsky.

SG Flegessen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

In der Horst-Dey-Arena in Flegessen kommt es zum Derby gegen TuSpo Bad Münder. „Auch wenn sich die Personalsituation gegenüber dem heutigen Nachholspiel deutlich entspannen sollte, ist die Favoritenrolle klar an Bad Münder vergeben. Mittlerweile haben sich unsere Gäste auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet und sind nun dort zu finden, wo sie schon zu Saisonbeginn erwartet wurden", verrät SG-Trainer Karsten Gelhaar. „In der Vergangenheit waren es zwischen uns immer enge Spiele und ich hoffe, dass es auch am Sonntag wieder so sein wird. Wir werden jedenfalls alles in die Waagschale legen, um mindestens zu einem einfachen Punktgewinn zu kommen", lautet Gelhaars Zielsetzung. Die Münderaner fahren mit einer klaren Zielsetzung zum Nachbarschaftsduell: „Wir wollen die drei Punkte mit nach Hause nehmen, um den zweiten Platz zu verteidigen. Flegessen ist aber ein unangenehmer Gegner, gegen den wir uns in der Vergangenheit oft schwer getan haben", weiß TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss.